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Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Das Schwein - Ein obzoener Thriller

Titel: Das Schwein - Ein obzoener Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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war durch Snowdrops Speichel bereits gut geschmiert, sodass Leonard …
    … starrte. Blinzelte. Und schluckte …
    … und dann sein Glied in Stopfers Harnröhre einführte.
    Es war ziemlich eng, doch kam von Stopfer, dem passiven Partner dieses stehenden Zweiers, kein Protest. Leonard hielt Stopfers Schaft fest, während er die Hüften vor und zurück bewegte. Weitere verzweifelte Gedanken an die kesse und scharfe Empfangsdame vom Widow’s Walk, an das neue Mädchen bei Drei Engel für Charlie, Helga aus Ein Käfig voller Helden, das Cover von Roxy Musics Country Life und – das Beste zum Schluss: Mary Ann aus Gilligans Insel mit ihren hervorstechend verpackten Brüsten, dem gebräuntem Bäuchlein und dem Kleines-Farmmädchen-Bauchnabel. Was hatte ein Farmmädchen überhaupt auf der M.S. Minnow zu suchen gehabt? Gab es keine Felder, auf denen sie gebraucht wurde? Was zum Teufel hatte ein Farmmädchen bei einer dreistündigen Schiffsrundfahrt verloren?
    Lassen wir die Frage mal beiseite, denn das Kopfkino funktionierte. Leonard ejakulierte ziemlich flott und erfolgreich in Stopfers Penis und schoss dabei scheinbar ein Dutzend harte Samenladungen ab.
    »Mmmmmm, ein Heißblütiger«, ließ Stopfer Zustimmung verlauten und zwinkerte ihm erneut zu.
    »Hey«, platzte es aus Rocco heraus, der hinter der surrenden Kamera stand. »Vielleicht wirst du ein Schwanzbaby bekommen!«
    Rocco und Knuckles brachen in Gelächter aus.
    Leonard atmete stoßweise und zog sich heraus. Dabei kam ihm der absurdeste aller Gedanken: Ich habe gerade in den Schwanz eines Mannes abgespritzt …
    »Sieh dir das an, Kleiner! Das ist großartig!«, schwärmte Rocco.
    Die kniende Sissy neigte ihr Gesicht mit geöffnetem Mund zur Decke wie ein Küken, das auf die Fütterung einer pflichtbewussten Henne wartete. Stopfer ging zu ihr rüber, während er sich mit den Fingern die Harnröhre zuquetschte. Dann versenkte er seinen gigantischen Schwanz in Richtung des Zielgebietes, löste seine Finger und ließ Leonards Sperma direkt in Sissys wartenden Mund klatschen.
    Damit hatte Leonard genug; die Tatsache, dass er gerade Geschlechtsverkehr mit einem Penis gehabt hatte, war schließlich nicht ganz einfach zu verkraften. Rocco gab ihm die Kamera zurück und Leonard filmte den Rest wie durch einen gnädigen Schleier des Vergessens: Stopfer polierte seinen geschwollenen Penis mit Feuchttüchern und fickte dann beide Mädchen in den Hintereingang, bevor er schließlich seine weißen Würmer in Sissy Gesicht ejakulierte.
    »Was für ein Kerl!«, überschüttete ihn Rocco später mit Lob und klopfte Leonard auf die Schulter. »Dein Daddy wäre stolz auf dich!«
    »Verdammt richtig«, pflichtete Knuckles ihm bei. »Meiner wär’s jedenfalls.«
    Leonard schoss trotz seines momentanen Zustands der geistigen Umnachtung der Gedanke durch den Kopf, dass sein hochgeschätzter, toter Vater es ganz sicher nicht gutheißen würde, dass sein Sohn den Penis eines anderen Mannes penetrierte, auch wenn es ihn nicht großartig kümmerte. Stattdessen zog er sich in die Dunkelkammer zurück, um die jüngsten Schnipsel des Irrsinns zu entwickeln. Er glaubte nunmehr fest daran, dass die Ausbeutung der menschlichen Sexualaktivitäten zum Zwecke der Perversion wirklich keine Grenzen kannte.
    Die Mädchen, nebenbei erwähnt, bluteten noch mehrere Tage.
    In der Nacht brachten sie das Schwein, Leonard war im Schneideraum und versuchte, mit dem UKW-Radio von SoundDesign einen Sender reinzubekommen (es gab auch einen 8-Spur-Rekorder und einen Plattenwechsler). Manchmal konnte er nachts die Stationen aus Washington empfangen, was ihm wie ein Geschenk des Himmels erschien.
    Leonard war quasi von WHMC in Montgomery County, Maryland, erzogen worden, genauer gesagt von Barry Richards Show »The Home of The Heavy, Heavy Head«. Damals, als Musik noch so was wie künstlerische Integrität besessen hatte, mit Bands wie Lothar and the Hand People, King Crimson in Urbesetzung (nicht diese verwässerte Alles-für-Geld-mit-einem-Glatzkopf-in-der-Band-Scheiße, die sie heute abzogen), die frühen Pink Floyd oder Sir Lord Baltimore, die den Hardrock der 90er wie den Micky-Maus-Klub aussehen ließen.
    Als die frühen 70er in die Mitte des Jahrzehnts übergingen, wurde Richards Show abgesetzt, etwa zur selben Zeit wie Chuck Colson und E. Howard Hunt. Dann kam die nächste Welle von Musik daher, die kommerzielle Tendenzen konterkarieren wollte: Peter Hammills terraschizoides Gezwitscher mit Van der

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