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Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition)

Titel: Das Siegel von Arlon [Adrian Pallmer, Band 1] (Adrian Pallmers magische Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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allein im Flur standen, flüsterte Cami zu Adrian,
    »Erinnerst du dich noch daran, was Feuerauge gesagt hatte?«
    »Was meinst du?«
    »Na, dass ein Drachenmensch verborgene, übermenschliche Fähigkeiten besitzt, die er entdecken muss.«
    »Du bist ein Drachenmensch?«, fragte Tom mit großen Augen, und noch bevor Adrian etwas antworten konnte, erzählte Cami schon die Geschichte. Am Ende sagte Samira, die bisher die ganze Zeit geschwiegen hatte,
    »Das ist einfach unglaublich! Du musst unbedingt herausfinden, was du sonst noch kannst. Ich habe gehört, dass Drachenmenschen in der Lage sind, manche Zauber auszuführen, die Andere niemals beherrschen können.«
    Nach dieser kurzen Unterhaltung gingen alle in ihre Zimmer und Adrian schlief sofort ein, als er sich auf sein Bett legte, so müde war er.
     
     
    Als Adrian am nächsten Morgen erwachte, war es noch immer dunkel. Tom, der auf einer Matratze in seinem Zimmer lag, schlief noch fest, wie Adrian an seinem gleichmäßigen Atmen erkannte. Neben Tom lagen noch ein paar andere Zauberer auf Betten, die bisher noch gar nicht in Adrians Zimmer, das ihm auf einmal viel größer vorkam als sonst, gestanden hatten. Als er sich noch einmal den gestrigen Tag durch den Kopf gehen ließ, durchzog ihn ein eigenartiges, kribbelndes Gefühl. Hatte er wirklich besondere Kräfte von Feuerauge erhalten? Hing vielleicht sogar der Wurmlochzauber damit zusammen? Am liebsten hätte er ihn ja gleich noch einmal probiert, doch da hier so viele Fremde im Zimmer waren, wollte er es nicht riskieren. Adrian stand aber trotzdem leise auf und steckte sich das magische Blatt, das Kreidestückchen und die kopierten Bilder aus dem Kerker der finsteren Burg in seine Tasche. Sicher ist sicher. Langsam drangen immer mehr eigenartige Geräusche von draußen durch die geschlossene Tür ins Zimmer, und als Adrian sie einen Spalt öffnete, schwappte förmlich etwas von dem regen Treiben, das dort herrschte, in sein Zimmer. Mit einem Mal waren bis auf Tom, der weiterhin vor sich hin schnarchte, alle aufgestanden und machten sich zurecht, während sich ihre Sachen selbstständig zusammenpackten. Gleich darauf kamen Samira und Camille in das Zimmer gestürmt und Adrian grummelte kaum hörbar, aber mit etwas Sarkasmus, vor sich hin, »Es ist nicht notwendig, erst anzuklopfen, kommt ruhig einfach rein!«
    Camille, die es trotzdem gehört hatte, schaute ihn nur komisch an, antwortete aber nichts, sondern ging mit Samira zu Tom, um ihn zu wecken. Die Anderen hatten inzwischen auch das Zimmer verlassen, sodass die Vier allein waren. Samira, die bisher noch nicht viel gesagt hatte, schlug vor, »Wir sollten uns noch einmal beraten, wie wir vorgehen wollen.«
    »Wie meinst du das?«, fragte Tom, »Ich dachte, wir gehen einfach hin und schauen was passiert!«
    »Aber ...«
    »Samira hat recht ...«, fiel Adrian ihr ins Wort, »Wir hatten Hermann dort auf Erkundung. Sobald er der Burg nahe kam, tauchten welche von denen auf. Aber mein Tarnzauber hat stets gehalten, sodass er nicht entdeckt wurde.«
    »Stimmt, das müssen wir den Anderen auch sagen!«
    »Ich denke nicht, dass das nötig ist«, entgegnete Camille, »Larsen hat vorhin gesagt, dass sich jede Gruppe eine eigene Strategie ausdenken soll, damit wir, wenn eine Gruppe aufliegt, nicht plötzlich alle entdeckt werden.«
    Das Haus hatte sich inzwischen in eine Kommandozentrale verwandelt. An der Wand neben dem Kamin hing eine große Karte von dem Gebiet, wo das Versteck von G'Marbor vermutet wurde. Neben der Karte schwebten frei in der Luft kleine Bilder mit Gesichtern und Namen, die zu kleinen Gruppen zusammengefasst waren. Vor der Karte stand ein Tisch mit einigen Stühlen, worauf die Magister und einige Andere saßen. Auf dem Tisch standen ganz eigenartige Gebilde aus glänzendem Metall, von denen immer dann, wenn sie berührt wurden, blaues Licht ausging.
    Zu dem Tisch hin hatte sich eine lange Schlange gebildet, die durch den Flur bis vor das Haus reichte. Am Tisch angekommen, wurden die Gruppen aus der Schlange kurz eingewiesen und erfasst. Für jede Gruppe, die erfasst war, erschienen dann die Bilder neben der Karte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Adrian, Cami, Samira und Tom, die sich auch mit in die Schlange eingereiht hatten, endlich am Tisch ankamen. Ubugma übernahm sie sofort und erklärte ihnen ihre Aufgaben und fragte ab, wie sie sich vorbereitet hatten. Zum Abschluss sollten sie alle gemeinsam eines der eigenartigen Geräte, das wie eine

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