Das Skandalbett
rief Uffe. »Gleich läuft dein Film.«
»Uh - huh«, brachte sie hervor und verschwand in dem Zimmer, das sie vorhin verlassen hatte.
Offenbar war sie nur in ein Kleid geschlüpft, denn sie kam blitzschnell hinunter in den Raum, in dem man auf die Vorführung wartete.
»Endlich, Greta! Hej, hej!« begrüßte man sie von verschiedenen Seiten.
Das Licht erlosch, und der Projektor begann zu schnurren. Der Film war ziemlich verwackelt, wahrscheinlich hatte dem Kameramann vor Geilheit die Hand gezittert. Aber man konnte sehen, daß Greta in ein Zimmer trat. Sie sollte darstellen, daß sie jemanden erwartete und sich nach ihm sehne.
Nach einigem Hin und Her und allerhand »künstlerischen« Effekten streifte sie ihr Kleid ab und begann sogleich, an der Muschi zu fingern. Der Regisseur, der jedes Bild den Zuschauern genau erklärte, sagte: »Es befriedigt sie nicht sehr!«
Greta bekam von irgendwoher eine Coca-Cola-Flasche in die Hand und begann, diese einzuführen.
Alle blickten auf Greta, die ungeniert auf dem Sofa saß und mit dem Schlagzeuger, den sie vorher im oberen Stockwerk geleckt hatte, scharfes Petting trieb. Er machte eine gleichgültige Miene dazu und schien keine Lust mehr zu haben.
Das mit der Colaflasche schien einen Teil der Zuschauer inspiriert zu haben, denn einige leicht geblähte Hosenteile erhielten Besuch von eifrigen Fingern.
Die ziemlich betrunkenen Jungs im Raum ergriffen alle Chancen, um sich auf diese Weise in Stimmung zu bringen. Da und dort hörte man ächzende Laute und hastiges Atmen.
Plötzlich war der Film zu Ende und es wurde hell. Mehrere Hände zogen sich schnell von nackten Mädchenteilen zurück und nahmen eine sittlichere Haltung ein mit Hilfe des Whiskyglases. Einige Jungen brachten mit Mühe ihren Hosenlatz in Ordnung.
»War das alles?« fragte Uffe.
»Nur Geduld, es kommt mehr.«
Der Wohnungsinhaber legte eine neue Filmrolle ein, und das Licht erlosch wieder.
Abermals kam Greta in das gleiche Zimmer herein. Aber diesmal hatte sie einen jüngeren Mann im Schlepptau.
»Er ist Fotograf«, flüsterte der verpatzte Ingmar Bergman mit theatralischer Stimme. »Aus Finnland.«
Das Paar auf der Leinwand begann einander zu küssen, und bald fingen sie an, sich gegenseitig auszuziehen. Uffe mußte sich ein Lachen verkneifen. Denn der Fotograf, der den Liebhaber spielte, sah nicht gerade aus, als ob er der ideale Partner für solche Spiele sei. Das Werkzeug, das ihm zwischen den Beinen baumelte, war ziemlich dürftig.
Dieser Meinung schien auch der Star Greta zu sein. Ohne weitere Umstände machte sie sich daran, den Fotografenschwanz zu lutschen, aber ihre Gefühle waren deutlich nicht überwältigend.
Der männliche Partner sah fast geniert drein und schielte ein paarmal schief zur Kamera hin. Sein Penis wollte und wollte sich nicht erheben.
»Der kriegt keine Gage«, sagte Uffe halblaut und erntete verstreutes Lachen als Antwort.
Aber der Finne wollte sichtlich seiner Aufgabe gerecht werden, nach einer Minute beugte er sich nieder und begann, Gretas Muschi zu lecken. Die Kamera zeigte jetzt Nahaufnahmen, um die Szene geiler zu machen. Aber das wurde sie nicht.
Die Leute im Vorführraum zeigten immer weniger Interesse für das, was auf der Leinwand vor sich ging, sie begannen sich wieder mehr einander zu widmen.
Ganz plötzlich saßen zwei Mädchen bei Uffe, jede auf einer Armlehne seines Sessels. Er griff der einen unter den Rock, und sie breitete die Beine auseinander, um es ihm zu erleichtern. Sie hatte keinen Slip an, und er drehte etwas zerstreut ihr dichtes Gelock um seinen Finger.
Auf der Leinwand waren die zwei bei einer regelrechten Paarung angelangt. Es waren die üblichen Variationen. Von hinten, von vorn und von der Seite.
»Gehn wir lieber hinauf«, flüsterte das sliplose Mädchen Uffe zu. »Nimm einen Kameraden mit für meine Freundin.«
»Okay«, sagte Uffe, denn der Film war nicht von der Sorte, die man mit einem Oscar auszeichnet.
Uffe winkte dem Schlagzeuger von Norrland zu, der allein auf dem Sofa saß.
»Machst du mit?«
Der nickte dankbar und erhob sich. Als sie in das Zimmer gehen wollten, in dem Uffe vorher Greta gefunden hatte, war die Tür versperrt.
»Es gibt noch mehr, die auf gute Ideen kommen«, erklärte der Schlagzeuger, der Roland hieß, lakonisch.
Sie öffneten eine andere Tür und kamen in ein Schlafzimmer mit einem großen Doppelbett.
»Fantastisch«, sagte Uffe.
»Kann man wohl sagen«, meinte Roland. »Sieh mal an. Da
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