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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Bauch von Cedric.
    „Nun gut, Sie Lustmolch“, sagte sie nachgiebig. „Sie scheinen mich sehr zu begehren. Ihr starkes Interesse an meinem Körper beeindruckt mich.“
    Was für ein Interesse?, dachte Cedric völlig verwirrt. Er blickte in ihre schimmernden, dunklen Augen, die ihn gierig betrachteten. Dann sah er, wie sich die sinnlichen Lippen teilten, als sie „Cedric!“ flüsterte. Seine Kehle schien schlagartig auszutrocknen, als sie den Kopf hob und sich dann aufsetzte.
    Das zerrissene Nachtgewand glitt von ihrem Körper. Cedric konnte erkennen, dass Frauen in diesem Jahrhundert nackt unter dem Schlafgemach waren.
    Sie kicherte lustvoll und ihr gewaltiger Busen bebte.
    Cedric öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Es war für sie das Zeichen, ihre Zähne in seiner Unterlippe zu vergraben. Das war eine Art Sprachbehinderung, die jede Verständigung unmöglich machte.
    Es gab noch ein weiteres Problem: Lady Grizel lehnte sich mit ihrem vollen Gewicht gegen Cedric, sodass er das Gleichgewicht ein wenig verlegen musste, um nicht nach hinten zu fallen.
    Das bedeutete, dass er sich seinerseits gegen sie drückte und nach etwas greifen musste, an dem er sich festhalten konnte. Gleich darauf stellte er fest, dass er die festen Rundungen ihrer Sitzfläche fest umklammert hielt.
    Lady Grizel schien dies nicht zu stören. Sie schien ihrerseits in Experimentierlaune zu sein. Ihre Zähne knabberten an seiner Unterlippe. Es war für ihn unmöglich, etwas zu sagen.
    In Windeseile setzte völlige Verwirrung bei Cedric ein!
    Er wusste, es war wichtig, ihr klarzumachen, warum er in Wirklichkeit da war, aber dazu hatte er keine Gelegenheit, bevor sie nicht seine Unterlippe losließ. Sie rieb ihren nackten Körper an seiner Hose.
    Plötzlich ließ sie seine Unterlippe los und Cedric hatte endlich eine Chance, den Mund wieder zu öffnen.
    „Gluck!“, war alles, was er sagen konnte, bevor ihre Zunge in seinen Mund eindrang und so jede weitere Ausdrucksmöglichkeit abriegelte.
    In diesem Moment geschah es!
    Jemand klopfte an die Tür.
    Lady Grizel erstarrte in völliger Bewegungslosigkeit.
    Dann wurde erneut geklopft, diesmal noch lauter.
    „Psst!“, hauchte die Schlossherrin zu Cedric und hielt einen Finger vor ihren Mund.
    Erneut ertönte das Klopfen. Diesmal äußerst dringend, als würde der Westflügel des Schlosses in Brand stehen.
    Lady Grizel räusperte sich laut. „Wer ist da draußen?“
    „Hamish, Madame“, sprach der Butler mit seiner schicksalsträchtigen Stimme.
    „Was wollen Sie denn?“ fragte die Schlossherrin.
    „Kann ich Sie einen Augenblick sprechen, Madame?“
    „Zu dieser Nachtzeit!“, sagte Lady Grizel scharf. „Nein, das hat Zeit bis morgen.“
    „Entschuldigung, Madame!“ Die Stimme blieb ungerührt. „Aber ich muss Sie jetzt sprechen. Es ist dringend.“
    Die Frau verzog wütend ihr Gesicht zu einer Grimasse und zuckte dann resigniert mit den Schultern. „Es nützt nichts“, flüsterte sie. „Wenn er in dieser Stimmung ist, klopft er stur die ganze Nacht an die Tür.“
    Sie räusperte sich erneut und hob dann die Stimme.
    „Na gut, Hamish, aber Sie müssen warten, bis ich mich angezogen habe.“
    „Sehr wohl, Madame.“
    „Was ist mit mir?“, flüsterte Cedric nervös.
    „Sie können hinter die Wand schlüpfen, bis er weg ist. Wenn mein Mann von ihrem nächtlichen Besuch in meinem Schlafgemach erfährt, wird er sie köpfen lassen."
    „Sie dürfen den Butler nicht hereinlassen“, antwortete Cedric tief erschrocken. Er verspürte wenig Interesse daran, in Schottland geköpft zu werden. „Ich habe ihren Butler eben durch ein vergittertes Loch in einem riesigen Kellerraum gesehen. Er stand neben einem Altar und war dabei unschuldige Hühner zu töten. Dieser Butler hat etwas zu verbergen!“
    Die Augen von Lady Grizel weiteten sich erschrocken. Ihr Körper bebte und begann leicht zu zittern, während sie ihn eine Sekunde lang anstarrte.
    „Was haben Sie da eben gesagt?“, fragte sie stammelnd. „Wiederholen Sie das noch einmal.“
    Sie wurde plötzlich distanziert und abweisend.
    „Ich war in einem Geheimgang und habe durch ein vergittertes Loch einen Raum mit einem Altar gesehen“, erzählte Cedric nochmals. „Dann kam der Butler, zündete Kerzen an, stellte Schalen ab und holte Hühner. Er wollte die Tiere mit einem Dolch erstechen!“
    „Sie haben also den Altarraum gesehen?“, zischte die Schlossherrin mit zusammengepressten Lippen und bösartig funkelnden Augen.
    Cedric

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