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Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Das Spiel der Dämonen! (German Edition)

Titel: Das Spiel der Dämonen! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Parsberg
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Tropez zu schwärmen. Cedric konnte sich darauf beschränken, hin und wieder ein „Ja“ oder „Nein“ oder „das glaube ich nicht“ einzuwerfen.
    Michelle kam fast eine Stunde nach der verabredeten Zeit herunter!
    „Hallo, Cedric. Du bist ja schon da!“, rief sie erstaunt.
    Cedric war so baff, dass ihm keine passende Antwort einfiel.
    Michelle schien auch keine Antwort zu erwarten. Sie nahm ihn an der Hand und zog ihn aus dem Haus.
    Michelle hatte bereits einen Führerschein und ein eigenes Auto. Natürlich ein auffälliges rotes Cabrio mit 245 PS, das ihre Eltern bezahlt hatten.
    Michelle strahlte ihn mit ihren blauen Augen an, öffnete die Beifahrertür und schob ihn in den Sportwagen.
    Nach einer kurzen Fahrt über die Autobahn A 96 erreichten sie Gilching. Auf dem Parkplatz der Diskothek parkte sie das Auto, ergriff seine Hand und schleppte ihn in die Disko. Dort begrüßte sie ausgelassen eine große Anzahl Bekannter. Trotz der lauten Musik unterhielt sie sich mit ihren Freunden und erzählte ununterbrochen irgendwelche unwichtigen Sachen. Cedric kannte nur wenige der anderen Typen und wurde nicht in die Unterhaltung einbezogen.
    „Cedric Vogt“, erklärte sie drohend, drehte ihren Kopf und lächelte ihn an. „Du kommst jetzt auf der Stelle her und unterhältst dich mit mir. Du hast dich den ganzen Abend nicht um mich gekümmert!“
    Am liebsten hätte er ihr geantwortet, dass sie ihm ja auch keine Gelegenheit dazu gegeben hatte. Doch er ließ es lieber sein, denn er wollte keine schlechte Stimmung erzeugen.
    Inzwischen wurde die Musik im Point ruhiger. Ringsum kuschelten sich Pärchen nahe aneinander oder bewegten sich engumschlungen auf der Tanzfläche.
    Michelle hakte sich ausgelassen bei ihm ein.
    „Komm, wir tanzen“, bestimmte sie.
    Zu seiner Überraschung zog sie ihn in ihre Arme und legte beide Hände um seine Taille. Cedric spürte ihren Körper, der sich eng und gierig an seinen presste. Ganz langsam drehten sie sich tanzend im Kreis.
    Michelle schloss die Augen. Sie fühlte einen innerlichen Triumpf darüber, ihn so nah zu spüren. Cedric war bei ihr, nicht bei dieser langweiligen Laura.
    Als er den Kopf bewegte, spürte er, wie ihr weiches Haar seine Wange entlangstreichelte. Er spürte ein leichtes Kribbeln, das sich über seinen ganzen Körper ausbreitete. Plötzlich fühlte er, wie ihre langen Fingernägel seinen Rücken sanft entlangkratzten.
    Er hielt seinen Atem an.
    „Cedric“, flüsterte sie leise.
    Er reagierte nicht darauf.
    „Cedy Bärli“, sagte sie noch einmal und legte eine Hand unter sein Kinn.
    Wie kommt sie darauf, mich „Bärli“ zu nennen?, fragte er sich verwundert.
    „Bitte, Cedric, sieh mich an.“
    In diesem Moment ahnte, nein, wusste er nur zu genau, was jetzt kommen würde. Er war sich nicht sicher, ob er das wollte. Nur mit Mühe brachte er es fertig, ihrer Bitte Folge zu leisten.
    Er drehte seinen Kopf und blickte in ihre wunderschönen tiefblauen Augen.
    Ihr Atem streichelte seinen Hals. Er roch ihr Parfüm, das ihn fast hypnotisierte. Von ihren Augen ging etwas aus, das ihn faszinierte. Immer näher kamen ihre Lippen. Plötzlich lagen sie weich und warm auf seinem Mund.
    Noch immer war Cedric unfähig, sich zu rühren. Sein ganzer Körper bebte, als sie mit ihrer Zunge über seine Lippen streichelte.
    Sie küsst mich!, hämmerte es in seinem Kopf.
    Michelle von Bartenberg, das Mädchen, das allen Jungs den Kopf verdrehte, küsst mich gerade.
    Cedric hatte zwiespältige Gefühle.
    Er empfand es einerseits als wunderschön und erregend, auf der anderen Seite verspürte er ein schlechtes Gewissen. Warum eigentlich?
    Sie löste sich von seinen Lippen.
    „Na?“, fragte sie und blickte ihn erwartungsvoll an, so als erwarte sie den Friedensnobelpreis.
    Als Cedric nichts sagte, beugte sich Michelle noch einmal nach vorne und küsste ihn erneut.
    Diesmal erwiderte Cedric das Spiel ihrer Zunge.
    Auch eine Antwort, dachte sie innerlich grinsend. Mir kann kein Junge widerstehen!
    Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie sich voneinander lösten. Liebevoll streichelte sie über seine Wange.
    „Mein Gott, Cedy Bärli! Du hast ja richtig Temperament. Wer hätte das gedacht?“
    „Sag bitte nicht Bärli zu mir, das ist ja peinlich.“
    „Natürlich, Cedylein“, antwortete sie und küsste ihn nochmals zärtlich auf seine Lippen. Dann ergriff sie seine Hand und zog ihn zu einer freien Sitzgruppe. Dort rutschte sie in eine dunkle Ecke, zog Cedric zu sich und legte ihren

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