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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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und kleineren Dörfer auf den vergessenen Inseln auf eine Evakuierung vorzubereiten. Wir haben also nur ein kleines Zeitfenster, die Raben, die uns gestern erspäht haben, werden den Dunklen schon informiert haben, ich nehme an, dass unser schlauer Fuchs Landurin genau darauf spekuliert. Während die schwarzen Engel und ein paar hundert Goblins auf die Insel mit dem Schiff übersetzen, werden wir in dieser Zeit dann zwei Tage in der Grotte abwarten .
    Die schwarzen Engel werden die Suche unverzüglich mit ihren Goblins, den Fährtenlesern und Bluthunden, aufnehmen, nach Gons Klamm marschieren, um uns dort dingfest zu machen, aber wir werden dann nicht mehr dort sein.
    Und während unsere Gegner Gons Klamm nach uns auf den Kopf stellen, werden wir uns mit dem versteckten Fischerboot übersetzen zum Festland, das ist mein Plan, geht nur ein wenig schief, sind wir verloren.
    Es ist also überlebenswichtig, die nächsten zwei Tage unentdeckt zu bleiben, bis wir die Gelegenheit bekommen, unentdeckt aufs Boot zu kommen.«
    Lorbo schaute nun verzweifelt zu Gotar: »Aber sie werden auf den Inseln jeden Bewohner töten und alles verwüsten und das wegen mir?!«
    Gotar schaute nun zu Lorbo auf. »Ja, sie werden wüten wie ein wilder Sturm, zerstören, brandschatzen, töten, aber irgendwann hätte der Dunkle sich den Inseln trotzdem zugewandt. Es liegt nicht an dir!«
    »Es ist Schicksal, mein Junge, und es wird höchste Zeit, dass die freien Völker sich einigen und sich gegen den Dunklen erheben.
    So ist der Krieg! Die Inselbewohner sind gewarnt, es gibt nicht viele Einwohner auf unseren Inseln, höchstens tausend. Die meisten sind Fischer und können übers Meer fliehen und Reichtümer gibt es nicht, außer die Mine, die der Zwelf und Habita gefunden haben.«
     
    »Gotar, über die Mine brauchst du dir keine Gedanken machen! Sie ist sicher.«
    Landurin paffte an seiner Pfeife, etwas brummig antwortete er: »Lorbo, dein Onkel hat Recht, die freien Völker haben viel zu lange zugelassen, dass der Dunkle so mächtig werden konnte. Seine Mittel waren schwer zu durchschauen, aber einen Vorwurf kann man euch deshalb nicht machen, denn einem Aberglauben aus vergangener Zeit zu glauben, das kann man nicht erwarten.
    Das wird unsere Aufgabe sein, die Völker zu einigen, dies ist meine Hoffnung, der Feind kommt schnell zu Riesenkräften, aber noch sind seine Pläne nicht ausgereift, noch verschanzt er sich hinter der Pforte, bevor er jeden Widerstand, die letzten Festungen der freien Völker stürmen kann, um alle Länder in Finsternis zu hüllen.
    Ich würde wünschen, dass dies zu anderen Lebenszeiten stattfände.«
    »Ich auch«, sagte Lorbo .
    »Schaut nicht so verdrossen, hat jeder von euch seine Sachen gepackt? Dann sollten wir uns auf den Weg machen, aufhalten können wir den Lauf der Geschichte im Moment sowieso nicht, fügen wir uns, bis sich eine Gelegenheit bietet, um zurückzuschlagen und dieser Tag wird kommen, das verspreche ich euch.«
    Die Gruppe legte ihre Mäntel an, Landurin schaute alle an. Grinste und machte den anderen Mut, wohlwissend, dass der eine oder andere seiner Gefährten auf dieser Reise sein Leben lassen würde.
    »Haltet euch daran, schweigt, seid leise.« Wieder wurden die Zwelfs mit einem Strick an Dragon gebunden.
    Dragon führte die Gruppe, gefolgt von den Zwelfs, dann Landurin, Lorbo, Gotar und Habita, der letzte war Mandor.
    Es war eine Vollmondnacht, zum Glück verdeckten einige Wolken den Mond, sodass sie in Gons Klamm noch relativ gute Deckung hatten.
    Sie waren durch Felsvorsprünge und einige alte Bäume relativ gut getarnt und aus der Luft kaum wahrzunehmen.
    Der Druide war sich der Sache bewusst, dass sie bald auf offeneres Gelände stoßen würden, das kaum bewaldet war, dadurch wären sie leichter zu entdecken.
    Die Landschaft sah einer Heidelandschaft sehr ähnlich, weite Grasflächen, besäumt mit wenigen Büschen und kleinen Bäumen, die kaum Schutz boten.
    Doch Dragon, der Führer, hatte sich gut vorbereitet und hatte schon vor Monaten die Gegend ausgekundschaftet, er wusste welchen Weg er zu gehen hatte, auch Lorbo und Gotar kannten die Gegend gut.
    Der Elb Dragon nahm die natürliche Deckung, die diese Landschaft hervorbrachte, und lotste seine Gefährten von einer kleinen Strauchböschung zur nächsten und benutzte dabei die kleinen Wassergräben, die von einer Böschung zur nächsten führten.
    Das drückende Gefühl, das Überwollen der Nacht, so still, dass sie ihre eigenen

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