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Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition)

Titel: Das Rad der Zeit 7. Das Original: Die Krone der Schwerter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Jordan
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in Anbetracht seines Leibesumfangs mit erstaunlicher Schnelligkeit hinterher, gefolgt von Reanne und den meisten der Heilerinnen. Sumeko mit dem runden Gesicht und Ieine, groß und dunkel und trotz der Linien in den Augenwinkeln hübsch, zögerten, blieben aber dann bei Nynaeve.
    Mat wäre auch mit hinaufgegangen, wenn ihm Nynaeve und Lan nicht im Weg gestanden hätten. »Würdest du mich wohl vorbeilassen, Nynaeve?«, fragte er. Er verdiente es dabei zu sein, wenn diese verdammte Schale geborgen wurde. »Nynaeve?« Sie war so auf Lan konzentriert, dass sie alle anderen vergessen zu haben schien. Mat wechselte Blicke mit Beslan, der grinste. Er saß bei Corevin und den übrigen Rotwaffen bequem in der Hocke. Nalesean lehnte an der Wand und gähnte betont. Was bei alldem aufgewirbelten Staub ein Fehler war. Das Gähnen wurde zu einem Hustenanfall, und sein Gesicht rötete sich.
    Selbst das lenkte Nynaeve nicht ab. Sie nahm die Hand bedacht von ihrem Zopf. »Ich bin nicht böse, Lan«, sagte sie.
    »Doch, das bist du«, erwiderte er ruhig. »Aber er musste es erfahren.«
    »Nynaeve?«, sagte Mat. »Lan?« Beide blickten ihn nicht einmal an.
    »Ich hätte es ihm gesagt, wenn ich dazu bereit gewesen wäre, Lan Mandragoran!« Sie schloss jäh den Mund, aber ihre Lippen bewegten sich weiterhin, als spräche sie mit sich selbst. »Ich bin dir nicht böse«, fuhr sie in erheblich milderem Tonfall fort, und es schien ebenso an sie selbst gerichtet. Sie warf ihren Zopf ganz bewusst über ihre Schulter, richtete energisch den mit blauen Federn geschmückten Hut und stemmte die Hände in die Hüften.
    »Wenn du es sagst«, antwortete Lan sanft.
    Nynaeve bebte. »Sprich nicht in diesem Ton mit mir!«, schrie sie. »Ich sagte dir, ich bin dir nicht böse! Hörst du mich?«
    »Blut und Asche, Nynaeve«, grollte Mat. »Er denkt nicht, dass du böse bist. Ich denke nicht, dass du böse bist.« Es war gut, dass Frauen ihn gelehrt hatten, mit unbewegter Miene zu lügen. »Könnten wir jetzt hinaufgehen und diese verdammte Schale der Winde holen?«
    »Eine fabelhafte Idee«, sagte die Stimme einer Frau von der Tür zur Straße aus. »Sollen wir zusammen hinaufgehen und Elayne überraschen?« Mat hatte die beiden Frauen, die den Gang betraten, noch nie zuvor gesehen, aber ihre Gesichter waren Aes-Sedai-Gesichter. Das Antlitz der Sprecherin war länglich und kalt wie ihre Stimme, während das ihrer Begleiterin von einer Vielzahl dünner, dunkler Zöpfe eingerahmt wurde, die mit bunten Perlen verziert waren. Fast zwei Dutzend Männer drängten hinter ihnen herein, große Burschen mit breiten Schultern und Knüppeln und Dolchen in Händen. Mat verlagerte seinen Griff um den Ashandarei . Er erkannte Schwierigkeiten, wenn er sie sah, und der Fuchskopf auf seiner Brust lag kalt, fast kalt, an seiner Haut. Jemand umarmte die Eine Macht.
    Die beiden Heilerinnen fielen bei ihren Hofknicksen fast vornüber, sobald sie jene alterslosen Züge sahen, aber Nynaeve erkannte die Schwierigkeiten gewiss ebenfalls. Sie bewegte lautlos die Lippen, als die beiden den Gang herabkamen, das Gesicht vollkommen bestürzt und selbst anklagend. Mat hörte, wie hinter ihm ein Schwert gezogen wurde, aber er drehte sich nicht um, um nachzusehen, wessen Schwert es war. Lan stand nur da, was natürlich bedeutete, dass er wie ein sprungbereiter Leopard lauerte.
    »Sie gehören der Schwarzen Ajah an«, sagte Nynaeve schließlich. Ihre Stimme klang zunächst schwach, gewann aber, als sie fortfuhr, an Festigkeit. »Falion Bhoda und Ispan Shefar. Sie haben in der Burg gemordet und seitdem noch Schlimmeres getan. Sie sind Schattenfreunde und …« ihre Stimme stockte einen Moment, »… haben mich abgeschirmt.«
    Die Neuankömmlinge gingen gelassen weiter. »Habt Ihr schon jemals solchen Unsinn gehört, Ispan?«, fragte die Aes Sedai mit dem länglichen Gesicht ihre Begleiterin, die den Blick vom Staub zu Nynaeve hob, um sie einfältig anzulächeln. »Ispan und ich kommen von der Weißen Burg, während Nynaeve und ihre Freunde sich gegen den Amyrlin-Sitz erheben. Sie werden ernstlich dafür bestraft werden, wie auch jedermann, der ihnen hilft.« Überrascht erkannte Mat, dass die Frauen nicht Bescheid wussten. Sie dachten, er und Lan und die übrigen seien nur verdungene Schläger. Falion gewährte Nynaeve ein Lächeln, das einen Wolf freundlich erscheinen ließ. »Es gibt jemanden, der hocherfreut sein wird, Euch zu sehen, wenn wir Euch zurückbringen, Nynaeve. Sie glaubt,

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