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Das Schicksal des Highlanders

Das Schicksal des Highlanders

Titel: Das Schicksal des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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auf Beaton. »Wie rührend!«, höhnte der und lehnte sich gegen die Holztür. »Scheint so, als hätten der Bastard meiner Frau und mein eigener sich gegen mich verbündet. Nun gut, das wird eine kurze Freundschaft sein.«
    »Ihr könnt sie nicht aufhängen!«, sagte Eric und schubste Maldie weg, um sich zwischen sie und die Holztüre zu stellen, durch die Beaton lugte.
    »Aber sicher kann ich das, Bürschchen.«
    »Sie ist nur ein schwaches Mädchen!«
    »Das einen scharfen Dolch führt. Sie hat versucht, mich zu töten, Bürschchen. Sie hat versucht, ihren eigenen Vater zu töten. Sogar die Kirche würde ihre Hinrichtung gutheißen.«
    Maldie befreite sich aus Erics leichtem schützendem Griff. »Als ob Ihr Euch darum schert, was die Kirche denkt! Man hätte Euch schon vor Jahren exkommunizieren müssen. Ihr seid der Kirche gegenüber wohl sehr großzügig gewesen, dass sie Euch weiterhin die Absolution erteilt hat.«
    »Sorg dich nicht um meine Seele, Tochter. Ich habe meine Sünden gebeichtet und Buße getan.«
    »Ich bete, dass sie nicht genügt; denn Ihr habt wahrhaftig sämtliche Qualen der Hölle verdient!«
    »Du wirst sie vor mir kosten. Hast du vergessen, dass du dich um die Absolution bemühen solltest, bevor du stirbst?« Er grinste, als sie erblasste. »Eine, die fast die Todsünde begangen hätte, ihren eigenen Vater zu töten, könnte allein die Absolution vor dem ewigen Feuer bewahren. Es ist wirklich zu schade, dass ich keinen Priester für dich auftreiben konnte.«
    »Dann solltet Ihr hoffen, dass all Euer Beichten und verlogenes Bereuen Euch das bringt, was Ihr Euch davon versprecht, denn ich werde in der Hölle auf Euch warten, Beaton. Jawohl, und dort werde ich dafür sorgen, dass Ihr so leidet, wie Ihr es verdient.«
    »Beaton, Ihr müsst ihr einen Priester besorgen!«, meinte Eric. »Sie ist Euer eigen Fleisch und Blut.«
    »Jawohl, und ihrem Vater auch sehr ähnlich, obwohl mir dünkt, sie würde es nur widerwillig zugeben. Allerdings hat sie nicht mehr die Zeit, um so gut wie ich zu werden. Ich scheiterte nicht, als ich auf meinen Vater losging«, sagte er und lächelte kalt über ihr Entsetzen. Dann drehte er sich um und ging.
    »Er hat seinen eigenen Vater getötet!«, stammelte Eric, nachdem Beaton weg war. Der Schock hatte seiner Stimme alle Kraft genommen.
    »Das habe ich vermutet, weil er kaum Entsetzen oder Abscheu zeigte, als ich es versuchte«, sagte Maldie, gegen die Wand sinkend.
    »Oh Gott, wie sehr ist mir dieser Mann zuwider, umso mehr, seit ich weiß, dass er mein Vater ist! Es ist seltsam, aber ich fühle mich nicht anders. Ich fühle mich immer noch als Murray und nicht als Beaton.«
    »Und ich fühle mich als Kirkcaldy. Quäl dich nicht, mein Junge, sei nur dankbar, dass du nicht von diesem Mann aufgezogen wurdest. Die Murrays haben dir Gutes getan, und vielleicht kannst du dem Clan, den Beaton so lange schikaniert hat, bald auch etwas Gutes tun.«
    »Maldie, ich bin nicht sicher, dass ich hier zum Laird gemacht werde, wenn Beaton stirbt. Ich bin zwar sein Sohn, aber alle – sogar er selbst – kennen mich als Bastard seiner Frau. Wodurch kann ich schon beweisen, dass ich sein Sohn bin?« Er seufzte und schüttelte den Kopf. »Und jetzt bin ich nicht einmal mehr ein Murray. Ich habe keine Familie und vielleicht auch keine Freunde.«
    »Hör auf, dir um ungelegte Eier Sorgen zu machen!«, schalt sie ihn sanft, während sie die Arme um seine schmalen Schultern legte und ihn kurz drückte. »Und vergiss nie, du hast mich! Wie ich schon sagte – ich habe nicht die Absicht, Beatons Galgen zu zieren, und somit werde ich noch viele Jahre für dich da sein.
    Und vergiss nicht, dass du auch eine Mutter hattest. Es gibt immer noch ihre Verwandtschaft. Selbst wenn die Leute dich nicht für Beatons rechtmäßigen Erben halten, hat keiner je bezweifelt, dass du deiner Mutter Sohn bist.«
    »Ich will es versuchen, obwohl es nicht leicht wird. Ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht: Bin ich nicht ein Murray, war ich nicht immer ein Murray? Wie kann ich jetzt aufhören, ein Murray zu sein?«
    »Ist es so schlimm, etwas von einem Murray zu haben?«
    »Nein, überhaupt nicht, nicht einmal dann, wenn sie mich nicht akzeptieren könnten, weil ich ein Beaton bin. Aber sich um all das zu sorgen ist wohl müßig, denn wir stecken hier fest. Um Balfour und Nigel die Wahrheit zu enthüllen, muss ich erst einmal mit ihnen sprechen können, und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das

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