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Das Schicksal des Highlanders

Das Schicksal des Highlanders

Titel: Das Schicksal des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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nur so lange, bis ein neuer Galgen steht.«
    »Und nicht einmal das«, murmelte Douglas. »Es würde das Mädchen nur so lange vor dem Tod bewahren, bis sie einen großen Baum gefunden hätten.« Er zuckte mit den Achseln, trat aber vorsichtig einen Schritt beiseite, weil Balfour ihn anblitzte. »Beaton will ihren Tod, und wenn dieser Kerl es sich in den Kopf gesetzt hat, jemanden zu töten, lässt er sich kaum von einem zerstörten Galgen daran hindern.«
    »Ihr seid ein wahrer Trost für einen sorgenvollen Mann, Douglas«, sagte James und versuchte, ein Kichern zu unterdrücken.
    »Ich finde, Maldies bevorstehende Hinrichtung sollte keinen Anlass zu Frohsinn bieten!«, blaffte Balfour und funkelte die Burg wütend an.
    »Ruhig Blut, Balfour! Das Mädchen wird den Abend gesund und munter erleben.«
    »Wie kannst du dir so sicher sein, James? Bist du plötzlich mit Hellsichtigkeit gesegnet?« Balfour wusste, das James seinen Sarkasmus nicht verdient hatte, aber dessen Vertrauen in ihren Plan konnte seine drückenden Sorgen nicht lindern. Die Angst vor einem Fehlschlag und wie teuer er ihn zu stehen kommen könnte zehrte an seinen Nerven.
    James überging Balfours schlechte Laune. »Nein, aber ich kenne doch das Mädchen. Sie hat Verstand und ist trotz ihres blauen Blutes so gerissen wie eine Straßengöre. Sie wird schon auf sich aufpassen und auch auf den Jungen, falls sie bei ihm ist. Außerdem haben wir einen perfekten Plan, einen, der wahrscheinlich noch nicht einmal schiefgehen könnte, wenn wir alle stockbetrunken wären. Also, bleibt ruhig und konzentriert Euch darauf, in die Stadt zu gelangen, bevor Alarm geschlagen wird!«
    »Diese alte Frau beobachtet uns«, zischte Douglas und blickte verstohlen um sich.
    »Welche alte Frau?«, fragte Balfour. Er war stärker daran interessiert herauszufinden, welche der vielen Gestalten auf der Straße seine Männer waren. Aber sie waren alle so gut verkleidet, dass man sie nicht von den Dorf- oder Burgleuten unterscheiden konnte.
    »Diese Eleanor, bei der das Mädchen eine Weile gewohnt hat. Sie beobachtet uns.«
    »Glaubt Ihr, Maldie hat ihr etwas gesagt?«
    »Vielleicht. Wenn das Mädchen damit gerechnet hat, dass Ihr angreift, könnte sie der alten Frau gesagt haben, sie solle sich in Sicherheit bringen, wenn sie merkt, dass etwas im Gange ist. Maldie wusste, dass die Frau nicht bei ihrem Laird Schutz suchen kann. Tatsächlich wissen das die meisten von Beatons Leuten.«
    »Verdammt, glaubt Ihr, sie wird Alarm schlagen?« Balfour riskierte einen Blick nach hinten und sah die alte Frau, deren Blick stetig auf ihm und seinen Begleitern ruhte, auch während sie sich durch das Gewimmel der zahlreichen Verkäufer bewegte.
    »Nicht, um Beaton und seine Männer zu warnen«, erwiderte Douglas. »Ich habe Euch doch berichtet, dass sie ihren Gemahl getötet haben, und Beaton tut wenig, um die Gunst seiner Leute zu gewinnen. Die, die für ihn kämpfen, sind in der Mehrheit angeheuert. Nein, es könnte nur brenzlig für uns werden, wenn sie es zu vielen erzählt. Beaton könnte ein wenig misstrauisch werden, wenn sich plötzlich das ganze Dorf versteckt.«
    »Klar, nur ein klein wenig.«
    Balfour war aufgebracht. Er konnte verstehen, dass es Maldies Wunsch war, ihre Freunde vor der nahenden Gefahr zu warnen, aber er hoffte, dass sie eine gute Auswahl getroffen hatte. Falls Eleanor geistesgegenwärtig genug war, es nur wenigen Leuten zu sagen und still zu verschwinden, konnte er immer noch erfolgreich sein. Falls sie es aber dem ganzen Dorf erzählt hatte, war es leicht möglich, dass ihnen die Stadttore vor der Nase zugeknallt würden. Beatons Söldner gaben sich zwar dem Trunk und den leichten Mädchen hin, aber selbst sie würden merken, dass etwas nicht stimmte, wenn die Dorfbewohner plötzlich alle verschwanden.
    Er verspannte sich, und seine Furcht vor Entdeckung wuchs, je näher sie den Toren kamen: Musste er erleben, dass die Aussichten auf einen Sieg schwanden? Aber niemand rief hinter ihnen her, als sie durch die Tore schritten, keine Wache hielt sie auf. Beatons Männer hatten offenbar nicht bemerkt, dass sie fremde Huren belagerten, die ihre Waren nur sehr zögerlich feilboten.
    Es war Nigels Idee gewesen, Beatons Männer mit Frauen abzulenken. Damit waren die Wachen zu beschäftigt, um das Kommen und Gehen in Dubhlinn zu verfolgen. Die Idee war nicht schlecht, aber Balfour hatte gezögert, denn er wollte keine Frau in Gefahr bringen. Doch als die Frauen in den Plan

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