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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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Euch und Eure Frau«, murmelte Beslan höflich und mit einer der Beengtheit der Kutsche angemessenen Verbeugung, und Nalesean murmelte etwas, obwohl seine Miene eindeutig vermittelte, dass er Lan für verrückt hielt. Nalesean hatte Nynaeves Gesellschaft oft genug genossen.
    Mat saß nur da, passte sich jedem Schwanken der Kutsche an und starrte vor sich hin. Nynaeve war verheiratet? Lan war mit Nynaeve verheiratet? Der Mann war verrückt. Kein Wunder, dass seine Augen so trübe wirkten. Nur ein Narr heiratete, und nur ein Wahnsinniger würde Nynaeve heiraten.
    Wenn Lan bemerkte, dass nicht alle überglücklich waren, zeigte er es nicht. Bis auf seine Augen wirkte er nicht anders, als Mat ihn in Erinnerung hatte. Vielleicht noch ein wenig härter, wenn das möglich war. »Aber etwas anderes ist noch wichtiger«, sagte Lan. »Nynaeve möchte nicht, dass Ihr es erfahrt, Mat, aber Ihr müsst es wissen. Eure beiden Männer sind tot, von Moghedien getötet. Es tut mir leid, aber wenn es einen Trost für Euch bedeutet – sie waren wahrhaftig tot, bevor sie Schmerzen litten. Nynaeve glaubt, Moghedien müsse fort sein, sonst hätte sie es erneut versucht, aber ich bin mir dessen nicht so sicher. Anscheinend hegt sie eine persönliche Feindschaft gegen Nynaeve, obwohl es Nynaeve gelungen ist, mir den Grund dafür nicht zu verraten.« Erneut dieses Lächeln. Lan schien sich dessen nicht bewusst zu sein. »Zumindest nicht alles, und es spielt auch keine Rolle. Ihr solltet jedoch wissen, was uns vielleicht jenseits des Flusses bevorsteht.«
    »Moghedien«, keuchte Beslan mit glänzenden Augen. Der Mann sah wahrscheinlich Spaß voraus.
    »Moghedien«, keuchte auch Nalesean, aber in seinem Fall war es eher ein Stöhnen, und er riss dazu passend an seinem Spitzbart.
    »Diese verdammten leidenschaftlichen Frauen«, murrte Mat.
    »Ich hoffe, Ihr meint damit nicht auch meine Frau«, sagte Lan kalt, eine Hand um sein Schwertheft gelegt, und Mat hob schnell die Hände.
    »Natürlich nicht. Nur Elayne und … die Kusinen.«
    Kurz darauf nickte Lan, und Mat seufzte erleichtert. Es sähe Nynaeve ähnlich, ihn durch ihren Ehemann – ihren Ehemann! – töten zu lassen, nachdem sie den Umstand verschwiegen hatte, dass vielleicht eine der Verlorenen in der Stadt war. Selbst Moghedien ängstigte ihn nicht wirklich, nicht solange er den Fuchskopf um den Hals trug, aber das Medaillon konnte Nalesean und die übrigen nicht schützen. Zweifellos dachte Nynaeve, sie und Elayne würden das übernehmen. Sie ließen ihn die Rotwaffen mitbringen, während sie sich die ganze Zeit über ihn ins Fäustchen lachten, während sie …
    »Wollt Ihr die Nachricht meiner Mutter nicht lesen, Mat?«
    Bis Beslan es erwähnte, hatte er nicht bemerkt, dass ein klein zusammengefalteter Zettel zwischen dem Korb und dem gestreiften Abdecktuch steckte. Es war gerade genug davon zu sehen, um das grüne Siegel mit dem aufgeprägten Anker und Schwert zu erkennen.
    Er brach das Wachs mit dem Daumen, entfaltete das Blatt und hielt es so, dass Beslan nicht sehen konnte, was darauf stand. Aber andererseits war es, wenn man bedachte, wie der Mann die Dinge sah, vielleicht ohnehin egal. Wie auch immer – Mat war einfach froh, dass niemand anderer diese Worte sah. Sein Herz sank mit jeder Zeile tiefer.
    Mat, mein Liebling!
    Ich lasse Deine Sachen in meine Räume bringen. So ist es viel bequemer. Wenn Du zurückkehrst, wird Riselle Deine alten Räume bezogen haben, um sich um den jungen Olver zu kümmern. Er scheint ihre Gesellschaft zu genießen. Ich habe Näherinnen beauftragt, Deine Maße zu nehmen. Dabei werde ich gerne zusehen. Du musst kürzere Mäntel tragen. Und neue Hosen natürlich. Du hast einen herrlichen Hintern. Entchen, wer ist diese Tochter der Neun Monde, an die ich Dich erinnert habe? Ich dachte an mehrere köstliche Arten, Dich dazu zu bringen, es mir zu erzählen.
    Tylin
    Die anderen sahen ihn alle erwartungsvoll an. Nun, Lan schaute nur, aber sein Blick war zermürbender als die Blicke der anderen. Dieser Blick schien fast … leblos.
    »Die Königin ist der Ansicht, ich brauchte neue Kleidung«, sagte Mat und stopfte den Brief in seine Manteltasche. »Ich denke, ich werde ein wenig schlafen.« Er zog die Krempe seines Hutes tief über die Augen, aber er schloss sie nicht, sondern blickte aus dem Fenster, dort hinaus, wo die zurückgebundenen Vorhänge gelegentlich Staubwirbel hereinließen. Sie ließen jedoch auch Wind herein, was erheblich besser war als

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