Das Silmarillion
khuzdulischen (zwergischen) Namen nur einen einfach langen Vokal bezeichnet.
BETONUNG
Die betonten Silben sind nicht besonders gekennzeichnet, da die Betonung in den Elbensprachen je nach der Form des Wortes anders sein kann. Bei zweisilbigen Wörtern liegt der Ton in praktisch allen Fällen auf der ersten Silbe. In längeren Wörtern liegt er auf der vorletzten Silbe, wenn diese einen langen Vokal, einen Diphthong oder einen von zwei (oder mehr) Konsonanten gefolgten Vokal enthält. Wo die vorletzte Silbe nur einen kurzen Vokal hat, auf den nur ein Konsonant oder gar keiner folgt (was oft der Fall ist), liegt der Ton auf der ihr vorangehenden, der drittletzten Silbe. Wörter dieser letzteren Art werden in den Eldarin-Sprachen bevorzugt, besonders im Quenya.
In den folgenden Beispielen ist der betonte Vokal durch einen Großbuchstaben gekennzeichnet: isIldur, Orome, erEssea, fEanor, ancAlima, elentÁri, dEnethor, periAnnath, ecthElion, pelArgir, silIvren.
NAMENREGISTER
Da die Anzahl der Namen in diesem Buch sehr groß ist, enthält dieser Index außer den Seitenzahlen auch eine kurze Auskunft über jede Person und jeden Ort. Diese Angaben sind keine Zusammenfassungen alles dessen, was im Text gesagt wird, und bleiben zu allen Hauptgestalten äußerst kurz; dennoch wird ein solcher Index unvermeidlich sehr umfangreich, und ich habe mich deshalb auf verschiedene Weise um Kürzungen bemüht.
Die wichtigste dieser Kürzungen betrifft den Umstand, dass sehr oft auch die Übersetzung eines Elbennamens selbständig als Name gebraucht wird; so wird zum Beispiel König Thingols Wohnsitz bald Menegroth, bald ›die Tausend Grotten‹ genannt (und manchmal auch beides zusammen). In den meisten dieser Fälle habe ich den Elbennamen und seine Übersetzung in einem Stichwort zusammengefasst, mit dem Ergebnis, dass die Seitenangaben sich nicht nur auf den Namen beziehen, der als Stichwort erscheint (z.B. finden sich unter Echoriath auch die Hinweise auf ›Umzingelnde Berge‹). An der Stelle der deutschen Namensform erscheint nur ein einfacher Verweis auf das Hauptstichwort, und auch dies nur, wenn beide Formen unabhängig voneinander auftreten. Wörter in einfachen Anführungszeichen sind Übersetzungen; davon erscheinen viele schon im Text (z.B. Tol Eressea, ›die Einsame Insel‹), doch habe ich noch sehr viele mehr hinzugefügt. Auskünfte über manche nicht übersetzte Namen finden sich im Anhang über Namensbedeutungen.
Unter den zahlreichen Titeln und förmlichen Bezeichnungen, die nur übersetzt, ohne die elbische Originalform, angegeben werden, habe ich manche ausgelassen, die große Mehrzahl aber ist verzeichnet. Die Stellenhinweise sind der Absicht nach vollständig (und umfassen manchmal auch Seiten, wo von dem betreffenden Gegenstand die Rede ist, ohne dass er direkt beim Namen genannt wird), ausgenommen einige ganz wenige Namen, die allzu häufig vorkommen, wie etwa Beleriand oder Valar. Hier wird nur auf einige wichtige Abschnitte verwiesen und im Übrigen der Ausdruck passim gebraucht. Unter den Seitenangaben zu manchen der Noldorfürsten wurden die vielen Nennungen des Namens, die sich nur auf die Söhne oder das Haus des Genannten beziehen, ausgelassen.
Bei Hinweisen auf den Herr der Ringe werden der Titel des Bandes, Buch und Kapitel angegeben.
Adanedhel ›Elbenmensch‹, Name, der Túrin in Nargothrond verliehen wurde.
Adler
Adûnakhor ›Herr des Westens‹, Name, den sich der neunzehnte König von Númenor beilegte, erstmals in der adûnaischen (númenórischen) Sprache; im Quenya war sein Name Herunúmen.
Adurant Der sechste und südlichste Nebenfluss des Gelion in Ossiriand. Der Name bedeutet ›Doppelfluss‹, wegen seines sich um die Insel Tol Galen teilenden Laufes.
Aeglos ›Schneespitze‹, Gil-galads Speer.
Aegnor Vierter Sohn Finarfins, der zusammen mit seinem Bruder Angrod die Nordhänge von Dorthonion besetzt hielt; in der Dagor Bragollach gefallen. Der Name bedeutet ›Wildfeuer‹.
Aelin-uial ›Dämmerseen‹, an der Mündung des Aros in den Sirion.
Aerandir ›Seewanderer‹, einer der drei Seeleute, die Earendil auf seinen Reisen begleiteten.
Aerin Eine Verwandte Húrins in Dor-lómin, wurde von Brodda, dem Ostling, zur Frau genommen; unterstützte Morwen nach der Nirnaeth Arnoediad.
Agarwaen ›Der Blutbefleckte‹, Name, den Túrin sich beilegte, als er nach Nargothrond kam.
Aglarond ›Die Glitzernde Grotte‹, von Helms Klamm in den Ered Nimrais (vgl. Die Zwei Türme,
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