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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Klinge an sich vorbeirasen.
    Sofort darauf schwang er das Schwert nach oben und ließ die Klinge mit aller Kraft auf das rechte Handgelenk des Dämons niederfahren.
    Er keuchte auf. Die Knochen seines Handgelenks waren gebrochen.
    „Es ist nicht leicht, mit dem Schwert zu kämpfen“, sagte Cedric. „Du Mistkerl kannst zwar zaubern, aber nicht kämpfen wie wahre Männer!“
    William Wallace bekam erneut feuchte Augen. Sein Herz schlug laut vor Stolz.
    Dann holte Cedric zu einem gewaltigen Schlag aus.
    Er zielte auf die Klinge des Dämons und schleuderte sie aus seiner Hand. Sein Schwert schlug laut krachend einige Meter entfernt auf dem Boden auf. Nun stand blankes Entsetzen in den Augen des Dämons. Nicht das Entsetzen eines Mannes, der den Tod vor sich sah, sondern das Entsetzen eines Dämons der erkannte, dass er den Kampf auch verlieren könnte.
    Damit hatte er nie gerechnet!
    Cedric holte erneut aus und stieß die Klinge gegen das Knie seines Gegners. Der Dämon versuchte auszuweichen und wollte zu seinem Schwert laufen.
    Cedric holte nochmals weit aus und traf ihn mit einem noch härteren Hieb erneut am Knie. Die Klinge fuhr durch sein Beinkleid, traf den Knochen und zerschmetterte das Kniegelenk.
    Der Dämon sank auf den Boden.
    Cedric schlug ihn mit der flachen Klinge seines Schwertes gegen den Rücken. Dann stellte er sich direkt hinter den Dämon.
    „Das erste Spiel gewinne ich!“, schrie Cedric kraftvoll.
    Dann tötete er ihn.
    Er schlug ihm den Kopf halb von den Schultern. Der Dämon machte ein gurgelndes Geräusch und erbebte am ganzen Körper.
    Röchelnd brach er zusammen.
    Er wand sich auf dem Boden. Cedric holte erneut aus und trennte mit einem gezielten Streich den Kopf komplett vom Rumpf.
    Aus dem offenen Hals stieg dichter, schwarzer Qualm.
    Es roch nach verbranntem Fleisch.
    Cedric stellte seinen Fuß auf den kopflosen Körper des Dämons und drückte die Spitze des Schwertes langsam in sein Herz.
    Das Licht und Leben in seinen Augen brach.
    Der Dämon war in diesem Kampf besiegt!
    Wenige Augenblicke später stand der Pharao neben Cedric.
    „Ich erkläre dich zum Sieger. Das erste Spiel der Dämonen hast du gewonnen.“
    Er hob seinen blau/goldgestreiften Krummstab aus dem weißer Dampf hervorquoll. Mit dieser Nebelwolke hüllte er den kopflosen Körper des Dämons ein. Als der Dampf langsam verschwand, erkannte Cedric, dass sein Gegner wieder völlig unverletzt auf dem Boden kniete. Seine Wunden waren verheilt und der Kopf saß fest auf seinem Hals.
    Der Pharao wedelte mit seinem Krummstab und der Dämon löste sich komplett auf und verschwand.
    „Du wirst ihn vor dem zweiten Spiel wiedertreffen, wenn du die nächste Tafel ziehst“, sprach er hoheitsvoll zu Cedric.
    „Darf ich mich von William verabschieden?“, fragte er den Àrbitro.
    „Beeil dich“, erwiderte der Pharao.
    Cedric eilte zu William und flog ihm jauchzend in die Arme. Tränen quollen aus seinen Augen.
    „Danke, William“, seufzte Cedric mit leiser Stimme. „Danke, für alles, was du für mich getan hast. Ohne dich, hätte ich das nie geschafft.“
    William Wallace blickte ihn mit sanften Augen an.
    „Ich bin stolz auf dich, mein Sohn. Du hast gekämpft wie ein wahrer Schotte.“
    Er umarmte Cedric mit festem Druck.
    „Du bist stark, Cedric of Germering, und kannst das Spiel der Dämonen gewinnen. Ich glaube an dich.“
    Plötzlich löste sich die Gestalt von William in den Armen von Cedric auf. Aus dem festen Körper wurde ein durchschimmernder Geist, der immer mehr verblasste, bis er vollständig verschwunden war.
    Cedric drehte sich um und blickte enttäuscht zum Pharao.
    „Er wurde zurückgerufen. Ich habe darauf keinen Einfluss, das machte der Hohe Rat der Erzengel. William muss zurück in das Jenseits“, sagte Ramses fast entschuldigend.
    „Darf ich mich von Eileen verabschieden?“ fragte Cedric, immer noch mit Tränen in den Augen.
    „Warum? Du siehst sie doch gleich wieder?“, erwiderte der Pharao und blickte Cedric verwundert an, dann nickte er mit dem Kopf, als hätte er ein wichtiges Rätsel gelöst.
    „Verstehe“, sagte Ramses, „du hast es noch nicht verstanden. Aber das wirst du noch. Nun komm her zu mir und knie dich auf den Boden, du bekommst den Preis für den ersten Sieg.“
    Cedric taumelte völlig erschöpft zum Pharao, kniete vor ihm nieder und blickte hoch.
    Ramses II. hielt eine Kette mit einem kleinen silbernen Kreuz daran in seinen Händen.
    „In dieses Kreuz hat Erzengel Michael

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