Das Remake
was du zu sagen hast.« Jonathan trat einen Schritt zurück. »Fang endlich an.«
»Du wirst einen so gemeinen, schmerzvollen Tod sterben, dass die Tode all der anderen vor dir wie ein Nichts erscheinen! Du wirst dich für den Rest der Ewigkeit in Qualen winden!«
»Nein, werde ich nicht.« Jonathan hantierte schon wieder an seinem Handgelenk, was der alte Beelzebub wirklich als schlechtes Omen hätte erkennen müssen (wenn er nicht so ein totaler Trottel gewesen wäre). »Du solltest ein wenig vorsichtiger mit deinen Worten sein, wenn du zu mir sprichst. Erinnerst du dich noch, was aus deiner letzten Inkarnation geworden ist? Sie steckt immer noch im Staubbeutel des Großen Himmlischen Staubsaugers, wenn ich mich nicht völlig irre. Weißt du überhaupt, warum du niemals gewinnst? Hast du dich das je gefragt? Wie kommt es, dass du, trotz all deiner natürlichen Vorteile, am Ende niemals siegst? Generation auf Generation vielversprechender Sünder, und wie viele davon enden damit, dich anzubeten? Vielleicht ein Dutzend jedes Jahrhundert, und die meisten davon total bescheuert. Arme Irre. Wahnsinnige. Und weißt du auch warum?«
Dem Dunklen standen die Haare zu Berge. Schwefel stob aus seiner Nase, seine schwarze Zunge stand achtzehn Zoll vor seinem wutverzerrten Gesicht. »Sag mir warum!«, kreischte er.
»Weil du ein Trottel bist«, krähte Crawford. »Der Teufel ist ein schwachsinniger Idiot. Ein Volltrottel. Böse vielleicht, ja. Die Personifizierung des Bösen meinetwegen. Aber genau das ist der Punkt. Du bist die Personifizierung des Bösen, aber das Böse ist die Manifestation der Dummheit. Das Böse ist hirnlos, herzlos und ohne Seele. Es ist negativ und unkreativ. Da hast du es. Ich bin froh, dass wir darüber reden konnten. Also verschwinde endlich, und versuch mal ein wenig nachzudenken.«
Der Anti-Rex explodierte. Er verwandelte sich in ein Gewirr zuckender, peitschender Tentakel. Ein wimmelndes Nest aus Maden. Ein Ding von so unbeschreiblicher Abscheulichkeit, das praktisch jeder Beschreibung spottete. Es warf sich auf Jonathan Crawford.
Und krachte auf eine Weise, die wahrscheinlich nur für es selbst als Überraschung kam, gegen eine unsichtbare Mauer.
»Daneben«, krähte Jonathan und tanzte ein Tänzchen. »Du musst dich schon mehr anstrengen.«
Das verwerfliche Objekt zuckte und schlug unkontrolliert um sich und fluchte und schimpfte lästerlich. Jonathan legte die Finger an die Lippen.
»Du machst dich nur selbst müde. Du kannst nicht durch. Eine kleine Erfindung von mir. Ziemlich inspiriert, wie ich gestehe. Basiert auf dem Weihwasserprinzip. Hat mich schon immer fasziniert, das Konzept von Weihwasser. Was könnte der Unterschied zwischen geweihtem und ungeweihtem Wasser sein? Hörst du überhaupt zu?«
Das Ding ka-reischte und scha-lug um sich.
»Na gut, meinetwegen. Wie du willst. Wie gesagt, ich wollte wissen, was auf einer subatomaren Ebene mit dem Wasser geschieht, sobald es gesegnet wird. Was ihm seine Macht verleiht. Wie es gemacht wird, wie es funktioniert und so weiter und so fort. Also habe ich die Angelegenheit untersucht. Und weißt du, was ich herausgefunden habe? Ich habe herausgefunden, dass das Wasser mit Energie geladen wird. Mit magischer Energie. Die Segnung besteht aus positiven Worten der Macht. Diese löst einen chemischen Prozess auf subatomarer Ebene aus, der das Wasser für deinesgleichen giftig macht. Es sind wieder die guten alten Gegensätze, Polaritäten, verstehst du? Positive und negative Energien. Materie ist Energie. Das ganze Universum besteht aus Materie; es gibt kaum irgendwo einen wirklich leeren Raum. Was ich doch für ein interessantes Kerlchen bin, findest du nicht?«
Das widerliche, stinkende, vor Maden wimmelnde böse Ding warf sich einmal mehr gegen die unsichtbare Barriere und machte »Waaaaaaaarrrrrrggggghhhhhhh!«
»Elvis Aaron Presley. Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!« Sam Maggott (nicht verwandt oder verschwägert mit irgendeiner Made oder Tante Margot) stand auf dem schwankenden Dach seines belagerten Polizeiautos und lamentierte lahm in seine Flüstertüte. Rings um ihn herum schoben und drängten sich Menschenmassen und kämpften und mühten sich ab. Gewisse Officer, die von Mut geträumt hatten, erkühnten sich, am Heck des großen militärischen Fahrzeugs, das zwischenzeitlich in der Lobby des Butcher-Building geparkt hatte, Feuer zu legen. Andere taten ihr Bestes, in dem allgemeinen Chaos mit ihren Wagen Fersengeld zu
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