Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
Vom Netzwerk:
ist das mit Geld gar nicht zu bezahlen! Millionen! Milliarden! Schaffen Sie Dick da rein! Versuchen Sie ein Interview zu arrangieren!«
    »… 789–807…«, sagte Mojos Agent.
    »Irgendjemand soll diesen Penner aus dem Wagen werfen!«, brüllte der Qualmer.
    »Ein Bier bitte.« Cecil schob seinen Hintern auf einen Barhocker.
    »Kleinen Augenblick.« Der Barmann der Tomorrowman Taverne rückte den Fernseher über dem Tresen zurecht. »Ich sehe gerade diesen Bericht. Das Buch neigt sich allmählich dem Ende entgegen, und ich will unbedingt wissen, was noch alles passiert.«
     
    Rex wanderte zwischen den Stücken des Presley-Schatzes umher. »Also gut.« Er schaukelte Harpo/Chico in den Armen. »So weit wären wir gekommen. Wo ist die Bombe?«
    »Das weiß ich nicht so genau.« Chico kratzte sich an dem winzigen Kinn. »Man kann doch wohl nicht von mir erwarten, dass ich alles weiß, weißt du?«
    »Was ist denn mit dieser Kosmischen Nachricht, die du mitgebracht hast?«, fragte Rex.
    »Darüber würde ich im Augenblick lieber nicht reden, falls du nichts dagegen hast.«
     
    Die Hände des Anti-Rex glühten über der Stahlwand. Geschmolzenes Metall floss davon. Das Loch weitete sich.
     
    »Menschen dieser Welt.« Elvis rückte seine Tolle zurecht. »Ich bin zu euch zurückgekehrt. Obwohl ich in Wirklichkeit gar niemals nicht weg war. Ich war stets da, um euch zu helfen und euch zu führen. Andere Jungs, böse Jungs, haben böse Spiele mit euch gespielt. Aber damit ist es jetzt vorbei, weil ich hergekommen bin, um mich persönlich um diese Angelegenheit zu kümmern. Ich bin es. Ich bin hier. Ich bin heilig, und ich sehe verdammt gut aus. Elvis der Ewige. Also gut, hört her, Leute, da gibt es etwas, das ihr wissen solltet. Wir haben doch tatsächlich Terroristen mitten unter uns!«
     
    »O Scheiße!«, sagte Kevin.
     
    »Unsichtbare, unbekannte Terroristen. Und sie planen, unsere wunderbare Stadt zu vernichten. In weniger als acht Stunden wird eine Bombe explodieren, die euch alle tötet. Euch. Mein Volk. Also hört zu, und hört genau. Ihr müsst diese Bombe finden. Findet sie, und dann ruft mich herbei. Das ist es, was ihr für mich tun werdet, wenn ihr mich liebt. Sie ist irgendwo in der Stadt. Also noch mal, Leute. Findet die Bombe, und ruft mich herbei. Es ist eine Prüfung eurer Liebe. Tut es für mich.«
    Die Schirme wurden schwarz. Elvis war verschwunden.
     
    »Seht mich nicht so an!« Kevin zuckte die Schultern. »Es ist das erste Mal, dass ich was von irgendeiner Bombe höre!«
     
    Presley City war unvermittelt eine sehr geschäftige Stadt.
    Aus allen Ecken und Winkeln strömten Leute. Schachtdeckel in den Straßen wurden geöffnet, Bretterzäune eingerissen, Schaufensterscheiben eingeworfen. Alles suchte, und alles suchte gründlich, doch es war kein Suchen im Geiste kommunalen Einklangs, es war ein Suchen voller Panik und Hass und ein Begleichen alter Rechnungen. Menschenmassen strömten in die Straßen. Gebäude gingen in Flammen auf. Die ersten Leute starben.
    Es lief alles ganz falsch.
     
    »Es läuft alles ganz falsch.« Rex schüttelte den Kopf. »Wie konnte er das tun? Wie konnte er zulassen, dass es so weit kommt? Ich kannte den Burschen. Er war eine ehrliche Haut. Er hat sich wirklich gesorgt.«
    »Er hat jedenfalls Mist gebaut.« Chico zuckte seine eine Schulter. »Aber es war nicht wirklich seine Schuld. Er hat sein Bestes gegeben.«
    »Und jetzt, nachdem wir den Schatz gefunden haben, was machen wir damit?«
    »Wir verbrennen ihn«, schlug Harpo vor. »Wir verbrennen alles.«
    »Was?«, fragte Chico.
    »Wir zerstören ihn«, fuhr Harpo fort. »Wir müssen alles vernichten.«
    »Was redest du da, Bruder?«
    »Chico, die Weltraumleute haben dir einiges erzählt, aber sie haben auch mit mir geredet. Nicht, dass ich etwas ausplaudern würde, keine Sorge. Verbrenn den Schatz, Rex. Das ist es, was du tun musst.«
    »Den Schatz verbrennen?« Rex zweifelte stark an diesem Vorschlag. »Das ist die Arbeit wahrer Meister. Der größten Genies der Menschheit! Man darf Kunst doch nicht verbrennen, das wäre ein Sakrileg.«
    »Rex, diese Gemälde sind Blasphemie. Elvis ist nicht Gott. Du weißt das. Du musst alles verbrennen, jetzt. Nichts davon darf diesen Ort je wieder verlassen. Kein zukünftiger Archäologe darf ihn jemals ausgraben, nicht ein Fragment. Alles endet hier. Heute Nacht, für immer.«
    »Mannomann«, sagte Chico.
    »Dann ist das Spiel damit vorbei?« Rex meinte, die Frage stellen zu

Weitere Kostenlose Bücher