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Das Raetsel der Liebe

Das Raetsel der Liebe

Titel: Das Raetsel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Rowan
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über ihren Nacken fuhr, schmolz sie unter der zärtlichen Berührung dahin wie Schnee in der Sonne. »Alexander, ich sollte wirklich –«
    »Nein. Du solltest gar nichts.« Er nahm ihr das Buch aus der Hand und drehte sie zu sich um. In seine Augen trat ein dunkler Glanz, der ihr Herz schneller schlagen ließ. »Nur zu mir kommen und dich mir hingeben, und dass rückhaltlos und ohne jede Hemmung.«
    Lydia keuchte auf, als ihr Blut in Wallung geriet. Ihr blieb nicht einmal eine Sekunde, um etwas zu erwidern, da hatte Alexander bereits einen Arm um ihre Taille gelegt, sie heftig an sich gezogen und sie so heiß und innig geküsst, dass sie kaum noch klar denken konnte.
    »Also?«, sagte er, während er sie nach oben in sein Schlafzimmer führte. »Gewöhnliche Polarkoordinaten?«
    »Du hast mir zugehört?«
    »Natürlich. Ich fand es überaus anregend.«
    Lydia lachte. »Lord Northwood, ich hatte ja keine Ahnung, dass meine Theorien Sie derart stimulieren würden.«
    »Mich stimuliert alles an dir, vor allem deine Theorien.«
    Lydia ließ eine Hand über sein Hemd nach unten gleiten, um den Beweis seiner Erregung zu umschließen. »Also, dieser Theorie zufolge ist der Pol ein Punkt, der eine bestimmte Position determiniert …«
    »Faszinierend.« Wieder küsste er ihren Hals und nestelte an den letzten Haarklemmen, die ihre Frisur noch zusammenhielten. »Zieh dich aus.«
    Sie knöpfte ihm stattdessen die Hose auf. »Und eine gegebene Linie, die durch den Pol verläuft, nennt man Primärradius …«
    »Was ist mit den Kurven?«
    »Sie sind der geometrische Ort einer Menge von Punkten …«
    »Du sollst dich ausziehen.«
    Lächelnd entledigte Lydia sich ihres Überkleids und des Korsetts und schmiegte sich in seine Umarmung. Sie schloss die Augen, legte den Kopf an seine Hemdbrust und atmete tief seinen Geruch ein. Verlangen durchflutete sie beide, als sein Körper vor Anspannung zu vibrieren begann. Sie ließ sich in seine Berührung fallen, in die Hitze, die von ihm ausging. Durch ihr dünnes Baumwollhemd hindurch spürte sie jeden Zentimeter seines durchtrainierten Oberkörpers, jeden einzelnen Muskel, der sich hart gegen ihre Brüste presste.
    Er neigte sich leicht zurück und strich ihr sanft eine Locke aus der Stirn. In seinen Augen blitzte etwas auf – Fragen, gepaart mit Unsicherheit und Zweifel –, das Lydia leicht schaudern ließ.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie und berührte die raue Haut seiner Wangen. Sie umfasste seinen Nacken. »Bitte glaube mir. Ich liebe dich.«
    Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Zumindest hierin konnte sie ehrlich sein. Sie konnte ihn mit jedem Millimeter ihres Körpers lieben, voll köstlicher Gewissheit, dass dieses überwältigende Verlangen nach ihm nicht durch den kleinsten Hauch von Täuschung überschattet wurde.
    Er packte ihr Unterhemd und zog es nach oben, bis sie die Wärme des Feuers auf ihrem nackten Hintern spüren konnte. Er murmelte etwas Unverständliches, als er begann, ihren Po zu kneten. Langsam wanderten seine Hände hinunter zu ihren Oberschenkeln und drückten sie auseinander. Unerträgliches Verlangen durchzuckte Lydia.
    Er lachte heiser, als er die Hüften gegen ihren Bauch presste. Stöhnend ließ Lydia die Lippen über seine raue Kehle streichen und leckte mit der Zungenspitze über die leichte Einbuchtung am Halsansatz, wo sein Puls klopfte. Wundervoll. Sie wollte sich auflösen und ganz mit ihm verschmelzen, sie wollte spüren, wie die Hitze ihrer Körper sich vereinte und sein Herz gegen ihre Brust hämmerte.
    Mit bebenden Fingern knöpfte sie sein Hemd auf, streifte es ihm ab und erkundete ihn Millimeter um Millimeter. Sie liebte es, seine Haut zu fühlen, die Mischung von drahtigem Haar und federnder Glätte, die straffen Muskelpartien an seinem Bauch.
    »Setz dich hin«, flüsterte sie.
    Seine Augen wurden dunkel wie Tinte. Er zog seine Hosen aus und setzte sich nackt auf einen Stuhl neben dem Kamin. Das warme, zuckende Licht der Flammen liebkoste seinen Körper wie eine Geliebte. Lange, flackernde Schatten verstärkten das starke Verlangen in seinem Blick und übergossen seine straffe Haut mit Bronze.
    Der Anblick raubte Lydia den Atem, und während sie ihn stumm betrachtete, legte sich ein dünner Ring aus Schmerz um ihre Seele. Ein Kälteschauer überzog ihren Körper mit Gänsehaut. Ihrer trockenen Kehle entrang sich ein Stöhnen, als sie sich vor ihm auf die Knie sinken ließ und ihm die Hände auf die Hüften legte. Er

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