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Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 11. Das Original: Die Traumklinge (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Stirn und fummelte an ihrer Keule herum.
    »Wie ich sehe, stimmen die Geschichten, dass Ihr die Wilden um Euch versammelt«, sagte Duhara. »Eine echte Schande. Ihr beiden da, raus hier. Ich will allein mit Elayne sprechen. Wenn ihr schlau seid, reist ihr heute Nacht noch ab, in getrennte Richtungen, und sagt den anderen eures Schlages, das Gleiche zu tun. Die Weiße Burg nimmt es übel, wenn sich Wilde zusammenrotten. Wenn die Weiße Burg etwas übel nimmt, sind schon Throne erbebt.« Weder Sumeko noch Alise rührten sich. Alise hob sogar eine Braue.
    » Sie können bleiben«, sagte Elayne kühl. Dank der Macht in ihr waren ihre Gefühle nicht außer Kontrolle. Sie waren ganz ruhig und bestanden aus eiskaltem Zorn. » Sie sind hier willkommen. Ihr dagegen … Elaida wollte mich entführen lassen, Duhara. Entführen! Ihr könnt gehen.«
    »Ein armseliger Empfang, Elayne, wo ich doch sofort nach meiner Ankunft zum Palast gekommen bin. Und das nach einer Reise, deren Beschreibung so quälend wäre, wie sie zu ertragen war. Andor hat immer gute Beziehungen zur Burg gehabt. Die Burg will dafür sorgen, dass sie gut bleiben. Seid Ihr sicher, dass diese Wilden alles hören sollen, was ich Euch zu sagen habe? Nun gut. Wenn Ihr darauf besteht.« Sie rauschte zu einer der mit Schnitzereien verzierten Kommoden, rümpfte die Nase über die Silberkanne mit Ziegenmilch und schenkte sich einen Becher dunklen Wein ein, bevor sie sich auf einen Elayne gegenüberstehenden Stuhl setzte. Deni machte eine Bewegung, als wollte sie versuchen, sie rauszuschleifen, aber Elayne schüttelte den Kopf. Die Domani-Schwester ignorierte die Kusinen, als hätten sie zu existieren aufgehört. »Die Frau, die Euch betäubt hat, ist bestraft worden, Elayne. Sie wurde vor ihrem eigenen Geschäft ausgepeitscht, und jeder Bewohner ihres Dorfes war Zeuge.« Duhara trank ihren Wein und wartete darauf, dass Elayne etwas erwiderte.
    Sie sagte nichts. Sie wusste ganz genau, dass Ronde Macura wegen ihres Versagens ausgepeitscht worden war und nicht, weil sie ihr diesen widerwärtigen Tee gegeben hatte, aber dieses Eingeständnis hätte Duhara nur auf die Frage gebracht, woher sie das wusste, und das führte möglicherweise zu Dingen, die im Verborgenen bleiben mussten.
    Das Schweigen zog sich hin, und schließlich fuhr die andere Frau fort. »Ihr müsst wissen, die Weiße Burg möchte sehr gern, dass Ihr den Löwenthron besteigt. Um das zu gewährleisten, hat mich Elaida als Eure Beraterin hergeschickt.«
    Elayne konnte nicht anders, sie musste lachen. Elaida hatte ihr eine Beraterin geschickt? Es war so lächerlich! »Ich habe Aes Sedai, die mich beraten, wenn ich Rat brauche, Duhara. Ihr müsst doch wissen, dass ich gegen Elaida bin. Ich würde von dieser Frau nicht einmal ein Paar Strümpfe annehmen.«
    »Eure sogenannten Beraterinnen sind Rebellen, Kind«, sagte Duhara scheltend und betonte das Wort »Rebellen« mit schwerem Missfallen. Sie gestikulierte mit dem silbernen Weinbecher. »Warum, glaubt Ihr wohl, stehen so viele Häuser gegen Euch, und warum sind so viele schwankend? Sie wissen sicherlich, dass Euch in Wirklichkeit die Unterstützung der Burg fehlt. Mit mir als Eurer Beraterin wird sich das ändern. Ich könnte Euch die Krone innerhalb einer Woche aufsetzen. Schlimmstenfalls sollte es nicht länger als einen oder zwei Monate dauern.«
    Elayne begegnete dem Blick ihres Gegenübers ganz ruhig. Ihre Hände wollten sich zu Fäusten ballen, aber sie hielt sie ganz still auf ihrem Schoß. »Selbst wenn dem so wäre, würde ich Euch ablehnen. Ich rechne jeden Tag mit der Nachricht, dass man Elaida abgesetzt hat. Die Weiße Burg wird wiedervereint sein, und dann wird niemand mehr behaupten können, dass mir ihre Unterstützung fehlt.«
    Duhara musterte einen Augenblick lang ihren Wein, ihr Gesicht eine Maske der Aes-Sedai-Gelassenheit. »Das wird für Euch etwas unerfreulich werden«, sagte sie, als hätte Elayne nichts gesagt. »Das ist der Teil, von dem ich annahm, Ihr wolltet nicht, dass ihn die Wilden hören. Und diese Wache. Glaubt sie, ich würde Euch angreifen? Egal. Sobald die Krone fest auf Eurem Kopf sitzt, werdet Ihr einen Regenten einsetzen müssen, weil Ihr dann nämlich in die Burg zurückkehren müsst, um Eure Ausbildung zu vollenden und schließlich die Prüfung für die Stola abzulegen. Ihr müsst keine Angst haben, wegen Eures Weglaufens geprügelt zu werden. Elaida akzeptiert, dass Siuan Sanche Euch befohlen hat, die Burg zu

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