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Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Titel: Das Schwein - Ein obzoener Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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bildschön, besaß eine makellose Pfirsichhaut und wirkte wie das Mädchen von nebenan. Knuckles hatte sie mit weit gespreizten Armen und Beinen auf eine Werkbank geschnallt, die extra für solche Ereignisse konstruiert worden war. Ihre wachen Haselnussaugen hätten vor Angst und Schrecken nicht weiter geöffnet sein können, während sie Blicke in den Raum verschossen. Ein Gurtband, an dessen Ende sich ein Gummiball befand, knebelte sie und reduzierte zugleich jede verbale Beschwerde auf den groben, gedämpften Restbestand eines unschönen Geräuschs.
    Rocco warf Leonard einen scharfen Blick zu. »Der verfickte Weinstein hat uns böse verarscht, Kleiner.«
    »Äh, wer?«, erkundigte sich Leonard.
    »Der Richter des Berufungsgerichts aus dem sechsten Distrikt. Wir haben den Wichser gewarnt, wir haben ihm 100 Riesen angeboten, um den Fall fallen zu lassen, aber nein, das Arschloch hält sich offenbar für einen Superrichter. Der Hurensohn hat zwei von Vinchs Leutnants aus Manhattan zweimal lebenslänglich ohne Bewährung aufgebrummt. Vinch möchte Rache. Und zwar mit allem Drum und Dran.«
    Leonard stand dort unter einem Schleier aus feiner Verwirrung. »Also, äh, wer, äh, ist diese Frau?«
    »Weinsteins verfickte Tochter, das ist sie«, zischte Rocco zurück. »Eine verzogene, blaublütige High-Society-Schlampe. Heilige Scheiße, sie geht nach Princeton. Ist Mitglied in irgendwelchen verfickten Schickimicki-Clubs.«
    »Oh, oh«, entfuhr es Leonard.
    »Vinch sagt, wir sollen sie bearbeiten. Das volle Programm.«
    Bearbeiten. Das hörte sich ziemlich bedenklich an und etwas in Leonards Magen tat einen kleinen Sprung. Er vermutete, dass es der sprichwörtliche Duft der Angst war, der das Zimmer jetzt erfüllte. Ein heißer, bitterer Hauch wehte von der verschwitzten Haut des Mädchens herüber. Dann zog Rocco eine Spritze auf und injizierte den Inhalt der Tochter des Richters in den Arm.
    »Was, äh, was ist das, Mr. Rocco?«, fragte Leonard nach.
    »Blitzsauberes Speed. So wird sie uns nicht vor Schmerz ohnmächtig. Vinch möchte, dass sie die gesamte Prozedur bei vollem Bewusstsein mitbekommt«, erklärte Rocco.
    »Oh«, meinte Leonard.
    Dann wieder Rocco: »Knuckles. Hol mir Dick Nixon.«
    Ja, das war in der Tat bedenklich. Die Masken, wurde Leonard klar. Rocco zog die Gummimaske mit dem Gesicht von Richard Milhous Nixon samt Hängebacken über den Kopf, während Knuckles seinem Beispiel mit Barry Goldwater Folge leistete.
    Wenigstens blieb es in der Partei.
    Dann zeigte das Ebenbild des 37. amerikanischen Präsidenten auf Leonard und schnauzte ihn an, als handelte es sich um eine Regierungserklärung: »Action!«
    Leonard begann mit einer kurzen Kamerafahrt und wechselte dann auf die Totale. »Dein alter Herr hat versucht uns zu ficken, Schlampe«, sagte Rocco durch die Mundöffnung des Präsidenten und schlug das Opfer ins Gesicht. »Und jetzt bist du gefickt. Wir werden dich auf eine Art bearbeiten, die selbst den Teufel zum Kotzen bringen würde.«
    Daran hegte Leonard kaum Zweifel und als die »Bearbeitung« begann, koppelte er den fühlenden Teil seines Verstands von den Geschehnissen ab und redete sich ein, er würde … na ja, eine politische Dokumentation drehen. Mit einer lässigen, beinahe sogar sanften Ruhe begann Knuckles in der Rolle des kontroversen Senators von Arizona damit – SCHNICK! SCHNICK! SCHNICK! – sämtliche Zehen von Miss Weinstein mit einem Bolzenschneider zu kappen.
    Bei jedem SCHNICK! bäumte sich ihr Rücken auf der Werkbank auf und ihrer Kehle entstieg ein Geräusch, das trotz seiner Gedämpftheit eindeutig an ein Hundebellen erinnerte. Dann folgte eine Reihe erstickter, hoher Quäklaute, als Rocco ihre Nasenflügel zudrückte, während der Gummiball bereits ihre Atemwege blockierte. Ihr Körper zuckte leicht und ihr Gesicht lief rot an. Rocco ließ ihre Nase jedes Mal los, wenn sie kurz vor der Ohnmacht stand. Dann – zzzipp! – holte er seinen langen, dünnen Penis hervor und urinierte großzügig auf ihren gesamten Körper. Der Urin und das von Angst getränkte Aroma ihres Schweißes hauten Leonard beinahe um.
    Knuckles zog blank und stellte sich genau zwischen ihre weit gespreizten Beine. Eine kleine Spuckeladung auf ihre Vagina und dann vögelte er sie für einige Sekunden.
    »Ooooh, ja«, grunzte er.
    »Hier kommt der Richter!«, jubelte Rocco.
    Rocco und Knuckles brachen in schallendes Gelächter aus.
    »Ich hebe mir meinen Schuss für später auf, Knucks«, erläuterte

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