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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Bande war, aber es passte ausreichend. Er musste gewiss schlau wie ein Fuchs sein, um mit Nynaeve und Elayne mitzuhalten, und wenn sie nicht regelrecht leichtsinnig waren, nun … Außerdem hatte er durch das Medaillon Gefallen an Füchsen gefunden. Er kritzelte Nynaeves Namen außen auf das Blatt, und dann, als nachträgliche Überlegung, auch Elaynes. Die eine oder die andere sollte die Nachricht bald lesen.
    Er wandte sich mit dem versiegelten Brief in Händen um und zuckte zusammen, als seine Knöchel Tylins Busen streiften. Er taumelte gegen den Schreibtisch zurück, sah sie an und versuchte, nicht rot zu werden. Er blickte ihr ins Gesicht, nur ins Gesicht. Er hatte sie nicht herankommen hören. Er sollte die Berührung am besten einfach ignorieren, um sie nicht auch noch in Verlegenheit zu bringen. Sie hielt ihn jetzt wahrscheinlich für einen ungeschickten Flegel. »Es steht etwas in diesem Brief das Ihr wissen solltet, Majestät.« Es war zu wenig Raum zwischen ihnen, um den Brief hochzuheben. »Jaichim Carridin nimmt Schattenfreunde auf, und ich meine damit nicht, dass er sie einsperrt.«
    »Seid Ihr Euch dessen gewiss? Natürlich seid Ihr es. Niemand würde diese Anschuldigung aussprechen, ohne sicher zu sein.« Sie furchte die Stirn, schüttelte dann aber den Kopf, und das Stirnrunzeln schwand wieder. »Sprechen wir von erfreulicheren Dingen.«
    Er hätte am liebsten aufgeschrien. Er berichtete ihr, dass der Weißmantel-Gesandte ihres Hofes ein Schattenfreund war, und sie verzog nur das Gesicht.
    »Seid Ihr Lord Cauthon?« Sie sprach den Titel ein wenig fragend aus. Ihre Augen erinnerten ihn mehr denn je an die eines Adlers. Eine Königin konnte niemanden mögen, der als Lord zu ihr kam.
    »Nur Mat Cauthon.« Etwas sagte ihm, dass sie eine Lüge hören wollte. Außerdem war es nur eine List, die Leute wissen zu lassen, dass er ein Lord war, eine List, ohne die er auch ganz gut zurechtgekommen wäre. In Ebou Dar konnte jedermann jederzeit zu einem Duell herausgefordert werden, aber nur wenige forderten Lords heraus – außer anderen Lords. Infolgedessen hatte er im letzten Monat auf mehrere Schädel eingeschlagen, vier Männer verletzt und war eine halbe Meile gelaufen, um einer Frau zu entkommen. Tylins Blick machte ihn nervös. Die Würfel rollten noch immer in seinem Kopf umher. Er wollte hier herausgelangen. »Wenn Ihr mir sagen würdet, wo ich den Brief lassen soll, Majestät …?«
    »Die Tochter-Erbin und Nynaeve Sedai erwähnen Euch selten«, sagte sie, »aber man lernt zu hören, was nicht gesagt wird.« Sie hob beiläufig die Hand und berührte seine Wange. Er hob seine Hand ebenfalls unsicher. Hatte er sich dort mit Tinte beschmiert, als er an der Feder gekaut hatte? Frauen brachten alle möglichen Dinge gern in Ordnung, einschließlich Männern. Vielleicht galt das auch für Königinnen. »Was sie nicht sagen, was ich aber höre, ist, dass Ihr ein ungezähmter Schurke seid, ein Spieler und Frauenheld.« Ihr Blick hielt seinen fest, ihr Gesichtsausdruck änderte sich keinen Deut, und ihre Stimme blieb fest und kühl, aber ihre Finger strichen jetzt auch über seine andere Wange, während sie sprach. »Ungezähmte Männer sind häufig die interessantesten. Um mit ihnen zu reden.« Ein Finger zog die Konturen seiner Lippen nach. »Ein ungezähmter Schurke, der mit Aes Sedai reist, ein Ta’veren , der ihnen, glaube ich, ein wenig Angst einjagt. Oder sie sich zumindest unbehaglich fühlen lässt. Es erfordert einen Mann mit ausgeprägtem Temperament, Aes Sedai Unbehagen zu bereiten. Wie werdet Ihr das Muster in Ebou Dar beugen, wenn Ihr nur Mat Cauthon seid?« Ihre Hand lag an seinem Hals. Er konnte den Puls an ihren Fingern pochen spüren.
    Sein Kinn sank herab. Der Schreibtisch in seinem Rücken berührte klappernd die Wand, als er zurückzuweichen versuchte. Der einzige Ausweg war, sie beiseitezuschieben oder über ihre Röcke zu steigen. Frauen, benahmen sich nicht so! Oh, einige der alten Erinnerungen vermittelten ihm einen anderen Eindruck, aber es waren hauptsächlich Erinnerungen an Erinnerungen, dass diese Frau dies oder jene Frau jenes getan hatte. Er erinnerte sich hauptsächlich an Kämpfe, und hier gab es keinerlei Hilfe. Sie lächelte, ein leichtes Kräuseln ihrer Lippen, das das raubtierhafte Schimmern in ihren Augen nicht schmälerte. Sein Kopfhaar wollte sich aufrichten.
    Ihr Blick glitt flackernd über seine Schulter zum Spiegel, und sie wandte sich abrupt um, sodass er nur noch

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