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DAS SCHLOSS

DAS SCHLOSS

Titel: DAS SCHLOSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim Svart
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den Raum durch die Tür betrat.
    Nein, er musste einen anderen Weg finden, das Arschloch auszuschalten.
    Sein Blick wanderte durch den Raum – und blieb an dem Generator hängen.
    Ronnie lächelte, während er auf das Gerät zuging. Der rote Schalter war nicht zu übersehen und ehe er sich versah, hatte er ihn umgelegt.
    Augenblick erstarb der Motor und eine Sekunde später wurde es stockdunkel.
     

 
     
     
     
     
    KAPITEL 39
     
    „So eine verfluchte Scheiße! Was zum Teufel soll das?“
    „Sieht so aus, als hätte der Generator den Geist aufgegeben.“
    „Halt die Schnauze, du blöde Kuh. Das sehe ich auch.“
    Ein lautes Klatschen, gefolgt von einem kurzen Aufschrei, folgte. Trotz der Dunkelheit, hatte der Schlag gesessen.
    Du verfickter Hurensohn , zischte Ronnie, der h inter der Tür in Deckung gegangen war. Wenn du herkommst, um nachzusehen, schlage ich dir mit dem hier den Schädel ein. Die Finger seiner linken Hand streichelten über das Metallrohr.
    „Ich gehe nachsehen, was mit diesem verfluchten Generator los ist und du bleibst solange hier liegen und rührst dich nicht vom Fleck. Verstanden?“
    Sandy murmelte etwas, das vermutlich ein Ja war, denn Kid ging nicht weiter auf sie ein.
    Stattdessen bewegte er sich vorsichtig durch die Dunkelheit. Seine Schuhe verursachten knirschende Geräusche auf dem unebenen Steinboden. Langsam näherte er sich der Tür.
    Er stieß mit dem Fuß irgendwo gegen. Ein schepperndes Geräusch übertönte sein Fluchen.
    Dann hatte er die Tür erreicht.
    Ronnie wich blitzschnell zurück, als sie sich langsam und quietschend öffnete.
    In der beinahe vollständigen Dunkelheit konnte er Kids Silhouette nur erahnen, als er vorsichtig einen Blick riskierte. Wenn er sich nicht komplett täuschte, stand Kid jetzt genau vor dem Generator.
    So leise wie möglich trat Ronnie aus seinem Versteck hervor und schlich auf Zehenspitzen auf den Entführer zu. Das Stahlrohr in seiner rechten Hand lag auf seiner Schulter. Bereit, jederzeit auf den Schädel des Typen niederzusausen.
    In der Sekunde, als der Generator ein orgelndes Startgeräusch von sich gab und das Licht im Nebenraum anging, drehte Kid sich um, wie von einem siebten Sinn ferngesteuert.
    Das Stahlrohr in Ronnies Hand raste nach unten.
    Doch Kid war schnell.
    Zu schnell.
    Mit einer geschmeidigen Bewegung tauchte er unter dem Schlag hindurch. Das Stahlrohr hieb gegen den Generator und ein rasender Schmerz durchfuhr Ronnies linken Arm.
    Er sah Sterne und schrie wütend auf, als Kid ihm mit voller Wucht gegen die Kniescheibe trat.
    Ronnies Waffe fiel scheppernd zu Boden. Im nächsten Augenblick hörte er ein lautes Knirschen. Gleichzeitig hatte er das Gefühl, sein Gesicht würde explodieren. Seine Augen füllten sich mit Tränen und warme Flüssigkeit schoss aus Mund und Nase. Klebriges Blut rann durch seine Finger, die er sich instinktiv schützend vor das Gesicht hielt.
    Sein Gegner nutze die vollkommen entblößte Deckung brutal aus und ein erbarmungsloser Tritt in den Unterleib raubte ihm endgültig den Atem.
    Weinend sank er auf die Knie.
    Als ihn eine Hand bei den Haaren packte und erbarmungslos nach oben riss, wurde ihm schwarz vor Augen.
     

 
     
     
     
     
    KAPITEL 40
     
    „Komm schon, du Hurenbock. Lass dich nicht so hängen. Ich habe keine Lust, mir an dir das Kreuz zu verrenken.“ Mit dem Stahlrohr in der Hand, eine Hand an seinem Kragen, manövrierte Kid sein noch immer benommenes Opfer vor sich her.
    Er hatte keine Ahnung, wie dieser verfluchte Kerl in den Kellerraum hinter ihrem Versteck gelangt war. War es nur Zufall, dass die Suche nach seiner Freundin ihn hierher geführt hatte? Oder hatte er bei Ihrem ersten Aufeinandertreffen tatsächlich Verdacht geschöpft?
    „Ich hätte dich vorhin schon umbringen sollen. Jetzt hast du es glatt geschafft, die romantische Stimmung zu versauen. Deine Freundin und ich haben uns blendend unterhalten. Eigentlich wollten wir gerade zur Sache kommen.“
    „Du verfluchter Scheißkerl“, flüsterte Ronnie.
    Er sah erbärmlich aus. Seine Unterlippe blutete und war dick geschwollen. Roter Rotz troff aus den Löchern seiner deformierten Nase.
    „Was war das? Hast du noch immer nicht genug?“
    „Ich sagte, du verfluchter Scheiß…“
    Das Stahlrohr erzeugte ein leises Summen, als es durch die Luft fuhr. Dann krachte es mit voller Wucht auf Ronnies Oberschenkel.
    Schreiend brach er zusammen und blieb wimmernd auf dem Boden liegen.
    „Das hast du dir selbst

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