Das Rätsel der UFOs
die Uhr, und es war genau 5 Uhr 20. Dann suchte ich den Himmel nach anderen Sternen ab, aber es waren keine da – es dämmerte gerade.
Als ich dann wieder hinschaute, war es bei einem anderen Baum in der Nähe, ich wußte also, daß es sich bewegte, obgleich man das nicht wahrnehmen konnte.
Dann landete es auf dem Boden, etwa drei Meter östlich von dem Fenster, an dem ich stand. Es war ein großes, rundes, silbriges Licht, mit langen, hellen Spitzen rundherum. Ich konnte niemand sehen, der das Ding steuerte.
Um 6 Uhr 30 hob es sich dann vom Boden ab, flog über die Straße und landete für eine Minute auf dem Rasen des gegenüberliegenden Hauses, dort hob es sich wieder in die Luft und flog östlich über die Bäume, bis es über der Stadt zu sein schien.
Dann änderte es seinen Kurs und flog in südöstlicher Richtung, bis ich es nicht mehr sehen konnte.
Gestern abend war eine Freundin bei mir, die auch hier wohnt. Sie ist ganz krank, seitdem sie neulich eines Abends in ihren Kohlenschuppen ging, um Heizmaterial zu holen, und auf dem Weg zurück zum Haus über sich am Himmel etwas sah, was sie für eine »fliegende Untertasse« mit einem roten, kappenartigen Verdeck hielt. Sie berührte einen Draht, der in der Luft von der fliegenden Untertasse über ihr herunterhing und bekam einen elektrischen Schlag.
Solche Sachen sind gar nicht gut und ich hoffe, Sie werden eine Untersuchung darüber anstellen.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit in dieser Angelegenheit und verbleibe mit besten Empfehlungen
(Miß) J. E.
25- April 1966
Wright-Patterson AF Base
Dayton, Ohio
Betr.: Projekt Blaubuch
Sehr geehrte Herren!
Kürzlich, am 7. April 1966, habe ich Ihnen geschrieben und mich auf den Rat der hiesigen Behörden auch noch mit anderen Stellen in Verbindung gesetzt.
In meinem Brief habe ich Ihnen von dem Erlebnis berichtet, das ich am 30. März 1966 mit einem UFO hatte, das ich zuerst zwischen den hohen Baumspitzen etwa 15 Meter von meinem Haus bemerkte und das dann etwa drei Meter von dem Fenster, an dem ich stand, landete, und von dem großen Licht, das es in der Mitte hatte und den langen, leuchtenden Spitzen ringsherum.
Ich habe noch keine Antwort von Ihnen erhalten, in der Sie meinen Brief bestätigen, und ich möchte wissen, ob Sie ihn überhaupt bekommen haben.
Ich habe gestern gehört, daß man diese UFOs hier in der Nähe von Häusern gesehen hat und daß ein Elektriker die Drähte mit etwas berührt hat, offensichtlich um sie auf Kosten der Besitzer um Strom anzuzapfen.
Ich möchte Ihnen noch mitteilen, daß ich Sonntag (17. April 1966) früh morgens um 4 Uhr 30, als es gerade dämmerte, auch ein großes, rundes weißes Licht gesehen habe, das im Osten über den Horizont hochkam. Zuerst dachte ich, daß es die aufgehende Sonne sei, aber dann wurde mir klar, daß die Sonne ja rot und nicht weiß aufgehen würde, dann sah ich, wie es langsam näherkam, bis es über dem ebenen Gelände in der Nähe war.
Dann wurde meine rechte Gesichtshälfte plötzlich von einem hellen, roten Licht beschienen, das durch die drei Glasfenster in meiner Eingangstür fiel. Es glitt sehr rasch nach Osten über die Böschung jenseits der Straße, kreuzte dann etwa hundert Meter weiter östlich meinen Besitz und stieg in den Himmel auf, bis es sich mit dem weiß erleuchteten Objekt, das von Osten gekommen war, gerade unterhalb desselben für ein paar Minuten traf, und dann wieder nordwärts in die Dünen flog. Dann verschwand das weiße Licht wieder. Es war ganz klar, daß sie sich dort verabredet hatten, um eine Botschaft zu übermitteln, deshalb flog das rote Licht auch unter dem weißen durch, damit eine schriftliche Mitteilung an einem Draht oder Strick zu ihm heruntergelassen werden konnte.
Das kann dasselbe gewesen sein, hinter dem der Deputy-Sheriff von Ravenna, Ohio, am gleichen Morgen mit seinem Kollegen her war. Auf jeden Fall war es bestimmt nicht die Venus.
Ich habe Grund anzunehmen, daß die Russen diese UFOs ausschicken, und als nächstes werde ich mich mit Präsident Johnson und unserem Senator in Verbindung setzen.
Man sollte diese mysteriösen Dinge nicht zu leicht nehmen, und besonders nicht in Kriegszeiten. Ich bin entschlossen, die Sache weiter zu verfolgen, bis etwas für die Aufklärung dieses Geheimnisses geschieht.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir ein paar Zeilen schickten, die etwas Licht in die Angelegenheit bringen.
Ihre sehr ergebene (Miß) J. E.
Am 26. August 1966
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