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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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Madeleine recht. Aber seit Jahren war er unfähig gewesen, dem Glauben zu entkommen, dass Alasdair niemals ein solcher Narr wie er gewesen wäre, sie zu verlieren. Frauen verließen Alasdair nicht. Nein, sie liefen ihm nach. Alasdair hätte einen Weg gefunden, sie zu bezaubern, und ihren Vater und ihre ganze Verwandtschaft auch.
    Aber dies war ein Moment des Glücks, wenn auch nur ein sehr flüchtiger. Er wollte ihn auskosten. Neben ihm rückte Madeleine näher an ihn heran und legte ihre Wange auf seine Brust. Es war höchstes Entzücken, fast schöner als der Liebesakt selbst. Sie waren um die Insel herum getrieben worden, die im tiefen Schatten der Bäume lag. Merrick neigte den Kopf in den Nacken und schaute in den Nachthimmel. Der Mond war wunderschön, eine scharf umrissene leuchtende Kugel, die im Abnehmen begriffen war. Die Luft war kühl, das sanfte Schaukeln des Wassers unendlich beruhigend. Er schloss die Augen und überließ sich diesem Frieden.
    Bis Alasdairs Stimme laut über den See schallte. »Lady Bessett?«, rief er. »Hallo! Hallo!«
    »O Gott!« Madeleine sprang mit einem Satz auf, sah dabei aus wie ein Schulmädchen, das bei einem Streich ertappt worden war, und brachte das Floß bedenklich in die Neige. Rasch griff sie nach ihrem Hemd und zog es über. Merrick wollte ihr sagen, nicht zu antworten, aber Alasdairs Stimme klang besorgt.
    »Lady Bessett!«, rief er. »Madeleine? Sind Sie dort drüben? Geht es Ihnen gut?«
    Sie sah aus wie ein verschrecktes Reh. »Es ist alles in Ordnung«, rief sie und bemühte sich verzweifelt, ihr Mieder zusammenzuraffen. »Uns ... uns geht es gut.«
    Merrick hatte seine Hosen jetzt wieder angezogen. »Es ist alles in Ordnung, Alasdair. Wir sind nur ... ein Stück mit dem Floß gefahren.«
    »Ah.« Obwohl die Stimme jetzt leiser war, trug sie über das Wasser.
    Madeleine wühlte wie ein Kaninchen in dem Kleiderberg, zog Schuhe und ihr Kleid hervor und Gott weiß was. Rasch griff Merrick nach ihren Unterhosen, Strümpfen und seinem Halstuch - alles in diesem Moment nicht lebenswichtig - und stopfte das Bündel hinten in seinen Hosenbund. Dann zerrte er sich sein Hemd über den Kopf, seine Jacke und seinen Mantel, krempelte die Hosenbeine hoch und band den Stecken los.
    Binnen Augenblicken hatte sich Madeleine äußerlich repräsentabel gemacht, obwohl Merrick befürchtete, dass Alasdair kaum Zweifel daran haben würde, was geschehen war. Er stakte das Floß langsam zum Ufer, während Madeleine ihr Haar richtete. Als sie sich dem Steg näherten, sah er Alasdair im gelben Schein der Lampe stehen und über das Wasser starren, seine Miene wirkte erschrocken. Etwas Weißes baumelte in seiner Hand.
    »Du lieber Himmel, Sir Alasdair«, sagte Madeleine strahlend, als das Floß sanft gegen den Steg stieß. »Sie haben uns ziemlich erschreckt.«
    Alasdair streckte seine freie Hand aus, um ihr auf den Steg hinaufzuhelfen. Merrick hatte angefangen, das Floß festzubinden, während er seinen Bruder finster anschaute. Was für eine verdammte Störung war das gewesen?
    Aber Alasdair hatte nur Augen für Madeleine. »Ich hörte ein Geräusch auf dem See«, sagte er, und seine Stimme klang leicht gereizt. »Eine Art menschlichen Schrei. Deshalb kam ich her und bin am Ufer entlanggegangen. Und dann habe ich auf dem Steg das hier gefunden.«
    Er hielt ein Damentaschentuch in der Hand. Es war nass und zerdrückt, aber selbst im Lampenschein konnte Merrick das zierliche M erkennen, das in eine Ecke eingestickt war.
    Madeleine griff nach dem Taschentuch. »Oh, vielen Dank, Sir Alasdair«, sagte sie. »Es war gewiss nicht meine Absicht, Sie zu beunruhigen.«
    Merrick zog sich seine Stiefel an, dann stieg er hinauf auf den Steg. Alasdair grinste, als er die hochgekrempelten Hosenbeine sah. »Du siehst wieder wie vierzehn aus, alter Knabe«, sagte er. »Spielst du noch immer den Piratenkönig?«
    Merrick sah ihn grimmig an. »Aye, etwas Ähnliches.«
    Endlich wurde sein Bruder blass. »Oh«, sagte er. »Ich nehme an, ich habe gestört.«
    »Ganz und gar nicht«, widersprach Madeleine hastig. »Wir waren schon auf dem Rückweg. Wir haben gelacht. Ein wenig laut. Wir entschuldigen uns dafür.«
    »Gelacht. Ja, natürlich.« Alasdair nickte wie ein Idiot und versuchte, nicht zu grinsen. »Der See ist wunderschön bei Mondschein, nicht wahr, Lady Bessett?«
    »Ja, wunderschön, in der Tat«, bekräftigte Madeleine schnell. »Danke, Merrick, für diesen herrlichen Ausflug!«
    »Es war mir ein

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