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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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Freundin gehört.
    Die Komtesse errötete leicht. »Ich dachte, wenn ich so gegen vier Uhr komme, könnte ich Sie und Geoff dazu überreden, Tee mit mir zu trinken.«
    »Es tut mir leid«, antwortete Madeleine. »Geoff ist nicht hier.«
    Lady Treyhern hatte schon begonnen, ihren Hut abzunehmen. »Perfekt. Dann können wir ungehemmt den neuesten Klatsch austauschen.
    Madeleine lachte und wies den Pferdeburschen an, die Pferde zum Stall zu führen. »Nun, lassen Sie mich nur noch Eliza bitten, den Tee zu machen.«
    Als Madeleine zurückkehrte, war Helene im Wohnzimmer, wo sie ziellos zwischen den bedrohlich wackligen Stapeln aus Büchern und Papieren umherging. »Das sieht genauso aus wie im Arbeitszimmer meines Schwagers Bentley«, bemerkte sie neckend. »Ist hier jemandes Schreibtisch explodiert?«
    Madeleine errötete. »Es sind einige der Unterlagen meines Vaters. Ich habe mir vor einigen Tagen eine ganze Wagenladung davon aus Sheffield bringen lassen. Ich hielt es für an der Zeit, dass ich damit beginne, sie durchzusehen.«
    Helene lächelte mitfühlend. »Oh, das ist eine so schwere Aufgabe, nicht wahr? Die Sachen meiner Mutter liegen noch immer in einer Kiste in Hampstead. Wann ist Ihr Vater gestorben?«
    »Vor einigen Jahren«, antwortete Madeleine. Seltsamerweise fühlte sie kaum Kummer. »Er starb, während ich im Ausland war, und mein Mann starb gleich nach unserer Rückkehr.«
    Auf Helenes Gesicht spiegelte sich Mitleid wider. »Wie sehr traurig für Sie, meine Liebe!«
    Madeleine zuckte mit den Schultern. »Ich habe mein Erwachsenenleben im Ausland verbracht. Geoff ist seinem Großvater nie begegnet.« Hastig nahm sie den Dokumentenstapel, den sie am Morgen zu sortieren begonnen hatte, von einem Stuhl. »Bitte nehmen Sie Platz«, sagte sie und legte die Papiere auf dem Schreibtisch ab. »Das ist der bequemste Stuhl.«
    Helene setzte sich mit einem dankbaren Lächeln. »Was für ein hübsches kleines Cottage«, sagte sie, während sie ihre Handschuhe abstreifte. »Haben Sie es möbliert gemietet?«
    »Zum größten Teil, ja«, räumte Madeleine ein. »Es ist ein wenig abgenutzt in den Ecken, aber bequem.«
    »Sie werden sehr viele Einkäufe für das neue Haus zu machen haben, nicht wahr?«, sagte Helene. »Und Möbeltischler brauchen ewig lange.«
    Madeleine kehrte zu ihrem Stuhl zurück und setzte sich. »Ich habe meine Absicht geändert, Helene«, sagte sie ruhig. »Ich denke, ich werde das Haus doch nicht nehmen. Genau genommen glaube ich nicht, dass wir noch länger hier in London bleiben werden.«
    »Aber warum nicht, Madeleine?« Helene war überrascht. »Ich dachte, Sie wären so erpicht auf dieses Haus.«
    Madeleine zuckte mit der Schulter und wandte den Blick ab. »Ich sehe jetzt keinen Sinn mehr darin«, sagte sie. »Schließlich kann hier, wie Sie sagten, nur wenig für Geoff getan werden. Und das war der Grund für mich, hierherzukommen.«
    »Werden Sie dann zu Ihrem Stiefsohn ziehen? Oder zu Ihrem Cousin Lord Jessup vielleicht?« Helene verstummte und runzelte die Stirn. »Meine Liebe, ich glaube, Sie würden sowohl mit der einen als auch der anderen Alternative unglücklich sein. Sie sind noch so jung!«
    »Ich denke, ich werde nach Cambridge gehen«, sagte Madeleine vage. »Vielleicht werde ich auch ein Haus an der Küste kaufen. Ich habe mir immer gewünscht, am Meer zu wohnen.«
    »Nun, es gefällt mir gar nicht, eine liebe neue Freundin schon so bald wieder zu verlieren«, sagte Helene traurig. »Aber die Wahrheit ist: Mein Mann hasst London, und wir sind selbst immer nur wenige Wochen im Jahr hier. Ich weiß! Lyme Regis!«
    »Lyme Regis?«, wiederholte Madeleine. »Ich habe gehört, dass es dort sehr schön ist.«
    »Mein Mann und Mr. MacLachlan werden dort in der Nähe einige Häuser bauen«, erklärte Helene. »Voraussichtlich gegen Ende des Jahres. Ich bin sicher, Mr. MacLachlan würde Ihnen genau das bauen, was Sie sich wünschen.«
    Madeleine spürte, wie ihr Gesicht sich rötete. »Nein«, sagte sie fest. »Nein, das denke ich nicht.«
    Helene verzog das Gesicht. »Ach je!«
    »Was?«, fragte Madeleine.
    Helene zuckte leicht mit den Schultern. »Mein Mann befürchtete, dass Mr. MacLachlan sich Ihnen genähert haben könnte, letzten Freitag in unserem Haus«, gestand sie. »Und er hatte den Eindruck, dass der Gentleman sich den Weg in Ihre Kutsche erschlichen haben könnte.«
    »Nein, ganz und gar nicht«, entgegnete Madeleine sofort, und war sich ganz und gar nicht sicher, warum

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