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Das Schiff der Abenteur

Das Schiff der Abenteur

Titel: Das Schiff der Abenteur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Badewanne schwimmen zu lassen?«
    »Sie haben es also nicht?« fragte Philipp hartnäckig.
    »Nein, ich habe es nicht!« donnerte Herr Eppy. »Und nun laßt mich endlich mit eurem albernen Märchen und dummen Fragen in Ruhe! Das rate ich euch dringend!«
    Sein Mund schnappte wie eine Mausefalle zu, und er ging mit langen Schritten davon. Philipp blickte ihm leicht erschüttert nach. Nun wußte er auch nicht mehr als vorher. Aber er glaubte noch immer, daß Herr Eppy das Schiff genommen hatte. Nachdenklich ging er in seine Kabine hinunter. Die anderen würden sicher schon auf ihn warten.
    »Ich habe nichts erreicht«, sagte er noch in der Tür.
    »Herr Eppy behauptet, das Schiff nicht zu haben. Aber mein Gefühl sagt mir, daß er es doch hat.«
    »Dann trügt dich dein Gefühl.« Jack deutete ohne weitere Erklärung auf das Wandbrett. Das Schiff stand wieder auf seinem Platz.
    »Wo ist es gewesen?« fragte Philipp überrascht. »Himmel, wie habe ich mich zum Narren gemacht, als ich Herrn Eppy danach fragte! Wo ist es bloß so lange gewesen?«
    »Wir wissen es nicht«, antwortete Dina. »Als wir vor ein paar Minuten hier hereinkamen, stand es friedlich auf dem Brett, als hätte es immer dort gestanden.«
    »Genau da, wo es heute morgen stand«, bestätigte Lucy.
    »Wer mag es zurückgebracht haben?« fragte sich Philipp verwundert.
    »Wenn wir das wüßten, wüßten wir auch, wer es fortgenommen hat«, sagte Jack. »Ich glaube immer noch, es war Herr Eppy. Er kam heute mittag nach uns in den Speisesaal, kann also in der Zwischenzeit leicht hier hin-eingeschlüpft sein und das Schiff fortgenommen haben.
    Und ebenso leicht konnte er es wieder zurückbringen, während wir im Schwimmbad waren. Vielleicht hat er uns dort gesehen — sehr wahrscheinlich sogar. So hatte er Zeit genug, es wieder unbemerkt an seinen Platz zu stellen.«
    »Der Stöpsel ist ein wenig lose«, sagte Dina. »Sicher entdeckte er bald, daß man ihn rausziehen kann. Dann nahm er das Holzplättchen ab und untersuchte das Innere des Schiffes.«
    »Höchstwahrscheinlich.« Philipp nickte mit dem Kopf.
    »Und als er es leer fand, brachte er es großmütig wieder zurück. Der Mann gefällt mir nicht. Er wird unsere Kabinen auch noch nach den anderen Teilen der Karte durchsuchen, wenn wir nicht gut aufpassen.«
    »Glaubst du, daß er sie finden könnte?« fragte Lucy erschrocken.
    »Schon möglich. Uns erscheinen die Verstecke großartig, aber er würde sie vielleicht schnell entdecken.«
    »Sollen wir denn nun eigentlich auch die anderen Teile entziffern lassen?« fragte Dina plötzlich. »Wir wollten doch die Griechin fragen, die den Laden hat, und dann noch den Decksteward. Wenn Herr Eppy aber erfährt, daß wir anderen Leuten auch Kartenteile gezeigt haben, wird er bestimmt danach fahnden.«
    »Ja, das ist wahr.« Jack machte ein nachdenkliches Gesicht. »Dennoch müssen wir die Karte entziffern lassen. Was nützt uns der schönste Schatz, wenn wir nicht wissen, wo er versteckt ist? Allerdings steht noch gar nicht fest, ob auf dem Plan wirklich das Versteck eines Schatzes vermerkt ist. Wir wissen nur, daß das Pergament sehr alt ist, und daß sich Herr Eppy brennend dafür interessiert.«
    »Ich glaube, wir könnten der Griechin in dem Laden trauen«, meinte Lucy. »Sie ist sehr nett und hat uns gern.
    Wir könnten ihr sagen, es handele sich um ein Geheimnis. Dann erzählt sie bestimmt nichts weiter. Schließlich müssen wir doch irgend jemand fragen.«
    Sie sprachen noch ein Weilchen darüber, ob man der Griechin trauen könnte oder nicht, und beschlossen schließlich, es zu wagen.
    »Sie wollte mir Fotografien von ihren Kindern zeigen«, sagte Lucy. »Diese leben auf einer kleinen Insel und werden von ihrer Großmutter betreut, wenn das Schiff unterwegs ist. Könnten wir nicht alle zusammen hingehen, die Fotos besehen und sie dann wegen der Karte um Rat fragen?«
    »Lucy kennt die Lebensgeschichte jedes einzigen Menschen auf dem Schiff, sagte Philipp grinsend. »Ich begreife nicht, wie sie das fertigbekommt. Sie weiß, wie die Kinder des zweiten Offiziers heißen. Sie weiß, daß die alte Mutter der Stewardeß krank ist, und was ihr fehlt.
    Und sie ist genau darüber im Bilde, wieviel Hunde der Kapitän im Laufe seines langen Lebens schon besessen hat.«
    »Das ist nicht wahr«, sagte Lucy entrüstet. »Ich würde es gar nicht wagen, mit dem Kapitän über Hunde zu sprechen. Außerdem kann er auf dem Schiff doch gar keine halten.«
    »Ich wollte dich

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