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Das Remake

Das Remake

Titel: Das Remake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Rankin
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»Bestes Stück«. Es war ein großes, verchromtes Teil mit einem langen polierten Lauf.
    »Hmmm«, sagte Rex.
    Klopf, klopf, klopf machte es an der Tür.
    »Herein«, sagte Sam.
    Murphy trat ein. Drinks auf einem Tablett. Und Servietten.
    Sam stellte sie einander vor. Murphy schüttelte Rex herzlich die Hand. »Ich versäume nie Ihre Show! Sagen Sie, diese Leute, werden sie wirklich…?«
    »Jedes Mal.«
    »Shivas Schaf!«
    »Auf Wiedersehen, Murphy.«
    »Tschüss Chief. War nett, Sie kennenzulernen, Mr. Mundi.« Murphy verließ »Danny Boy« pfeifend das Büro. Sam reichte Rex einen der Drinks und watschelte zu seinem Bürosessel zurück. »Wollen Sie mir nicht alles darüber erzählen?«
    »Über die Show?«
    »Nein. Ich gebe nicht soviel…«, Sam machte eine eindeutige Geste, »… auf Ihre Show.«
    »Ah.« Rex nippte an seinem Drink. Tomorrowman Bräu. »Dann gibt es nicht viel zu sagen. Mein Wagen wurde gestohlen. Ich ging in eine Bar, um die Polizei zu rufen. Dann kamen ein durchgeknallter Zeitungsverkäufer und zwei Beamte, die mich zusammengeschlagen haben. Ich verzichte auf Anzeigen. Rufen Sie mir jetzt ein Taxi?«
    »Guter Witz.«
    »Oder wird mir irgendetwas vorgeworfen?«
    »Wollen Sie Ihren Anruf machen?«
    Rex leerte seinen Drink. »Noch nicht.«
    »Gut. Dann will ich ganz inoffiziell zu Ihnen reden. Ich will Sie nicht festhalten, das wissen Sie. Wenn ich Ihnen Ärger mache, macht Ihre Station mir Ärger. So ist das eben im Showbusiness, schätze ich. Aber hören Sie genau zu. Mir gefällt nicht, wer Sie sind, und mir gefällt nicht, was Sie tun. Würde es nach mir gehen, wären Sie längst und ihre Station längst nicht mehr auf Sendung. Ich kann Ihnen nichts anhaben, aber ich kann Ihnen das Leben ganz schön schwer machen. Verstehen Sie, was ich meine?«
    Rex hatte eine halbwegs vernünftige Vorstellung, was er meinte.
    Er ließ Sam Maggott fortfahren.
    »Ich kann Ihre Freunde schikanieren, kann Ihre Kreditkarten sperren, kann Sie jedes Mal hochgehen lassen, wenn Sie auch nur pinkeln. Ich brauche keinen Ärger mit Typen wie Ihnen, und Sie brauchen keinen Ärger mit mir. Verstehen Sie?«
    »Ich verstehe.«
    »Und was gedenken Sie deswegen zu unternehmen?«
    »Sie bestechen?«
    Sam Maggott schüttelte den Kopf.
    »Aus Ihren Augen verschwinden und nie wieder Ihren Eingang verdunkeln?«
    Sam schüttelte ihn einmal mehr.
    »Tut mir Leid«, tat es Rex Leid. »Was also soll ich tun?«
    Sam kramte in einer Schublade und brachte ein Paar Blue Suede Shoes zum Vorschein. Er warf sie Rex zu, der sie beinahe gefangen hätte.
    »Ziehen Sie die an.« Sam deutete mit äußerstem Missfallen auf Rexens Schuhwerk. »Ziehen Sie diese gottverdammten blasphemischen Treter aus, und werfen Sie sie in den Mülleimer! Diesmal sage ich noch nichts, aber Sie sind mir einen mächtigen Gefallen schuldig! Haben Sie das begriffen?«
    »Hab ich begriffen.« Rex hatte in seiner Zeit eine Menge Dinge begriffen, aber dies hier gehörte eindeutig nicht dazu. Er entledigte sich der weißen Schuhe des Anstoßes, ließ sie in den Papierkorb von Chief Sam Maggott fallen, schlüpfte in die Blue Suede Shoes und machte Anstalten zu gehen.
    »Noch eine Sache, Bursche.«
    Rex wandte sich um. »Ja?«
    »Hätten Sie vielleicht Eintrittskarten für Ihre Show? Meine Frau ist ein großer Fan von Ihnen.«
     
    Barry und ich gehen gemeinsam durch die gefährlichen Straßen. Diese Straßen haben keinen Namen, auf dem Pflaster klebt Blut, und es ist dunkel hier am Rand der Stadt. Doch das stört uns nicht; wir mögen es so. Wir sind auf der Straße in die Hölle, und sie ist nicht mit guten Absichten gepflastert.
    Ich nehme Barry mit zurück in mein Büro. Draußen vor meinem Fenster blinkt die Neonreklame, wie manche das eben so tun [7] , doch der Teppich drinnen sieht deswegen kein Stück besser aus.
    »Und was machen wir jetzt, Chef?«
    Ich stelle Barry vor mir auf den Schreibtisch. Er hat ein wenig Gewicht zugelegt, seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe, deswegen ist es wohl eine Brusttaschennummer und kein Kohl-im-Ohr-Job. Ich köpfe eine Flasche Bud, zünde mir eine Camel an und erkläre ihm aufklärend (wie gesagt, ich mag keine Geheimnisse), was zu tun ist. Ich zeige ihm das Weißnichwiesheißt der Dame, lasse die Hologramme abspielen und rede durch die sich bewegenden Bilder hindurch.
    »Zwei Typen, die wir finden müssen«, sage ich. »Der große Raub aus dem Museum der Menschheit. Die gesamte theologische Abteilung verschwunden, schneller,

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