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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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gerade auf einer Party.“
    „Das kann warten!“, antwortete Ramses. „Die erste Tafel wirst du sofort ziehen. Anschließend beginnt das erste Spiel!“
    „Ähh... entschuldigen Sie“, stotterte Cedric. „Muss das heute noch sein? Ich habe morgen eine wichtige Matheprüfung und möchte die nicht verpassen. Könnten wir das alles verschieben?“
    Der Pharao blickte Cedric völlig verwirrt an. „Matheprüfung? Du sprichst in Rätseln, Geforderter. Aber etwas Wichtiges vergaß ich zu sagen.“
    „Ähh... das wäre?“, fragte Cedric nervös.
    „Du hast keine Entscheidungsbefugnis über den Beginn und das Ende des Spiels. Ich entscheide das allein! Das erste Spiel beginnt sofort!“
    „Aber meine Eltern. Ich habe mich nicht verabschiedet.“
    „Du wanderst möglicherweise in der Zeit, Geforderter“, sprach der Pharao. „Daher bleibt während der Dauer des Spiels die Zeit in der Gegenwart stehen. Wenn du nach dem Spiel zurückkehrst, ist alles an dem Stand, an dem du die Gegenwart verlassen hast!“
    Ramses blickte zuerst Cedric an, dann zu Chimay.
    „Noch Fragen?“
    Beide schüttelten verneinend mit dem Kopf.
    „Das erste Spiel möge beginnen!“
Die Stimme des Pharaos ließ den Raum erbeben. Es erschien ein schwarzer Nebel, der alles einhüllte.
    Cedric musste seine Augen schließen. Als er die Lider wieder hob, erkannte er eine Truhe, die sich auf dem Altar materialisiert hatte.
    Vor Cedric stand eine mit Gold überzogene Truhe aus Akazienholz, auf der zwei Cherubim thronten, die schützend ihre Flügel über die mit zwei Tragebalken versehene Truhe ausbreiteten. Die Größe schätzte er auf 130 cm x 80 cm.
    Der Raum schien zu strahlen. Von der goldenen Truhe schien etwas Heiliges, etwas Magisches auszugehen.
    „Komm her“, sprach der Pharao.
    Cedric schritt langsam auf den Altar zu.
    „Greif hier herein!“, befahl Ramses.
    Der Pharao deutete auf die Längsseite der Truhe. Cedric streckte seine Hand ängstlich in eine schmale Öffnung. Er spürte ein Gefühl von Wärme und Liebe, als er in das Innere der Truhe eindrang.
    Seine Finger ertasteten eine große Menge kleiner Steintafel. Er wühlte etwas darin und zog dann wahllos eine hervor.
    Diese reichte er dem Pharao, der die Schriftzüge darauf laut vorlas:
     
    Fyvie Castle
    Turiff/Aberdeenshire, Schottland
    September 1601
     
    Der Dämon Chimay nickte zustimmend mit dem Kopf.
    „Schottland, prima, mir gefallen unheimliche Geisterschlösser!“, sprach er mit seiner rasselnden Stimme. Dann wedelte er mit seinen Händen und verschwand in einer weißen Nebelwolke
    Cedric blickte erstaunt auf die Stelle, an der eben noch der Dämon gestanden hatte. Er war verschwunden!
    „Hast du den Ort und die Zeitepoche verstanden, Cedric Vogt?“, fragte der Pharao.
    „Ähh... ja. Ich reise vierhundert Jahre in der Zeit zurück nach Schottland. Ist Fyvie Caste so etwas wie ein Schloss?“
    „Ich vermute es“, antwortete der Pharao, „aber ich kenne den Ort nicht. Ich habe mein Leben in Ägypten verbracht!“
    „Was geschieht nun?“, fragte Cedric.
    „Such dir einen Helfer für das Spiel in Schottland aus?“, forderte Ramses ihn auf.
    „Ich weiß nicht. Wen soll ich mir aussuchen?“
    „Das ist deine Entscheidung“, antwortete der Pharao.
    „Gut, ich überlege“, sprach Cedric mehr zu sich selbst. „Hm... also, Schottland, Schwerter, Pferde, Schloss.“
    Er schloss seine Augen. Bei den Bildern von Schottland erinnerte er sich an den Film Braveheart mit Mel Gibson. Plötzlich wusste er seinen Helfer!
    „Ich nehme Sir William Wallace, den schottischen Freiheitskämpfer!“
    „So sei es!“, sagte der Pharao hoheitsvoll.
    „Was geschieht jetzt!“
    Der Pharao hob seinen Krummstab. Die goldene Truhe verschwand.
    „Leg dich auf den Altar“, forderte der Àrbitro den jungen Mann auf.
    Cedric spürte seinen eigenen Herzschlag. Sein Puls raste, er fühlte eine innere Anspannung.
    Er kletterte auf den Altar und legte sich auf den kalten Stein.
    Dann schloss er seine Augen.
    Der Pharao sprach fremd wirkende Worte.
    Cedric fühlte sich wie in einem Karussell. Alles begann sich zu drehen.
    Wie in einem Traum sah er eine bewegte Szene, in der er in großen bunten Tropfen schwamm. Wie bei einer Öllampe stiegen diese Tropfen auf und senkten sich wieder.
    Manches Mal drückten sie sich an ihm vorbei und streichelten ihn.
    Dann wieder wurde er in den Tropfen aufgenommen und stieg mit ihnen nach oben, wurde wieder herausgedrückt oder sank in ihnen wieder

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