Das Schwert der Vampire
nicht sagen. Ich würde so gern eure Gesichter sehen ... ich weiß wie sehr ihr es euch gewünscht habt. Los kommt alle mit, du auch Rosita.“ Gespannt gingen alle mit.
Sie fuhren weit aus der Stadt hinaus und langsam machte sich Ungeduld zwischen den Kindern breit.
„Wir sind gleich da Kinder. Noch ein bisschen Geduld“, sagte der Vater.
Nach einigen 100 Metern fuhr er in eine Einfahrt rein.
Das Haus lag zwischen großen Bäumen etwas von der Straße versteckt. Als sie ausstiegen schauten sich alle, außer Clark und Rosita, die gezielt zum Haus gingen, verwundert an. Das Haus ließ nichts Besonderes erkennen, es war ein altes Gebäude dem man auf Anhieb ansah, dass eine Renovierung nötig hatte.
Clark machte ein Zeichen ihm zu folgen und als sie die drei Treppenstufen hochstiegen öffnete ein Mann mit einem finster drein blickenden Gesicht die Tür.
Er hatte ganz kurz geschorene Haare, eine mittlere Statur und seine Muskeln sahen nicht nach einfachem Training aus. Die Kinder duckten sich an ihm vorbei hinter dem Vater, der den Mann mit einem Grinsen begrüßte.
Der Eingang führte zu einem dunklen Flur mit alten braunen und abgenutzten Tapeten und von da aus öffnete Clark eine Tür zur linken Seite und sie kamen somit in ein Wohnzimmer, das sich dem ganzem Hause anpasste.
Zwei zerschlissene Sofas, zwei genau solche Sessel und ein Couchtisch in der Mitte des Raumes. Am Fenster stand ein Esstisch mit, mehreren Stühlen. Auf den Stühlen saßen zwei weitere finstere Muskelpakete, die den anderen ähnlich sahen und die bei ihrem Eintritt aufstanden.
Die Fenster waren mit dicken Vorhängen, deren Farbe man nicht mehr erkennen konnte, zugezogen. Die Zeit hatte den Wänden eine gelbliche Färbung verpasst und so wirkte das Ganze schmuddelig und alt und auch der Geruch im Zimmer war abgestanden und verbraucht.
„Liebling, wo sind wir hier?“ Clarks Frau schaute sich um und zog ihr Kind ganz nah an sich ran.
„Wir sind da, ihr beiden macht es euch jetzt hier gemütlich. Kinder, Rosita bleibt bei euch. Und ich ...“, er schaute zuerst zu seinen beiden Kindern und dann zu seiner Frau, „...bringe dich nach Hause und komme dann wieder hierher zurück.“
„Aber wir wollen nicht hier bleiben“, sagte Jaden.
„Aber ja doch, es bleibt euch nichts anderes übrig, als auf mich zu hören“, sagte er mit einem breitem Grinsen.
„Aber warum lässt du deine Kinder hier, Clark. Was soll das Ganze?“
Verstört schaute Lilly ihren Mann an.
„Mein Liebling, unser Leben wird ab heute anders sein, ich habe eine nette Wandlung dank Rosita gehabt und habe mit dir das gleiche vor. Du wirst sehen. Die beiden werden uns jetzt endlich zu unserem Feind bringen, dem Vampirkönig.“
Er zeigte auf die Kinder.
„Was erzählst du da, geht es dir gut? Vampirkönig, was soll das?“ Angst breitete sich in ihrem Gesicht aus. Während Emily zu weinen anfing.
Die Männer lachten und einer von ihnen stellte sich vor der Tür.
„Ach, weißt du was Rosita, du magst doch auch Frauen nicht wahr? Komm mit mir mit. Zu dritt ... das wird ein Spaß.“
„Sag mir doch was ist hier los, was für Vampire? Und warum soll Rosita mit uns nach Hause kommen? Clark! Was wird hier gespielt?“ Immer entsetzter schaute sie sich um.
„Mädchen, ich gehöre jetzt zu einer Elite, die die Weltmacht erlangen wird, und du wirst dazugehören.
Leider hat sich Sade dazu entschlossen, ein Vampir zu werden und gegen uns zu arbeiten, die Schlampe. Aber die hat nicht damit gerechnet, dass ich die Kinder entführen würde“, erklärte er seiner Frau.
„Was sagst du da? Warum musst du die Kinder entführen? Du bist doch nicht normal! Ich verstehe kein Wort!“ Alle lachten. Clark verpasste ihr einen Schlag ins Gesicht.
„Sag nie wieder, ich bin nicht normal. Diese Kinder werden den König der Vampire hierher locken, wo wir ihn töten können und uns sein Schwert nehmen werden. Mit diesem Schwert töten wir alle Vampire auf einmal.
Und weißt du was? Die haben nicht damit gerechnet, dass ich ihnen eine Falle stellen würde ... mit dir.“ Sie lachten, während jetzt alle drei Kinder weinten.
„Meine Mama wird uns wieder befreien“, sagte Jaden unter Tränen.
„Ich werde sie töten“, lachte Clark. Daraufhin weinten die Kinder noch lauter und einer von ihnen hielt Jaden und Emily an den Haaren fest.
„Und weißt du, wie ich sie überrumpelt habe? Ich hab dich vorgeschickt, dich könnten sie nur als Mensch wahrnehmen und somit würden dir
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