Das Schwert der Vampire
hoffe, ich kann mit der mir anvertrauten Verantwortung umgehen. Ich war doch bisher ein Niemand“, teilte sie ihm ihre Gedanken mit.
„Niemand ist ein Niemand, jeder erfüllt sein Plan, der ihm zugedacht worden ist im Leben. Das gewährleistet, ein Ganzes zu sein. Das Rad des Lebens das sich für jeden dreht. Der Wassertropfen im Meer, ohne dem es kein Meer, keinen Fluss und keinen See gäbe.
Alles hat einem Sinn und seine Berechtigung.
Du ein Niemand? Wer könnte eine bessere Königin werden als du?
Deine Herzensgüte, dein Mut, deine Großartigkeit macht dich zur Königin, ohne den Titel erwerben zu müssen. Jetzt bekommst du, was dir zusteht.“ Er drehte sie langsam zu sich um und küsste sie leidenschaftlich.
„Wir haben noch Zeit meine Liebe, komm ich zeige dir einen Platz wo wir für eine Weile ungestört sein können. Sie sind überall und haben alles in Beschlag genommen, ich brauche etwas Ruhe.“
Der König nahm Revel an die Hand und einen Augenblick später standen sie an einem einsamen Strand.
Es war eine sternenklare Nacht und eine leichte Brise wehte heran.
Hungrig fielen sie übereinander her, Feuer entfachte neues Feuer, Leidenschaft noch mehr Leidenschaft.
Sie merkten den warmen Sand kaum, sahen nicht die ersten aufgehenden Sterne, den Mond der auf das Wasser sein Spiegelbild anschaute, so konzentriert wie sie auf den anderen waren.
Neven wartete nicht lange und nahm Revel sofort von hinten, die ihn nass und bereit empfing.
Sie kamen schnell und heftig und das entfachte noch mehr Leidenschaft. Es war Revel die nun die Oberhand übernahm und ihm zeigte, was sie wollte.
Sie kniete sich mit ihrer Mitte über sein Gesicht und rieb sich an ihm, während sie sich an einem Ast einer ziemlich ausgedörrten kleinen Baum festhielt, und das war genau das, was neues Feuer in ihm entfachte.
Er hielt sie fest als sie nach unten rutschen wollte und saugte solange, bis sie wieder explodierte. Da erst ließ er sie los aber nur, um sie sofort neu zu nehmen.
Revel dachte zu vergehen, ein Orgasmus jagte den anderen und ihr Stöhnen war Musik in seinen Ohren. Die Zeit bis Mitternacht verflog wie im Fluge.
Viele waren gekommen, von weit und nah um endlich der Hochzeit des Königs beizustehen.
Der König heiratete, nach so vielen Jahrzehnten des Wartens wurde es endlich wahr, und was für eine.
Die meisten waren angetan von der Schönheit und Liebreiz der neuen Königin noch dazu, dass der Vollmond mit seiner Aura ihre ätherische Schönheit hervorhob.
Sie stand auf dem Hügel und ihr schwarzes Haar schimmerte Silber im Mondlicht und hob ihre zarte helle Haut hervor.
Revel trug ein enges purpurrotes Kleid, das vorne bis zu den Knien ging und seitlich länger wurde, bis es hinten in eine kurze Schleppe endete, darüber trug sie einen silbernen Umhang, der hinten genau so lang wie das Kleid war.
Je nachdem, wie sie sich bewegte schimmerte der Umhang in Gold.
Neven stand groß und imposant neben ihr in einer schwarzen Hose und rotem Hemd mit einer Rüschenleiste und hohem Kragen und anstatt eines Sakkos trug er einen schwarzen Umhang. Daneben standen Sade und Okey.
Sie trug ein langes Lagenkleid, der obere Teil war in Gold während das untere Kleid weiß hindurch schimmerte und so einen besonderen Effekt zauberte. Darüber trug sie einen bronzefarbenen Umhang, in dem sich ihre Haare widerspiegelten.
Okey war wie Neven angezogen, nur dass das Hemd in Weiß war.
Dahinter stand Skye mit einem Atem beraubenden schwarzen Kleid, das von einer Seite am Oberschenkel offen runter lief und das andere Bein bis zum Knöchel verdeckte.
Ihre langen wilden Haare waren auch jetzt nicht gezähmt.
LeeRoy hielt ihre Hand und hatte einen schwarzen Umhang, während Marvin und Justin schwarze seidene Anzügen an hatten.
Auf der anderen Seite standen Sergey, Mordik, Gowon und noch einige Ältere des Bundes.
Die Gäste standen in gebührendem Abstand.
Syrkanda und Königin Soryna, ihre Mutter, die ihr sehr ähnelte, erschienen mitten im Kreis.
Königin Soryna hatte ein weites und leichtes Kleid aus einem unbekannten Stoff in Gold und Syrkanda hatte ein Kleid, das eng am Körper lag und in spitzen Lagen bis über die Knie verlief. Es war in Silber und funkelte voller Strass und Perlen.
In die Haare waren seltsame silberfarbene Blüten eingeflochten. Beide hatten passende Umhänge dazu.
Sie sahen überwältigend aus, wie aus einem Märchen aus Tausend und einer Nacht.
„Seid gegrüßt Volk der Vamms und ich
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