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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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Besonderheiten der Flora oder Fauna hinzuweisen, von denen er annahm, sie seien interessant für seinen Gast. Entlang der Wiese wuchsen Wildblumen in Hülle und Fülle. Schmetterlinge und Schwärmer flatterten hier und da herum. In der Ferne standen Ginster und Heide kurz davor, ihre Blütenpracht zu entfalten. Alasdair plauderte unentwegt, aber Madeleine hörte nur mit halbem Ohr zu.
    Schließlich schien ihm ihr Desinteresse aufzufallen. »Ich bemerke, Lady Bessett, dass ich Ihnen eine Entschuldigung schulde«, sagte er schließlich. »Meine Störung gestern Nacht war unwillkommen und unangebracht.«
    Madeleine musterte ihn von der Seite. »Sie war nicht unwillkommen«, erwiderte sie. »Außerdem ist das jetzt kaum noch von Bedeutung.«
    Er sah sie seltsam an. »Mein Bruder dachte, es wäre von Bedeutung«, murmelte er. »Dessen können Sie gewiss sein.«
    »Hat er das gesagt?«
    »Oh, das war nicht nötig«, sagte Alasdair. »Der Blick des Black MacLachlan hat Bände gesprochen.«
    Sie bedachte ihn mit einem seltsamen kleinen Lächeln. »Er ist der Finstere, Verschlossene, und was sind Sie? Der Heitere?«
    Er lachte. »Aye, etwas in der Art.«
    Eine Weile gingen sie schweigend am Ufer des Sees entlang. »Sie mögen mich nicht besonders, nicht wahr, Sir Alasdair?«, fragte sie schließlich. »Es tut mir leid, dass ich herkommen musste und Ihren Frieden störe - und das auch noch während Ihrer Hochzeitsreise. Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass Ihr Bruder darauf bestanden hat.«
    »Ja, ich habe mich darüber gewundert«, gab er nachdenklich zu. »Und es ist keinesfalls so, dass ich Sie nicht mag, meine Liebe. Was ich nicht mag, ist das Leben, das mein Bruder seit vielen Jahren führt.«
    »Und Sie denken, das ist meine Schuld«, bemerkte Madeleine.
    Er überraschte sie damit, dass er die Hand auf ihre legte, die auf seinem Arm ruhte. »Ich denke, es gibt genug Schuld, um sie an alle verteilen zu können. Sie und Merrick haben einige schlechte Entscheidungen getroffen, das ist wohl wahr. Aber wenn ich zurückschaue, denke ich, dass vielleicht auch wir, seine Familie, untätig dabeigestanden haben. Möglicherweise hätten wir Druck auf Ihren Vater ausüben können, wenn wir es versucht hätten.«
    Madeleine stieß ein bitteres Lachen aus. »Wie lautet doch dieses wunderbare schottische Sprichwort? ›Spar dir deinen Atem, um dein Porridge damit zu kühlen‹? Ja, das würde hier passen. Sie hätten Ihren Atem bei meinem Vater ganz gewiss verschwendet.«
    Sir Alasdair zuckte mit den Schultern. »Wahrscheinlich.«
    »Jedenfalls«, sprach Madeleine weiter, »können Sie beruhigt sein. Merrick hat einen Weg gefunden, unserer Ehe ein für alle Mal ein Ende zu setzen.«
    Sir Alasdair zog eine seiner perfekt geschwungenen Augenbrauen hoch. »Tatsächlich? Ich würde gern wissen, wie.«
    »Ich weiß nicht, ob er Ihnen erzählt hat, dass der Eintrag unserer Eheschließung in Gretna Green aus dem Register verschwunden ist«, begann sie. »Es ist wenige Tage nach der Heirat geschehen - das Werk meines Vaters, nehme ich an. Und dann, in der vergangenen Nacht, hat Merrick ...« Sie fand nicht die Worte.
    »Ja? Nur weiter.« Sir Alasdair drückte ihre Hand.
    »Letzte Nacht, nachdem ... nachdem Sie mich nach Hause gebracht hatten, ist er in mein Zimmer gekommen, und er ... nun, er hat unsere Heiratsurkunde verbrannt.«
    »Tatsächlich?«, sagte Sir Alasdair noch einmal. »Er hat sie verbrannt?«
    Madeleine begann zu weinen. »Er ... er hat die Urkunde in meine Lampe geworfen«, sagte sie. »Und ... und er wollte nicht, dass ich sie wieder heraushole!«
    Sir Alasdair zog sie an sich und legte den Arm um ihre Schultern. »Nun, nun, meine Liebe!«, sagte er und zog mit einer Art Verbeugung ein Taschentuch hervor. »Trocknen Sie Ihre Tränen, bitte! Und jetzt erzählen Sie mir das Ganze noch einmal - und lassen Sie nichts aus.«
    Madeleine hörte beschämt auf zu weinen und wiederholte die Geschichte, wobei sie auch vieles von dem hinzufügte, was Merrick gesagt hatte.
    Sir Alasdair war wieder in einen Schlenderschritt gefallen, der sich jetzt sogar ein wenig beruhigend anfühlte. »Dies ist deine zweite Chance«, zitierte er die Worte seines Bruders. »Du bist eine ungebundene Frau.« Er sah sie aufmerksam an. »So frei, wie es jetzt auch mein Bruder ist. Nach all diesen Jahren. Wie außerordentlich bemerkenswert!«
    Madeleine nickte. »Es gibt keinen Beweis, dass unsere Eheschließung je stattgefunden hat«, bekräftigte

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