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Das Skandalbett

Das Skandalbett

Titel: Das Skandalbett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Erstaunen wieder, er kam rasch in Schwung. Sie hatte offenbar Übung mit ihrem Mundwerk.
    Er befreite sie von der Bettdecke, damit das andere Mädchen sehen könne, womit man sich auf Parties beschäftigte.
    Daß jemand zusah, verstärkte seinen Genuß. Es kitzelte jetzt schön, und er fühlte, daß es ihm bald kommen würde.
    Er faßte sie am Nacken und bewegte ihren Kopf auf und ab, vor und zurück. Ihre Zähne streiften ein wenig die empfindliche Haut der Eichel, aber das war kein Schmerz, der den Genuß störte, im Gegenteil, er erhöhte ihn noch beträchtlich.
    »Oh«, stöhnte sie, als es ihm kam; die Auslösung kam offenbar unerwartet für sie, und sie hustete.
    Das hörte sich lustig an, fand Uffe, und er konnte ein hysterisches Lachen nicht zurückhalten. Er prustete so vor Lachen, daß das ganze Bett schwankte und Roland aus der Toilette kam, um zu sehen, was da vorging.
    Uffe konnte nichts anderes tun, als auf das Mädchen zu deuten, das hustend einen wilden Kriegstanz rund um das Bett herum begonnen hatte.
    Uffes Lachen und der komische Anblick steckten an. Roland gab ein Brüllen von sich, das einen Toten hätte erwecken können, und sogar das Mädchen im Sessel verzog etwas den Mund.
    Die Flasche kam wieder zum Vorschein. Roland und Uffe machten einige tiefe Züge, bevor sie sie dem Mädchen reichten, das sich etwas beruhigt hatte.
    »Da«, sagte Uffe. »Spül den Lebenssaft damit hinunter, du hast es dir verdient.«
    Sie nahm willig die Flasche, und der abgebrühteste Seemann hätte sie beneiden können um ihre Technik, Whisky aus der Flasche zu trinken.
    Der letzte Schluck Alkohol war Uffe nicht gut bekommen. Ihm wurde jäh übel, er erhob sich und ging die Treppe hinunter. Sie schien plötzlich eine Wendeltreppe geworden zu sein.
    »Das ist kein gutes Symptom«, sagte er sich. »Der Teufel soll mich holen, daß ich nie lerne aufzuhören, wenn es genug ist.«
    Auf halbem Weg wurde er von Brechreiz befallen und mußte die Hand vor den Mund halten, bis er auf einen Balkon kam. Er spie übers Balkongeländer, hustete und spuckte.
    »Wie steht’s mit dir?« hörte er eine Stimme hinter sich.
    Es war der nette Radiohändler, der mit erhitztem, rotem Gesicht ebenfalls auf den Balkon gekommen war, um Luft zu schnappen. Er hatte einen Whisky in der Hand.
    »Willst du kosten?«
    »Nein, zum Teufel«, antwortete Uffe und spie noch einmal über die Brüstung.
    Er fühlte sich nun besser, aber müde. Es geschah nicht oft, daß er sich übergeben mußte. Er war abgehärtet und vertrug eine Menge, aber diesmal war es zuviel gewesen.
    »Verfluchter Idiot«, sagte er zu sich selbst. »Du benimmst dich wie ein Schwein. Beschmutzt dich und die Mädchen, die du vögelst. Immer das gleiche Lied. Saufen und ficken, saufen und ficken, als ob es das einzige wäre, wofür man spielt und lebt.«
    Er faßte sich an die Stirn. Ein bohrender Kopfschmerz begann in seinem Hirn zu pochen. Er öffnete die Balkontür, um hineinzugehen, und stolperte über Charlie, der ganz in der Nähe der Tür am Boden lag und fickte.
    »Mensch, paß doch auf«, schrie Charlie und schob sein Glas beiseite, das Uffe beinahe umgeworfen hatte.
    »There’s no business like showbusiness«, sagte Uffe halblaut und ironisch. »Und dabei sollen wir morgen wieder spielen.«
    Er wandte sich abrupt um und ging wieder in die Wohnung hinein.
    Uffe hatte Sand in der Kehle, als er am nächsten Morgen aufwachte. Der Kopf schmerzte und der Nacken war steif. Als er sich aufsetzte, überfiel ihn eine intensive Übelkeit, und er war nahe daran, sich zu übergeben.
    Er blickte blinzelnd um sich und stellte fest, daß er im Lehnstuhl des Wohnzimmers geschlafen hatte. Auf dem Tisch neben ihm stand ein halbgefülltes Whiskyglas mit Gin und Mineralwasser.
    Der Hals schnürte sich zusammen, und mit dem Aufgebot aller Kräfte erhob er sieh und schleppte sich zur Toilette.
    Er fühlte sich besser, nachdem er sich übergeben hatte, fand Zahncreme und Zahnbürste im Spiegelschrank und begann sich hingebungsvoll die Zähne zu bürsten. Er spülte seinen Mund aus, kühlte sich mit kaltem Wasser die Augen und kämmte sich. Im Spiegel sah er sein weißes, übernächtigtes Gesicht. »Idiot«, sagte er zu sich.
    Er war immer noch unsicher auf den Beinen, als er in die Küche ging, um den Kaffeetopf aufzusetzen, war aber froh überrascht, frisch gekochten Kaffee vorzufinden. Am Küchentisch saß Greta, nackt in einem hauchdünnen gelben Jäckchen und minimalem Spitzenslip. Sie hatte

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