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Das Ratsel eines Mordes (German Edition)

Das Ratsel eines Mordes (German Edition)

Titel: Das Ratsel eines Mordes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claudio Ruggeri
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    April 2010:
Vernehmung von Venturi im Polizeipräsidium in Mailand. Grund:
Ein Dolch, der in einem Sarg neben einer Leiche gefunden wurde, bevor
diese verbrannt wurde.
    19. Februar 2007:
Todestag des Herrn Virga hier in Rom. Der Transport nach Mailand und
die Beerdigung, wurden von demselben Bestattungsinstitut ausgeführt.
Dieses gehörte Herrn Franco Venturi.”
    “ Da
bleibe nur noch ich übrig...”.
    “ Angelo.
Du kümmerst dich um sämtliche Telefongespräche, die
das Opfer geführt hat. Festnetztelefon zu Hause, Festnetz im
Büro und verschiedene Handys. Schau auch nach, ob es alte
Nummern gibt. Du weißt ja, was du zu tun hast...”.

    Nach der Einteilung
seiner Leute, verblieb der Kommissar allein in seinem Büro. Er
entschloss sich, Unterstützung von den Kollegen bei der
Finanzpolizei anzufordern, was das Vermögen und die GmbH des
Herrn Venturi betraf. Girokonten, Kredite, Darlehen, Depot und
sämtliche andere finanziellen Informationen über Franco
Venturi konnten eine Spur sein.

Rom,
Friedhof Prima Porta, 23.00 Uhr

    Es war das Leuchten
der Sterne in dieser Nacht, die den Aufenthalt am Friedhof etwas
erleichterten. Der Wind pfiff um die Ohren und dachte nicht im
Geringsten daran aufzuhören. Die Umrisse der Bäume und
Sträucher, ähnelten vereinzelt menschlichen Gestalten.
Kommissar Germano und Kollege Venditti warteten auf die Verstärkung
von der Spurenermittlung. Während sie so da standen, verfolgten
ihre Augen das schaurige Schattenspiel.
    Der Nachtwächter
des Friedhofs näherte sich den Beiden und gemeinsam warteten sie
am Eingangstor.
    Nach einigen Minuten
trafen auch die Anderen ein. Die Pforten des so heiligen Ortes wurden
geöffnet und das Einsatzkommando fuhr ein.
    Germano hatte das
Eingangstor bereits einige Meter hinter sich gelassen, als er abrupt
seinen Wagen stoppte. Er stieg aus und näherte sich dem
Friedhofswächter. Er gab ihm wiederholt Anweisung, strengstes
Stillschweigen über dieses nächtliche Unterfangen zu
bewahren.

    Seinem Dienstwagen
folgte noch eine andere Streife. Ebenfalls war ein Kleintransporter
dabei, welcher für den Transport des Sarges vorgesehen war.

    Schnell hatten sie
die richtige Grabnische gefunden. Die noch frischen Blumen und Kränze
wurden zügig zur Seite geschoben und die Ausgrabungsarbeiten
setzten sich sofort in Gange. Mit vereinten Kräften gruben sie
und schafften die Erde zur Seite. Es dauerte auch gar nicht lange,
bis der Sarg zum Vorschein kam und vorsichtig aus der Erde gehoben
wurde. Ein melancholisches und dramatisches Spektakel zugleich…

    Nur Kollege
Venditti, vielleicht um die dramatische Situation etwas zu mildern,
hatte einen Gesichtsausdruck, als wäre er auf Schulausflug. Er
bewegte sich frei an diesem Ort. Ging von Grabnische zu Grabnische
und las mit Aufmerksamkeit die Inschriften der Verstorbenen, so als
würde er jemanden suchen.

    Kommissar Rizzeri
von der Spurenermittlung, gab mit einem Wink den Anwesenden zu
verstehen, dass die Ausgrabung erfolgreich verlaufen war. Alle
Beteiligten näherten sich dem Sarg und gemeinsam verfrachteten
sie ihn in den Lieferwagen. Nach getaner Arbeit verabschiedeten sie
sich und jeder ging seinen Weg.
    Venditti, folgte mit
etwas schüchternem Gesichtsausdruck dem Kommissar Germano und
versuchte ihm hinter vorgehaltener Hand etwas zuzuflüstern.
    “ Entschuldigen
sie Kommissar.”.
    “ Was
gibt’s?”.
    “ Hier
sind wir ja fertig, oder?”.
    “ Für
den Moment schon, bald wird die Leiche im Labor sein und uns bleibt
nichts anderes als Abwarten übrig.”.
    “ Also
würde es nichts machen, wenn wir hier noch weitere zehn Minuten
bleiben…”.
    Germano gähnte,
gewährte jedoch mit einem zustimmenden Kopfnicken dem Kollegen
die Verzögerung und begab sich alleine in sein Auto. Er wollte
dort auf die Rückkehr von Venditti warten, außerdem war er
sich sicher, dass dieser zwischen den Grabnischen schnell finden
würde, was er suchte.

    Venditti wollte
nicht zu viel Zeit für sein Vorhaben in Anspruch nehmen, die ihm
sein Vorgesetzter so großzügig gewährt hatte. Schon
nach fünfzehn Minuten, kehrte er in Richtung Auto zurück.

    “ Was
für ein absurder Platz so ein Friedhof. Nicht wahr Herr
Kommissar?”.
    “ Es
kommt ganz drauf an, aber um diese Uhrzeit sicherlich.”.
    “ Hier
ist Endstation oder? Hier hört alles auf…”.
    “ Nicht
immer. Manchmal, so wie in unserem Fall, haben die Personen nicht mal
nach dem Tod ihre Ruhe.”.
    “ Wollen
sie denn gar nicht

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