Das Schloss der tausend Sünden
Belinda wusste, dass sie unvorstellbar leiden würde, wenn irgendjemand außer André sie in Besitz nähme. Bei dem Grafen fühlte sie sich sicher. Er respektierte sie, und seine Grenzen waren auch die ihren.
«Sie soll jetzt mal ihren Arsch zeigen», sagte der massige Kerl nach einer Weile und kam auf Belinda zu. «Es wird höchste Zeit, dass sie mal die Peitsche zu spüren bekommt.»
«Ja, vielleicht hast du recht, Henri», sagte André freundlich und zuvorkommend. «Komm mit, meine Liebe», forderte er Belinda auf. «Ich werde dir die Hände losbinden, damit du es bequemer hast, wenn du deine Strafe bekommst.»
«Du bist zu lasch mit ihr», sagte Henri und leckte sich die Lippen. «Würde sie mir gehören, hätte ich ihr längst den Hintern versohlt. Fesseln hin, Fesseln her.» Er kam näher und packte sie. Seine groben Hände gruben sich in die zarte Haut ihres Hinterteils. «Und in den Arsch hätte ich sie auch längst gefickt. Es ist doch glasklar, dass sie das braucht. Sie hat so was Wildes, Lüsternes an sich, alter Knabe. Die gehört mal so richtig gezähmt.»
«Du hast wahrscheinlich vollkommen recht, Henri», murmelte der Graf, als er das Band um Belindas Handgelenke löste.
Die verängstigte Frau zitterte, als sie in die Augen ihres Geliebten sah. Wenn er wollte, dass sein Freund ihren Hinternmissbrauchte, würde sie es ertragen. Aber nur weil es sein Wunsch war – der Wunsch ihres Meisters. Und wenn André ihre Hand halten und ihre Lippen küssen würde, während sein Freund sich an ihr vergnügte, könnte sie es vielleicht sogar genießen.
«Wenn du dich jetzt vielleicht auf die Chaiselongue knien würdest, meine Liebe», forderte André sie ermutigend auf, als wäre sie ein ängstliches Rehkitz, das man aus seinem Versteck locken musste. Er nahm sie bei den Armen, half ihr auf die gepolsterte Samtcouch und brachte sie dann mit etwas Druck auf den Rücken in die richtige Position. Jetzt ruhte sie mit hochgerecktem Hintern auf den Ellenbogen.
Die Stellung war nur schwer zu halten – besonders wo ihre klammergequälten Brüste wie reife Birnen umherschwangen. Sehr schmerzhaft. Belinda schwankte ein wenig, schöpfte aber gleich wieder neuen Mut, als André ihre Wange berührte.
«Würdest du mir bitte assistieren, Pierre?», hörte sie ihn einen weiteren seiner Freunde fragen, der bisher kein Wort gesagt hatte. «Wenn du vielleicht so gut wärst, Belindas Po freizulegen?»
«Natürlich,
mon ami
», entgegnete Pierre mit angenehm kultivierter Stimme. Belinda atmete erleichtert auf, dass er es sein sollte, der sie entblößte. Monsieur Pierre war ein dunkler Typ und überaus attraktiv. Seine Gesichtszüge wirkten exotisch, als stammte er aus dem Nahen Osten, und er hatte sich immer ein wenig freundlicher verhalten als die anderen. Natürlich würde auch er ihre Bestrafung genießen und sich an dem Anblick ihres brennend roten Hinterns erfreuen. Aber irgendwie meinte Belinda, unter der Oberfläche seiner Lüsternheit erhabenere Gefühle zu spüren.
Und doch zuckte sie zusammen, als er sich entschlossen ihrer Kleidung annahm. Erst hob er ihren mit Volants besetzten Petticoat an, um dann ihr weites, offenes Höschen beiseitezuschieben.
Die Anwesenden gaben unisono ein anerkennendes Raunen von sich und traten näher heran.
«Das ist ja ein hinreißender Arsch, André», urteilte Mabel etwas atemlos. «Was würde ich darum geben, wenn ich so einen Hintern zur ständigen Benutzung hätte.» Belinda hörte das Rascheln von Seide und spürte gleich darauf weibliche Hände an der Furche ihres Hinterteils. «Und so zarte Haut. Herrlich! Sie fasst sich an wie Samt.»
Trotz ihrer peinlichen Stellung biss Belinda sich auf die Fingerknöchel, um keinen Kommentar abzugeben. Mabels gleitende Fingerspitzen waren leicht wie Federn und schienen gar nicht von ihr ablassen zu wollen. Belinda spürte, wie ihre gesamte Ritze untersucht, der Anus abgetastet und ihre Schamlippen zart gestreichelt wurden. Wo Mabel bei ihren Brüsten noch überaus grob vorgegangen war, ließ sie bei den tieferen Regionen nun jede Zärtlichkeit walten. Doch bei all der Scham waren die Grausamkeiten eigentlich eher zu ertragen. Plötzlich sehnte die junge Frau sich mit ganzem Herzen nach der Peitsche – dem Instrument, das sie in die höchsten Höhen reiner Lust erheben würde.
Überraschenderweise – oder auch nicht – war es schließlich Henri, der ihr zur Hilfe kam.
«Ich habe jetzt genug von diesem unentschlossenen Hin und Her»,
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