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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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weitere kleine Gruppe bestehend aus Elben, Zwergen und den jüngsten, den Menschen, die eine Art Schutzwall durch ihre Ländereien, der Ebene Kolmar sowie an das grenzende Land Barabur errichteten.
    Einzelne kleinere Kämpfe und Scharmützel wurden untereinander ausgetragen.
    Der uralte Drache flog weiter in Richtung Nord-Ost und erspähte einen schwarzen Punkt tief unter ihm fliegend, die Zeichnung seiner Silhouette am Himmelsfirmament ließ den Drachen erahnen, dass es ein Broldoc, ein Dämon, ein Späher des Dunklen war, der aus der Richtung der vergessenen Inseln sich ihm näherte, etwas ermahnte ihn, sich noch nicht zu erkennen zu geben.
    Er spürte instinktiv, dass dieser dunkle Dämon gefährlich war.
    Jener Dämon dort unter ihm, dieses Geschöpf, glich dem Aussehen nach einem Wesen, das einem Dämon aus alter, sehr alter Zeit glich.
    Sie wurden besiegt von den Drachen im großen Krieg!
    Der Drache schüttelte sein riesiges Haupt, erst jetzt wurde ihm klar, dass das, was er in Barabur gespürt hatte, von diesen Kreaturen der Finsternis ausging.
    Er verfolgte dieses Wesen und schon bald erreichten sie die Küste, sie flogen über das Meer und erreichten die vergessenen Inseln.
    Der Drache erkannte unter dem Dämon eine Gruppe von Reisenden, einen Elb, einen Menschen und einen Druiden sowie einen Zwerg, zwei Zwelfs und einen Mischling. Zwei von ihnen waren mächtig, sie gehörten der weißen Seite an, er machte jedoch noch einen weitaus mächtigeren Gegenstand aus, einen weiteren Stab der Macht.
    »Da war der andere, wie konnte es nur so weit kommen, diese Waffen galten als verschollen, geschaffen durch Druidenmagie.«
     
    Der Dämon erkannte im Gegensatz zu dem Königsdrachen die kleine Reisegesellschaft nicht, aber er handelte sonderbar.
    Der Drache spürte eine Magie der Wechselbälger, die Reisegesellschaft verbarg sich so vor den Blicken der Späher.
    Der Drache war genauso groß wie dieser Dämon, Tarbo vermied einen Konflikt, denn dieser Kampf würde früher oder später unvermeidbar sein, aber noch war es nicht an der Zeit, sich zu erkennen zu geben.
    Merkwürdiges ging auf Morin um, der goldgefärbte Drache entschied sich, wieder in die Wüste Ramna zu fliegen.
    Ihm war klar, er musste den Rat der Drachen einberufen, es war lange her, dass sich dieser zur großen Zusammenkunft getroffen hatte.
    Unentdeckt landete er in der Wüste Ramna, seine großen Pranken setzten auf, Staub wirbelte in der heißen Glut der roten Sonne auf.
    »Nun, wie sollten sie sich entscheiden«, fragte er sich, »abwarten und beobachten, oder den Rat der Drachen einberufen?« Er war sich seiner Sache nicht sicher und dennoch bemerkte er, dass sich einiges auf Morin zusammenbraute, das seiner Aufmerksamkeit bedurfte.
    Er spürte, dass auch für sein Volk eine neue Zeit herangebrochen war, er spürte die Veränderungen. Dämonen machten sich wieder auf Morin breit im Lande Barabur, unter ihnen der Dunkle, der versuchte, sich aus der Pforte der Dämonen zu befreien.
    Doch der Dunkle war vernichtet worden, wie war dies möglich? Auch irritierte ihn, dass ein Druide auf Morin wandelte, Landurin, einer hatte überlebt.
    Druiden und Drachen, sie hatten einst ein Bündnis mit diesem Volk geschlossen, das Drachenvolk entzweite sich im Bruderkrieg durch den Abtrünnigen, den Dunklen.
    Der Drache schüttelte seinen mächtigen, umzackten Schädel. »Anscheinend haben uns die jungen Völker im Laufe der Generationen vergessen.« Da war aber noch etwas Größeres, Lauerndes auf Morin.
    Es wartete, lauerte. Hass, Dunkelheit waren das Ziel. Schon damals im großen Krieg hatten dies die Drachen bemerkt, dass es ein Kampf zwischen Dämon und Drache werden würde, der Dunkle war noch mächtiger hinter der Pforte der Dämonen geworden.
    Der ständige Kampf mit anderen Dämonen hatte ihn geschult, seine Magie würde mächtiger als alles andere sein, Jahrhunderte hatte er gelauert, gewartet, seinen Hass genährt, gefangen in einem Gefängnis, das keine Schwäche zuließ, hinter der Pforte befand sich ein   Reich, wo Krieg, dunkle Magie Alltag war, es verdarb seinen Geist zur Wahnsinnigkeit, Rache war sein Antrieb.
    Der Drachenhort war einst einer unter vielen gewesen.
    Es waren die Bastionen der Drachenreiter, hier lebten die Drachen und ihre Reiter, das Drachenvolk, Seite an Seite.
    Sie waren die Herrscher der Lüfte, Friedensstifter im Auftrage des Druidenrates.
    Die Drachenreiter waren erwählte Auserkorene, ihre Gabe war es, dass sich Drachen

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