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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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darauf an, dass du viele Freunde hast. Kümmere dich um die wenigen, wirklichen Freunde!“
    „Ja, das verspreche ich dir“, antwortete Laura und verschwand im Bad. Sie musste sich noch schminken und umziehen.
    Kevin kam sie wenig später abholen.
    „Ich muss aber um halb elf zu Hause sein“, erklärte Laura, als sie neben Kevin im Auto saß. Er sah enttäuscht aus. „So früh schon? Ich wollte gern mit dir nach Schwabing fahren, da hat ein neuer Club aufgemacht.“
    Laura sah auf die Uhr.
    „Tut mir leid“, sagte sie, „aber das wird wohl nicht klappen.“
    „Nein, allerdings nicht. Wozu hättest du denn sonst Lust?“, fragte Kevin und betrachtete interessiert ihren schlanken Körper.
    „Keine Ahnung.“
    „Ich bin bei der Feuerwehr.“
    „Toll.“
    „Ja, natürlich ist das toll. Aber ich meinte damit, dass ich einen Schlüssel vom Feuerwehrhaus habe.“
    „Na und?“, fragte Laura irritiert.
    „Wir könnten dort hinfahren. Ich zeige dir die Feuerwehrautos.“
    „Ich steh nicht so auf Autos“, antwortete sie.
    „Es geht ja auch nicht um die Autos.“
    „Aha. Warum sollen wir dann dorthin fahren und uns Autos ansehen, wenn es gar nicht um Autos geht?“, fragte Laura.
    „Die Feuerwehrautos haben große, ausklappbare Rücksitzbänke.“
    „Klasse, das freut mich für die Feuerwehrleute.“
    „Willst du dir die Rücksitzbänke mal ansehen?“
    „Wieso sollten mich Autositze interessieren?“
    „Es geht doch nicht um die Autositze!“
    „Ich verstehe nicht, was du meinst?“, fragte sie verwundert.
    „Na, wir könnten es uns auf den großen Rücksitzbänken bequem machen und etwas fummeln. Ich bin scharf auf deinen Körper. Du nimmst doch die Pille, oder?“
    „Spinnst du?“, stammelte Laura verwirrt.
    „Natürlich nicht“, antwortete er scheinheilig und tat so, als wäre er vollkommen erstaunt. Dabei rutschte er bedrohlich näher.
    „Hör auf damit!“
    „Du spielst doch nur ein Mädchen, dass schwer zu kriegen ist!“
    Er lachte, stürzte sich wie ein Puma auf sie und knurrte spielerisch. Er hatte die Arme fest um sie geschlungen und versuchte, sie zu küssen.
    Nach einem aggressiven Handgemenge konnte sie sich losreißen.
    „Ich meine es ernst!“
    „Ich auch“, fauchte er. „Ich will dich!“
    Entsetzt starrte Laura ihn an. Ihr gefiel diese direkte Art ganz und gar nicht. Kevin schien ihr Schweigen als Zustimmung zu verstehen und versuchte, sie erneut zu küssen.
    „Bring mich nach Hause“, verlangte sie entschlossen, aber ihre Stimme zitterte dabei.
    „Warum?“
    „Ich mag es nicht, wie du dich verhältst.“
    „Ich will doch nur mit dir schlafen! Das machen viele Menschen und das ist nicht schlimm!“
    „Bring mich nach Hause“, beharrte sie entsetzt.
    „Ich will dich aber nicht nach Hause bringen“, entgegnete er genauso störrisch.
    „Dann laufe ich eben!“
    Um zu zeigen, dass sie es ernst meinte, drehte sie sich um und öffnete die Autotür. Kevin ergriff ihren Arm, um sie aufzuhalten.
    „Hey, komm schon. Sei doch nicht so.“
    Laura presste die Lippen zusammen. Sei doch nicht so? Je mehr sie über sein Verhalten nachdachte, desto wütender wurde sie.
    „Schau nicht so böse“, sagte er grinsend. „Ich sagte doch bereits, es tut mir leid. Ich habe doch nur Spaß gemacht.“
    Was sollte das für ein blöder Spruch sein?, dachte sie zornig.
    „Ich denke, ich möchte mich nie wieder mit dir treffen.“
    Sie fühlte, wie er erstarrte.
    „Warum?“
    „Es funktioniert nicht mit uns.“
    „Was funktioniert nicht?“
    „Wir beide zusammen.“
    „Ich dachte, du findest mich nett?“
    „Das dachte ich auch, aber...“ Sie ließ den Rest des Satzes in der Luft hängen.
    Er starrte sie an, zuerst ungläubig, dann mit anwachsender Wut.
    „Das kannst du mit mir nicht machen!“
    „Sicher kann ich das. Warum sollte ich nicht können?“ fragte Laura verwundert.
    „Das kannst du nicht machen!“ wiederholte er, diesmal laut und voller Wut. „Zuerst machst du mich scharf und dann lässt du mich fallen. So geht man mit mir nicht um!“
    Laura schreckte zurück. Sie hatte nicht erwartet, dass ein Junge sie anbrüllen würde.
    „Was hast du denn an mir auszusetzten?“, fragte er zornig.
    „Ich gehe nach Hause.“
    „Du hast mir nicht geantwortet!“, sagte Kevin.
    Laura wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie verstand nicht, dass ein Junge ihre Entscheidung nicht akzeptieren konnte.
    „Okay, okay!“, bestimmte er, als sie nicht antwortete. „Ich bringe dich nach

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