Das spanische Erbe
sich doch bestimmt nicht entgehen lassen, oder? Außerdem habe ich Ihnen eine Kanne frisch gemahlenen jamaikanischen Kaffee aufbrühen lassen.”
“Vielen Dank, Luigi.” Ramon nickte dem Mann zu, wandte aber nicht den Blick von Annalisa ab.
“Ihr Männer seid doch alle gleich”, sagte sie gespielt vorwurfsvoll, nachdem der Italiener wieder in der Küche verschwunden war.
“Tatsächlich?” Ramon lächelte jungenhaft. “Es gefällt dir also nicht, verwöhnt zu werden?”
“Keine Ahnung. Das hat bis jetzt noch nie jemand gemacht.”
“Dann solltest du es ausprobieren, Annalisa. Es wird dir gefallen, das verspreche ich.” Er nahm ihre Hand und liebkoste sanft ihre Finger.
Die Geste war besitzergreifend und erotisch zugleich, und Annalisa wusste plötzlich genau, was sie wollte. “Ich würde gern den Champagner probieren.”
Er verstand sofort. Geschmeidig stand er auf, legte den Arm um sie und führte sie aus dem Restaurant.
Sie schafften es gerade noch in seine Suite.
Ramon schloss die Tür und zog Annalisa dann an sich. Bevor er etwas sagen konnte, hatte sie ihm schon das Jackett abgestreift und es achtlos zu Boden geworfen. Ihr erster Kuss war leidenschaftlich und fordernd zugleich, und Annalisa öffnete mit bebenden Händen die Knöpfe seines Hemdes. Ramon tat es ihr gleich, und es dauerte nicht lange, bis sie beide nackt waren.
Er hob sie hoch, schob ungeduldig die Decke zur Seite und legte Annalisa aufs Bett. Dann senkte er den Kopf und presste die Lippen auf ihre. Das Spiel seiner Zunge war sanft, bis Annalisa es kaum noch ertragen konnte. Sie stöhnte leise und forderte ihn auf, ihre brennende Begierde zu stillen.
“Wir haben die ganze Nacht für uns”, flüsterte Ramon und brachte sie dazu, still zu liegen. “Ich möchte mir Zeit lassen und deinen Körper genießen. Nein”, sagte er kopfschüttelnd, als sie die Decke über sich ziehen wollte, “bleib genau so. Ich möchte dich sehen. Du bist so wundervoll.” Er betrachtete fasziniert ihre Brüste, beugte sich schließlich vor und umschloss ihre rechte Brustknospe, die sich sofort verhärtete. Annalisa schob die Hände in sein Haar und bog sich ihm entgegen. Als er sich dann der linken Spitze widmete, liebkoste er mit Daumen und Zeigefinger sanft die andere, bis Annalisa glaubte, den Verstand zu verlieren.
Er war der Mann ihrer Träume … und noch viel mehr. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als mit ihm zu schlafen. Doch als es dann so weit war und er sich auf sie legte, wehrte sie ihn unwillkürlich ab.
Sofort hielt er inne und zog sie an sich. Sanft strich er ihr erst übers Haar und dann über den Rücken. “Was ist los,
querida?”
“Nichts.” Sie drehte den Kopf zur Seite.
Sofort umfasste Ramon ihr Gesicht und küsste sie auf die Augen, die Nase und die Wangen. “Warum hast du Angst, Annalisa?”
“Das habe ich nicht.”
Er schien ihr nicht zu glauben, denn er verlangsamte, ohne zu zögern, sein Liebesspiel. Zärtlich liebkoste er ihren Körper und presste dann die Lippen auf ihre. Er war so rücksichtsvoll, dass Annalisa die Tränen kamen, die er ihr sofort fortküsste. Dabei lachte er, bis auch sie mit einstimmte. Als auch sie ihn berühren wollte, schüttelte er nur den Kopf. “Lass dich verwöhnen.” Er ließ die Hände wieder über ihre samtene Haut gleiten, bis das Verlangen erneut lodernd brannte.
“Besser so?”, fragte er heiser, als er ihre empfindsamste Stelle erreicht hatte und diese rhythmisch liebkoste. Anstatt zu antworten, bog Annalisa sich ihm entgegen und forderte ihn auf, bloß nicht aufzuhören.
“Hab keine Angst”, flüsterte er, “du bist bereit für mich, und ich werde ganz vorsichtig sein.” Er küsste sie noch einmal und öffnete dann ihre Beine. “Ganz ruhig,
querida,
ich werde dir nicht wehtun.” Er hob sie hoch, damit sie die Beine um ihn legen konnte, und drang dann vorsichtig in sie ein.
Unwillkürlich verspannte sie sich. Ramon spürte es sofort und zog sich zurück. “Ich habe dir doch gesagt, dass du dich nicht fürchten musst.” Gleich darauf begann er, sie von Neuem zu liebkosen.
So etwas hatte Annalisa noch nicht erlebt. Es war einfach überwältigend. Sie hatte sich nicht vorstellen können, dass jemand so erfahren und geduldig sein konnte. Ramon beobachtete sie genau und wusste, wonach es sie verlangte. Als er wieder sanft in sie eindrang, wehrte sie sich nicht mehr, sondern kam ihm leidenschaftlich entgegen. Sie wollte mehr, und das gab sie ihm deutlich zu
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