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Das Schattenreich von Morin

Das Schattenreich von Morin

Titel: Das Schattenreich von Morin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Niens & Kai Niens
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aber ohnehin erfahren, den Rest kannst du dir zusammenreimen.« Bei Landurin fiel der Groschen in der Tat, Landurin, der um einige Jahre älter war, konnte nun das Puzzle zusammensetzen.
    Abermals lachte der Druide laut auf: »Ich Narr hätte es wissen müssen, des Dunklen Geist weilt schon lange auf Morin, doch es bleiben genug Rätsel in der Finsternis.«
    Landurin musterte noch einmal Habita und kam zum Ergebnis, dass Habita etwas verheimlichte, etwas Wichtiges, ganz Besonderes?
    Der Rat unterhielt sich noch einige Stunden über Taktik, über die Mobilmachung des Zwergen-Heeres und andere Dinge.
    Spät in der Nacht riefen sie erneut Landurin und baten ihn, er möge kommen.
    Die Entscheidung war einstimmig, das Bündnis wird geschlossen, müde und erschöpft ging er aus der Ratskammer, Habita begleitete ihn.
    »Na Gott sei Dank, zumindest dies wäre geschafft!«
    Habita lächelte: »Kopf hoch, wir Zwerge sind stur, treu unseren Verbündeten ergeben, ja, so soll es sein, Treue, ein gutes Wort.«
    Habita ließ vier Zwerge zu sich rufen, gab einige Kommandos: »Landurin, sie werden dich nun wieder zu Lorbo bringen, ich stoße morgen zu euch, es gibt Geschäfte, um die ich mich nun zu kümmern habe.«
    Landurin schaute Habita verblüfft und ein wenig düster an, sein Gefühl sagte ihm, dass es sehr wichtig war.
    Es war früher Morgen, als Landurin mit dem kleinen Zwergentrupp wieder in den Stollen kam, wo seine Gefährten warteten. Dragon und Mandor waren schon wach und unterhielten sich über ihre Heimat, als sie Landurin erblickten, schwiegen sie und fragende Blicke durchbohrten Landurin.
    »Ein erster Schritt ist getan, die Zwerge verbünden sich mit den Elben. Dragon, jetzt trennen sich fürs Erste unsere Wege, dir und Lorbo ist ein anderer Weg bestimmt, heute Nacht werdet ihr, Habita und Lorbo euch auf den Weg ins Elbenland machen. In deine Heimat, pass auf, dass ihr unbeschadet diese gefährliche Reise übersteht.«
    Dragon nickte. »Und welcher Weg ist dir bestimmt?«
    »Geschäfte bei den Menschen. Ich werde mit Mandor nach Panthor reisen, ihn begleiten, ich hoffe, noch ist nichts verloren.«
     
    Lorbo sowie der Zwelf Fobo, der nun auch wach geworden war, sahen Landurin mit Dragon und Mandor und eilten neugierig herbei.
    »Mein Junge, pass auf deine Freunde Fobo und Habita auf, ihr reist noch heute ins Elbenland, grüße die Herrin Viola, sowie den El-benkönig Dolan, lerne Neues von den Elben.
    So bleibt nur noch eins, König Zabrag wird euch Kundschafter mitgeben, die euch sicher aus dem Gebirge Lopka hinausbegleiten werden, für Verpflegung ist gesorgt.«
    Habita traf sich am selben Abend mit Fundal, dem Zwergenzauberer, vor dem Gemach des Zwergenzauberers blieb Habita stehen, klopfte an die Tür und wartete, bis ihm geöffnet wurde. Fundal, der greise Zwerg, lächelte Habita an. »Grüß dich, Hammerswächter.«
    Habita lächelte, drückte den alten Zwerg herzlich. »Du weißt, warum ich gekommen bin, ein Gespür sagt mir, dass die Zeit des letzten Hammers Neutro gekommen ist.«
    »Ich weiß nicht, warum?«
    »Aber ich brauche ihn, ein Gefühl sagt mir, dass er die Entscheidung bringt, eine Art Vorahnung!«
    Fundal schaute grimmig, doch sein Gesicht entspannte sich wieder. »Habita, wenn der Wächter nach dem Hammer verlangt, so ist er ihm auszuhändigen, dies sind unsere Gesetze, es ist unsere letzte große Waffe, die das Zwergenvolk besitzt.
    Habita, komm und folge mir.«
    Der alte kleine Zwerg nahm seinen Stab und ging in den nächsten Raum. Vor einem Bücherregal blieb er stehen und suchte, seine Stirn zeigte Falten. »Mmh, wo habe ich ihn versteckt? Ah ja!
    So war es.« Er nahm eine Leiter und stieg sie hinauf. Oben angelangt griff er nach einem alten, großen, staubbedeckten Buch, altes Leder, verschlossen, Jahrzehnte nicht berührt.
    Der Alte hebelte es hervor und eine Geheimtür öffnete sich in der massiven Bücherwand.
    Ein Geheimgang führte in einen Stollen, Fundal kletterte die Sprossen herab, nahm eine Öllampe, entzündete diese, winkte Habita. »Nun komm, folge mir.« Habita schnaufte und zitterte aufgeregt.
    Nur ein einziges Mal hatte er Neutro zu Gesicht bekommen, er war noch ein Knabe gewesen, und dennoch zog es ihn magisch in dessen Bann.
    Sie liefen einhundert Schritt, Fundal blieb erneut stehen und tastete die Wand ab, bis er eine geheime Verrieglung fand, ein kräftiges   Knirschen und vor ihnen tat sich ein kleiner Gang auf, gebückt zwangen sie sich durch den engen Gang, der eher

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