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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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sagt eine Stimme aus der Vergangenheit: »Laz, bist das wirklich du?«
    Ich antworte, dass ich es wirklich bin, und stelle im Anschluss daran ein paar sehr spezifische Fragen. »Hast du noch immer dieses Thingamejig, das du in deinem Eimer aufbewahrst?«
    »Du meinst den Eimer mit dem Schnappdeckel?«
    »Genau den.«
    »Hab ich noch. Willst du es für eine Weile haben?«
    »Ich bring’s ganz schnell wieder zurück.«
    »Das machst du jedes Mal.«
    »Also abgemacht?«
    »Der gleiche Preis wie immer?«
    »Fünfundzwanzig Große. Einverstanden?«
    »Sicher. Wo treffen wir uns?«
    »Du kennst Fangio’s Bar?«
    »Sicher. Was ist, kaufst du?«
    »Die Gasse an der Seite?«
    »Einverstanden. Also nicht?«
    »Fünf Minuten?«
    »Besser sechs. Ich muss noch buchen, um eine Herme zu kriegen.«
    »Dann weichst du wieder vom Skript ab?«
    »Was hast du im Krieg gemacht, Laz?«
    »Wir hatten Krieg? Niemand hat mir davon erzählt!« Ich lege den Hörer zurück auf die Gabel. »Danke.« Ich rede mit Fangio und trenne mich von meinem Schlips.
    »Der offene Kragen steht dir gut, Laz.«
    »Ich muss sechs Minuten totschlagen«, sage ich. »Warum erzählst du mir nicht alles über dein Sexleben?«
    »Sicher«, sagte Fangio. »Aber was machst du mit den restlichen fünf Minuten?« Ein echter Profi eben, alles, was recht ist.
     
    Polizeichef Sam Maggott hatte einen »harten Tag«. Er entstammte einer langen Reihe dicker, verschwitzter, zweidimensionaler Cops, die ständig einen »harten Tag« haben und ständig ihre Mützen zurückschieben und sich mit überdimensionierten roten Taschentüchern die Stirn wischen und Dinge sagen wie: »Irgendjemand muss dem Commissioner beibringen, dass ein Psychopath frei durch die Straßen läuft.«
    Ich weiß nicht, warum sie das sagen. Wahrscheinlich ist es eine Tradition oder eine alte Bulle oder so etwas. Ich glaube, die Taschentücher sind eine Art Running Gag, obwohl ich persönlich sie nie besonders amüsant finden konnte.
    Sam Maggotts Büro war dagegen schon etwas anderes. Es enthielt, rein zufällig, versteht sich, eine ganze Reihe wichtiger Hinweise auf das, was so vorging. Traurigerweise war kein brauchbarer darunter.
    Sergeant Murphy spähte durch die Tür in Maggotts Büro. »Irgendwelche Hinweise, Chief?«, erkundigte er sich mit schwerem, wenig überzeugendem pseudoirischem Dialekt von der Sorte, wie man ihn nur in Büchern wie diesem findet.
    Sam schüttelte den Kopf, und sein Kiefer schlackerte. »Irgendjemand muss dem Commissioner sagen, dass wir einen Kreisel drehen oder so.«
    »Meinen Sie nicht einen Psychopathen auf freiem Fuß haben?«
    »Ich sagte doch Psycho , oder nicht?«
    »Sicher, sagten Sie, Chief.« Murphy schloss leise hinter sich die Tür. Der Chef hatte allem Anschein nach einen harten Tag.
     
    Rex hatte ebenfalls keinen besonders angenehmen Tag. Er saß in einer grünen Minna zwischen zwei sehr kräftigen Polizisten.
    Es war eine sehr große grüne Minna, obwohl sie von außen ziemlich klein aussah, und sie war sehr überfüllt mit den Gästen der Tomorrowman Taverne, von denen keiner geneigt schien, eine fröhliche Konversation zu beginnen. Die meisten hielten sich blutende Nasen, und alle waren wegen Vergehen unter Arrest gestellt, die nicht gänzlich nichts mit Landfriedensbruch zu tun hatten. Sozusagen.
    Rex hatte es mit der ›Sie haben den Falschen erwischt‹-Masche probiert, doch das hatte ihn nirgendwohin gebracht. Er rieb sich den Kopf. »So hören Sie doch bitte zu! Ich wurde in diesem Volvo entführt, und dann wurde der Volvo gestohlen und…«
    »Möchten Sie, dass ich Ihnen Ihre Rechte vorlese, oder soll ich weiter einfach nur Shivas Schaf aus Ihnen prügeln?«, erkundigte sich Officer Cecil. »Mir ist beides recht.«
    »Bitte lassen Sie mich doch erklären…«
    »Ich will aber nichts erklärt haben. Nehmen Sie das!«
    »Hören Sie auf, mich zu schlagen!« Rex japste nach Luft. »Ich bin unschuldig! Bitte hören Sie auf!«
    Officer Cecil wischte Rexens Blut von seinem Schlagstock und beschäftigte sich mit seinem Polizeinotizblock. »Sie sind Rex Mundi?«
    »Ja, aber…«
    »Haben Sie versucht, diesem Muttersöhnchen hier den Vulkanischen Todesgriff zu verpassen?«
    »Der Typ aus dem Fernsehen.« Der zerschlagene Garth befingerte seinen wunden Hals.
    »Er hat mich mit einem Eiseimer geschlagen!«, protestierte Rex. Officer Cecil schlug Rex auf den Kopf.
    »Aua«, sagte Rex.
    »Ist das Ihre Geldbörse?«
    »Nein, aber…«
    »Haben Sie den

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