Das Schwert der Vampire
Sehnsucht nach uns, er hat uns ja schon so lange nicht gesehen.
Er hat gesagt, er will mit uns in den Tierpark gehen.
Dann ist das ja kein Problem, denn er würde doch so nicht wissen, wo wir wohnen“, sagte Emily, die irgendwie ihren Vater vermisste.
„Wir müssen das genau besprechen, Emily. Ich verstehe ja, dass du deinen Vater gerne sehen möchtest, aber du kennst auch unsere Situation.
Ich möchte niemanden in Gefahr bringen“, äußerte Sade ihre Bedenken.
„Ich weiß Ma, aber Papa ist doch keine Gefahr für uns. Und wir werden ihm bestimmt nicht sagen, wo wir jetzt wohnen“, erwiderte Emily.
„OK, ich überlege es mir, ja?“, sagte sie jetzt zu ihrer Tochter.
„Ich mach mich dann fertig, ich werde um 18:30 Uhr abgeholt, wir haben in der 1. Stunde Blutfachwissen.“ Emily wollte sich zurückziehen.
„Aber das brauchst du nicht“, sagte Sade.
„Ich weiß, aber es macht mir trotzdem Spaß, alle sind dort wegen dem Spaß, Vampire brauchen nicht unbedingt viel Unterricht aber sie sind alle da. Sie testen sich mehr oder weniger, ob das was sie wissen richtig ist, und es macht allen Spaß zu erfahren, was ich und Jaden dazu sagen können.“ Man sah es ihr an, wie viel Spaß sie daran hatte.
„OK, lasst euch dann zu Revel fahren, wir essen heute dort. Bis später.“ Sie gab Emily einem Kuss, bevor die Kleine aus dem Zimmer rannte.
„Bis später.“
Sade und Okey waren seit zwei Monaten in ein eigenes Haus am Rande der Stadt gezogen. Sie wollte für ihre beiden Kinder etwas Normalität in ihr Leben bringen. Sie ließ es sich nicht nehmen mit den beiden tagsüber einkaufen oder Eis essen zu gehen.
Auch wenn es sie ziemlich schlauchte und sie sich danach hinlegen musste, da sie sich der Sonne über einen längeren Zeitraum nicht ohne Probleme aussetzen konnte.
Emily und Jaden aber gewöhnten sich sehr gut an das Nachtleben und immer weniger Dinge unternahmen sie tagsüber.
Sie schliefen bis mittags und legten sich nachmittags nochmals hin und das klappte ganz gut.
Sie liebten die Geburtstagsfeier, die erst um 20:00 Uhr anfing und manchmal nahm man sie und Jaden auch beim Nachtspaziergang mit. Sie warteten gespannt, dass sie älter wurden, damit sie endlich mit den anderen durch die Nächte ziehen konnten. Und noch mehr fieberten sie die Zeit bis sie selber sich zu Vampiren umwandeln konnten.
Aber es war natürlich auch spannend dieses Zwischenleben und ihre Vampirfreunde hatten genauso viele Fragen wie sie auch.
Nach einigen Gesprächen hin und her war klar, dass sie den Vater also im Tierpark treffen sollten und auch dort wieder abgeholt werden würden.
Sade hatte ein etwas mulmiges Gefühl, aber sie wollte ihre Kinder nicht den Vater vorenthalten, sie hätten nicht verstanden, dass sie aufgrund eines Gefühls sie nicht gehen lassen wollte.
Sie versuchte nicht auf ihre Gefühle zu hören und es als die natürlichen Gefühle einer verlassenen Frau abzutun.
Die beiden Kinder freuten sich. Zwar fanden sie es nicht in Ordnung, was er mit der Mutter gemacht hatte, aber anderseits war er ihr Vater und sie liebten ihn trotz allem, denn er war eigentlich immer lieb zu ihnen gewesen.
Jetzt hatten sie endlich die Gelegenheit, auch die neue kleine Schwester kennen zulernen.
Am Eingang des Tierparks standen Clark mit seiner neuen Familie und wartete auf Emily und Jaden.
„Liebling ich muss eben dringend zur Toilette, ich weiß nicht warum, ich denke es wird die Aufregung sein, dass ich sie so lange nicht gesehen habe.
Warte hier auf die Kinder und bring sie dann rein, ich werde euch schon finden.“ Er ging ohne auf eine Antwort abzuwarten Richtung Toilette und ließ seine Frau einfach stehen.
Kurze Zeit später kamen die beiden in Begleitung eines älteren Mannes, der wissen wollte, wann er sie denn wieder abholen kommen sollte.
Nachdem das geklärt war, gingen sie rein und warteten auf den Vater, der nach fünf Minuten in Begleitung einer Frau kam. Liebling das ist Rosita meine neue Kollegin, habe sie gerade hier getroffen und habe sie gebeten sich uns anzuschließen, da sie alleine ist“, stellte er sie vor und begrüßte seine Kinder.
Sie waren gerade ein Stück gelaufen als er sich zu den Kindern drehte und sagte: „Jaden, Emily ich habe eine Überraschung für euch, kommt mit, wir werden mit dem Auto hinfahren.“
„Aber wir werden hier abgeholt“, antwortete Jaden.
„Ja ich weiß, wir werden rechtzeitig hier sein, aber es ist eine Überraschung und ich konnte es euch ja
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