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Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman

Titel: Das Süße Geheimnis Der Leidenschaft: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Carlyle
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ist Mr. Chutley?«
    Madeleine sah sie nicht wenig überrascht an. Aber dann wiederum - wie sollte Helene von Mr. Chutleys Selbstmord wissen? Merrick hatte ein skandalträchtiges Ereignis geschickt zu einem bedauerlichen Unfall heruntergespielt. Tragisch, das ja, aber vermutlich war es nicht einmal eine Zeile in der Zeitung wert gewesen. Madeleine schilderte die Situation so, wie Merrick sie Constable Wade erklärt und Chutleys wahre Absicht verschleiert hatte.
    Helene hatte ein wenig von ihrer Farbe verloren. »Ach herrje!«, sagte sie ein wenig atemlos. »Wie schrecklich traurig. Ich hoffe, der arme Geoffrey hat es nicht wirklich mitangesehen?«
    Madeleine schüttelte den Kopf. »Nein, unsere Pferde sind bei dem Schuss durchgegangen. Der arme Geoff hat sich dabei den Kopf gestoßen und das Bewusstsein verloren.«
    »Wie entsetzlich!«, sagte Helene. »Was haben Sie gemacht?«
    »Mr. MacLachlan war so freundlich, ihn nach Hause zu tragen.«
    Helene lächelte blass. »Tatsächlich? Wie fürsorglich von ihm.«
    »Ja, das kann man sagen.«
    In diesem Augenblick brachte Eliza das Tablett mit dem Tee und einem kleinen Teller mit Keksen. Madeleine war froh über diese Ablenkung. Sie beschäftigten sich einige Augenblicke damit, sich Tee einzuschenken, aber sobald es im Zimmer wieder still geworden war, formte sich Helenes Mund zu einem leicht mutwilligen Lächeln, das Madeleine inzwischen so gut von ihr kannte.
    »Ich hoffe, meine Liebe, dass Sie unsere kleine Dinnerparty am Dienstag nicht vergessen?«, bemerkte sie und nahm sich zwei Biskuitplätzchen vom Teller. »Oh, Mandeln! Die liebe ich!«
    »Entschuldigung«, sagte Madeleine ruhig. »Eine Dinnerparty?«
    In Helenes Augen blitzte der Schalk. »Ja, wegen Arianes Geburtstag«, erklärte sie. »Die, die ich am Freitagabend erwähnte?«
    »Oh. Oh ja.«
    »Natürlich ist es ein paar Wochen zu früh«, sprach Helene weiter. »Aber sie hat uns geradezu angefleht, eine kleine Feier zu veranstalten, solange wir noch in London sind. Ich weiß, dass sie noch nicht in die Gesellschaft eingeführt ist, aber wie ich ihrem Vater versichert habe, wird es nichts Großes werden. Nur die Familie und ein paar enge Freunde. Das Abendessen und danach vielleicht noch ein wenig Tanz. Bitte sagen Sie jetzt nicht, dass Sie Ihre Meinung geändert haben!«
    Madeleine konnte sich nicht erinnern, davon gehört zu haben, ganz zu schweigen davon, die Einladung angenommen zu haben. Aber sie hatte sich so sehr auf Geoffreys verzweifelten Ausbruch am Kartentisch konzentriert, dass sie nicht mehr wusste, ob sie eine Zusage gemacht hatte oder nicht. »Nein, natürlich werde ich kommen«, murmelte sie.
    »Es wird Ihnen guttun«, sagte Helene. »Auch wenn Sie vorhaben, London zu verlassen, meine Liebe, sollten Sie ein bisschen ausgehen. Ich weiß, dass Sie mich für recht aufdringlich halten, aber in Ihrem Alter sollten Sie wirklich daran denken, wieder zu heiraten.«
    »Nein. Niemals.« Einen Moment lang empfand Madeleine Panik.
    »Oh, man soll nie nie sagen, meine Liebe!«
    »Nein«, wiederholte Madeleine. »Ich bin überzeugt, Sie wollen freundlich sein. Aber ich kann nicht wieder heiraten.«
    »Sie können nicht?« Helene sah sie tadelnd an. »Kommen Sie, Madeleine, das ist recht übertrieben. Man weiß nie, wann der richtige Mann auftaucht. Nun, lassen Sie mich nachdenken, wen ich kenne, der vernünftig und ungebunden ist.«
    »Nein. Nein, bitte tun Sie das nicht!« Madeleine stellte ihre Tasse so hastig ab, dass heißer Tee auf ihr Handgelenk spritzte.
    Helene sprang auf und griff nach einer Serviette. »Oh Madeleine!«, rief sie, und tupfte ihr das Handgelenk und die Manschette des Ärmels trocken. »Oh, Sie armes Ding. Ich wollte Sie nicht aufregen.«
    Es geht mir gut«, widersprach Madeleine. »Ich ... die Tasse ... Sie ist nur aus dem Gleichgewicht geraten.«
    »Und sehen Sie doch nur hier!«, sagte Helene und drehte Madeleines Hand herum. »Sie bluten.«
    »Ich habe mich gestochen«, erklärte Madeleine. »Vorhin, am Rosenbusch. Es ist nichts von Bedeutung.«
    Helene drückte Madeleines Finger sanft zusammen und tätschelte dann ihre Faust. »Sie hatten einen anstrengenden Tag«, sagte sie mit neckendem Unterton. »Erst wendet sich der Rosenbusch gegen Sie, und dann Ihre Freundin. Ich wollte mich nicht in Ihre Angelegenheiten einmischen, meine Liebe. Ich werde es nicht wieder tun.«
    »Ich war gar nicht betrübt«, erwiderte Madeleine, aber die Tränen liefen ihr schon über die Wangen.
    Helene

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