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"Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!"

Titel: "Das sind Gefühle, wo man schwer beschreiben kann!" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harald Braun
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Stilform sind schon seit Jahren keine großen Siege mehr zu erzielen, was viele Mannschaften
     aber nicht davon abhält, genau so zu Werke zu gehen. Verständlich: kann jeder.
    [ Kicker Sportmagazin ]
    Fußballzeitung für,BILD‘-Zeitungsleser, die ein bisschen mehr über die Wadenverletzung ihres Lieblingsspielers wissen wollen
     und die neckische Fragebögen oder Kommentare darüber lesen wollen, warum der Fußball von Chelsea böse, der von Werder Bremen
     aber solide und grundehrlich ist. Highlights immer die putzigen Überschriften, mit denen,Kicker‘-Redakteure ihre Vorliebe
     für die Alliteration oder ihren hintergründigen Witz zum Ausdruck bringen: „Stein versteinert“ oder „Völler verhungerte“ wären
     zum Beispiel durchaus kickertauglich. Ganz großer Sport aber die Berichtigungen eigener Schlampereien: „Durch einen Übertragungsfehler
     erhielt der Spieler Derbfuß beim letzten Auswärtsspiel von Carl Zeiss Jena bei Preußen Münster die Note 3,5 statt der gemeldeten
     4.“ Na herzlichen Dank, das ist ja gerade noch mal gut gegangen.
    [ Koks ]
    Spielt im Fußball zum Glück keine Rolle, weil böse. Der Trainer mit dem irren Blick, der sich vor Jahren freiwillig einer
     Haarprobe unterzog, um seine Unschuld zu beweisen,lebt inzwischen geläutert in Istanbul, behält aber seine Haare sicherheitshalber auf dem Kopf.
    [ Kurzpassspiel ]
    Von Fußballästheten erfunden und so ziemlich das Gegenteil von Kick & Rush: Eine technisch beschlagene Mannschaft
     versucht den Ball schnell in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und dabei möglichst in die Nähe des gegnerischen Tores
     zu kommen. Hört sich gut an, hat aber einen Haken: Es gehören laufbereite Spieler dazu. Renner! Und hier wird’s von der Oberliga
     abwärts schon dünn.
    [ Kreisklasse ]
    So ziemlich die unterste Liga, in der Menschen organisiert, also abseits von Bolzplätzen im Stadtpark, Fußball spielen können.
     Es sieht zwar nicht immer elegant aus, was dort geboten wird, aber die Simulation des großen Fußballs mit Viererketten, Handgeldern
     und wahnsinnigen Funktionären kann man dort auch erleben – und meistens viel näher dran als bei der Profitruppe Ihres Vertrauens.
     Die lebende Pudelmütze Ulli Potofski hat den Charme des Basis-Ruppens erkannt und beim DSF eine gleichnamige Sendung an den
     Start gebracht, die sich um den kleinen Fußball müht. Sehr charmant.
    [ Leo ]
    Guter Freund des Torhüters, denn der schreit seinen Namen im Spiel immer wieder. Heißt aber nichts anderes als „Lass!“, „Weg
     da!“ oder „Ich habe ihn“. Die eigenen Mitspieler ziehen sich dann diskret zurück und verlassen sich auf ihre Nummer eins.
     „Lass“ oder „Weg da“ hat der DFB verboten, und längere, ausgefeilte Aufforderungen, doch den ankommenden Ball freundlicherweise
     zu überlassen,sind nicht wirklich zweckdienlich. Natürlich dürfen auch Feldspieler den eingebildeten Mitspieler zu Hilfe rufen. Aber warum
     der nun „Leo“ heißt und nicht „Ole“ oder „Horst“, das weiß nur der Fußballgott.
    [ Libero ]
    Phantasiefigur von Fußball-Nostalgikern. Angeblich sei der deutsche Kaiser, Franz der Einzigartige, früher ein solcher gewesen.
     Beweisen kann das niemand. Der Libero ist wie das Ungeheuer von Loch Ness. Irgendwer behauptet immer, er hätte neulich erst
     mal wieder einen gesehen, doch nur Otto Rehhagel glaubt noch ernsthaft daran, dass es ihn gibt.

[ Menü ]
    Sondersektion
    [ Guten Abend allerseits. Gute Nacht, Heribert Faßbender ]
     
     
    „
Hier nutzt er die ganze
Höhe
des Platzes.

    Da irrte Heribert.
     
    „
Es steht
1:1
, genauso gut könnte es umgekehrt stehen.

    Er hilft, wo er kann.
     
    „
Nicht verwandt mit dem
Schlagersänger
… der heißt übrigens gar nicht so!

    Über den Spieler Rebrov, der unseren Ivan vermutlich nicht kennt. Und ja auch gar nicht so heißt. Und überhaupt.
     
    „
Und jetzt skandieren die Fans wieder:
Türkiye! Türkiye!
,
was so viel heißt wie Türkei! Türkei!

    Glücklicherweise war Heribert auf einer höheren Schule.
     
    „ Koeman
. Der heißt schon
so. Dem würde ich auch nicht ü ber den Weg trauen!

    Heribert, ein guter Deutscher!
     
    „
Hier sehen Sie den schottischen Schiedsrichter
McCurry
. Mein Kollege Gerd Delling hat vorhin schon eine gleichnamige
Wurst
verdrückt. Ich werde mir das bis nach dem Spiel verdrücken
.“
    Und Waldi Hartmann wurde (nur) wegen drei Weißbier angepflaumt!
     
    „
Jetzt sind
auch

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