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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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wieder. Ich erinnere mich jetzt. Ich habe das schon früher getan, und ich habe es immer wieder getan.«
    »Und immer wieder vermasselst du es.« Jonathan schnaubte ein weiteres Mal. »Du hast sowieso noch nie etwas zustande gebracht. Du bist nur wegen der älteren Leser dabei. Aus Nostalgiegründen sozusagen.«
    »Und ich?«, fragte Rex.
    Jonathan zuckte die Schultern.
    »Du solltest eigentlich der Held sein, oder bist du das nicht? Und wenn du es bist, dann solltest du besser bald etwas Heldenhaftes tun. Du hast noch neun Stunden, um das Spiel zu gewinnen. Weil, wenn du es nicht gewinnst…«, die Augen des Jungen wurden schmal. »Wenn du es nicht gewinnst, wirst du wieder darin sein. Immer und immer wieder, genau wie ich. Und ich werde dafür sorgen, dass du es weißt. Bei diesem Detektiv lösche ich vorher immer die Erinnerung. Aber bei dir nicht. Jetzt, wo du dabei bist, wirst du dabei bleiben. Also gewinnst du es besser jetzt gleich, oder?«
    »Pfui und pfeif!«, sagte Harpo. »Der große Junge ist ein mieser Drecksack.«
    »Wie gewinne ich das Spiel?«
    »Du musst das Gold finden, Rex.« Jonathan tanzte einen kleinen irren Tanz. »Du musst den Schatz finden und die Bombe neutralisieren. Dann hast du gewonnen.«
    »Wo ist der Schatz?«
    »Im Gewölbe unter diesem Gebäude«, seufzte der Anti-Rex. » Held ? Das kann doch nur ein Witz sein.«
    »Und wo ist die Bombe?« Rex wandte sich wieder dem kleinen Mistkerl zu.
    Jonathan warf die Hände hoch. »Das weiß ich nicht! Wenn ich wüsste, wo sie ist – glaubst du, dann würde ich immer und immer wieder verlieren?«
    Rex blickte sein verhasstes Double an. »Wo ist die Bombe?«
    Sein anderes Selbst funkelte zurück. »Das ist nicht meine Bombe!«, sagte es. »Ich weiß es nicht!«
    »Und was hast du als nächstes vor?«, fragte Rex den kleinen Unhold.
    »Gar nichts. Du willst weiter leben, also finde die Bombe. Mach sie unscharf, finde den Schatz, und gewinn das Spiel.«
    Rex lachte auf. »Aber das bedeutet auch, dass du gewinnst, oder nicht? Dann bist du frei. Und du verkaufst das Spiel an die…« Er deutete nach oben. »Und du leitest es für sie. Genau so, wie du es gerade willst. Du denkst dir neue Szenarios aus, und du allein hast die völlige Kontrolle.«
    »Klingt doch ganz vernünftig für mich, oder etwa nicht?«, sagte Jonathan und plusterte sich auf.
    »Für mich nicht!« Der Anti-Rex ballte mächtig die Fäuste. »Ich werde diesen Planeten beherrschen, und sonst niemand, du kleiner Scheißkerl!«
    »Sei doch nicht albern.« Jonathan fuchtelte mit den Händen. »Du bist keine Gefahr für mich. Du bist nur im Spiel, weil es mir so gefällt. Als komische Einlage, weißt du? Aber genug geschwatzt! Die Zeit ist gegen uns. Und ihr müsst weitermachen mit euren aufregenden Abenteuern. Also sage ich einstweilen Tschautschau!«
    Es gab ein knirschendes Geräusch wie von anlaufenden Zahnrädern, und eine stählerne Wand krachte herab. Sie trennte Rex, den Anti-Rex, Harpo/Chico und Lazlo wirkungsvoll von Jonathan und der kleinen Armee aus Repomännern in seinem Kontrollraum.
    »Besser, ihr macht euch an die Arbeit«, waren Jonathans letzte Worte. »Noch neun Stunden. Jeder für sich und alle gegen jeden.«

19
Elvis ist überall, Mann!
M. Nixon
    Der Anti-Rex schien irgendwie anzuschwellen. Unansehnliche Beulen bildeten sich auf seinem Gesicht. Seine Augen rollten. Auf seiner Stirn entstanden große Geschwüre und gingen wieder. Die Knöpfe platzten von seinem Hemd. Es war kein hübscher Anblick, doch es war alles so, wie man es schon häufiger gesehen hatte. Harpo/Chico beispielsweise waren nicht beeindruckt.
    »Das ist doch alles Quatsch!«, brüllte der Schweller. »Alles! Ich war noch nie hier! Ich bin nicht in diesem doofen ›Spiel‹.«
    »Ich hab dich beim letzten Mal gesehen, Arschloch.« Lazlo straffte seinen Gürtel. »Und davor auch. Ich erinnere mich so deutlich, wie ich eine Tunte in einem Mönchskloster erkenne.«
    »Hab ich dich beim letzten Mal eigentlich umgebracht?«, fragte der Anti-Rex. »Weil ich es nämlich so sicher wie die Hölle diesmal tun werde!« Er sprang den Mann mit dem Trenchcoat an.
    Und dann…
    »Au Scheiße!« Ein Teppich aus Bananenschalen materialisierte unter den Füßen des Anti-Rex und ließ ihn auf die Nase fallen.
    »Das wurde aber auch allmählich Zeit«, sagte Harpo. »Guter Gag, Chico.«
    »Ich schlage vor, wir machen uns in der Zwischenzeit aus dem Staub«, sagte Chico. »Am besten nehmen wir den Lift.«
    »Du nimmst

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