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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Fingern weich und zart an. Er schlang das rohe Fleisch gierig hinunter. Es schmeckte nicht übel, fast wie die blutigen Steaks in Edwards Eating House.
    Nachdem er seinen ärgsten Hunger gestillt hatte, lehnte er sich zurück und ruhte sich aus. Kurze Zeit später fühlte er sich kräftig genug, seinen Weg fortzusetzen. Er packte seine wenigen Habseligkeiten in den Rucksack und setzte seinen Marsch fort.
    Die Lichtung lag einsam inmitten der Wildnis!
    An einem Baum war ein Mann gefesselt und wurde von zwei Soldaten bewacht.
    Nur zwei Soldaten! Cedric spannte seinen Körper an.
    Der eine Soldat lehnte mit dem Rücken an einem umgestürzten Baum und döste vor sich hin. Der zweite Soldat saß mit dem Rücken gegen einen leeren Metallkäfig, sodass er den Gefangenen am Baum im Auge behalten konnte. Neben sich schwebte eine Antigrav-Transportscheibe, auf der verschiedene Ausrüstungsgegenstände gepackt waren.
    Cedric sah sich die Scheibe genauer an. Der Chefingenieur Andrej Pawlow hatte ihm auf der UFC-Valiant den Antigrav-Effekt erklärt und die Scheiben gezeigt. Im Raumschiff gab es verschiedene Größen. Die kleinen Scheiben mit einem Durchmesser von einem Meter waren für Transportzwecke entwickelt worden. Es gab aber auch größere Scheiben, die einen Durchmesser von fünf Metern hatte, auf der Menschen sich fortbewegen konnten. Die Scheiben waren nur etwa zwanzig Zentimeter dick.
    Bei ihr wird Gravitationsauftriebswirkung erzeugt. Dies geschieht durch einen Effekt, der auf der Hypergravitation beruht. Je nach Leistung ergibt sich demnach ein Effekt, der von Gewichtsreduktion über das Schweben des Objektes bis zur Abstoßfunktion reicht.
    Eine Antigrav-Scheibe ist ein Gerät, das in der Lage ist, in einem begrenzten Bereich die Schwerkraft aufzuheben. Sie kann daher frei schweben und wurde zu Transportzwecken für Menschen oder Waren entwickelt.
    Cedric betrachtete fasziniert die frei schwebende Scheibe vor dem Soldaten, der sich eben aus einer Metallbox etwas zu essen holte.
    Das erinnerte ihn daran, dass er seit dem rohen Fleisch nichts mehr gegessen hatte. Sein Magen knurrte.
    Aber es ging ihm nicht allein um Nahrungsbeschaffung, als er den Entschluss fasste, die beiden Soldaten unschädlich zu machen. Hier bot sich für ihn auch die Gelegenheit, einem der vielen namenlosen Gefangenen wirksame Hilfe zu leisten.
    Er schlich entlang des Kraterrandes, bis er sich genau über dem Käfig befand, dessen Oberfläche nur zwei Meter unter ihm lag. Ebenso weit war es von dort noch bis zum Boden, wo sich der Soldat weder durch die Schreie des Gefolterten noch durch die ihn umschwärmenden Insekten in seiner Mahlzeit stören ließ.
    Cedric sprang.
    Als er auf dem Dach des Käfigs landete, ließ das Geräusch den Soldaten erschrocken herumfahren. Seine Augen weiteten sich entsetzt, als er ihn erblickte. Cedric hoffte, dass ihm der Bissen vor Schreck im Hals steckenblieb.
    Der Soldat fand nicht einmal mehr die Zeit, seinen Kameraden zu warnen, denn mit einem zweiten Satz sprang Cedric ihn an und riss ihn zu Boden. Noch während des Fallens schlug er dem Soldaten den Handgriff des Phasers gegen seine Schläfe. Danach rührte er sich nicht mehr.
    Der andere Soldat döste noch immer vor sich hin. Erst als Cedric dicht vor ihm stand und den Lauf des Phasers in seinen halbgeöffneten Mund schob, erwachte er ruckartig.
    Er erfasste die Situation sofort und erstarrte. Seine zu schmalen Schlitzen zusammengepressten Augen betrachteten ihn abwägend. Er hatte den ersten Schrecken schnell überwunden und suchte nach einer Gelegenheit, sich auf Cedric stürzen zu können.
    Aber die gab es nicht für ihn.
    „Mach keine Bewegung, die ich missdeuten könnte“, warnte Cedric den Soldaten. „Mir macht es nichts aus, dich niederzuschießen!“
    Der Soldat unterschätzte ihn nicht und verhielt sich völlig still. Er musste an Cedrics Gesichtsausdruck erkannt haben, dass er zu allem entschlossen war. Seine Augen wanderten kurz zu seinem reglos liegenden Kameraden und dann wieder zurück zu Cedric. Er ließ seine Blicke über die zerschlissene Maschinistenuniform gleiten und grinste abfällig.
    „Ein Deserteur, der sich Hoffnungen macht“, sagte er belustigt. „Ergib dich! Bei uns bist du immer noch besser dran als im Dschungel.“
    „Helfen Sie mir... bitte, die Fesselung schneidet in meine Haut!“, rief der Gefangene.
    Cedric winkte dem Soldaten zu.
    „Du hast es gehört. Der Wunsch des Gefangenen ist für dich ein Befehl.“
    Der

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