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Das Tattoo

Das Tattoo

Titel: Das Tattoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Sala
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schon gedeckt.”
    Er reichte ihr den Sechserpack Cola. „Ich bin gleich da. Ich mache mich nur kurz ein bisschen frisch.”
    Sie kam gerade mit der letzten Schüssel aus der Küche, als er das Wohnzimmer betrat. Er legte das Päckchen auf ihren Teller, dann nahm er ihr die Schüssel ab und stellte sie auf den Tisch.
    „Kann ich noch irgendwas helfen?” fragte er.
    „Du kannst später den Abwasch machen.”
    Er stöhnte, aber sie wussten beide, dass er sich heute wie je den Abend nach dem Essen um den Abwasch kümmern würde.
    Clay bot ihr formvollendet einen Stuhl an und wartete, bis sie sich gesetzt hatte.
    „Du meine Güte, sind wir aber vornehm heute Abend”, zog Frankie ihn auf.
    Er verzichtete darauf, eine kleine Ansprache zuhalten, warte te jedoch mit hochgezogener Augenbraue darauf, dass sie das Päckchen öffnete.
    „Ich nehme doch an, da soll ich noch vor dem Essen rein schauen?” fragte Frankie, während sie auch schon die Schleife aufzog.
    Clay beobachtete mit angehaltenem Atem ihr Gesicht, auf dem sich Überraschung spiegelte. Als sie aufschaute, hatte sie Tränen in den Augen.
    „Oh, Clay, bedeutet es wirklich das, was ich denke?”
    „Sieh dir das Haus auf Seite 154 an. Ich finde, es ist das Schönste, obwohl ein paar andere durchaus ebenfalls einen zweiten Blick verdienen. Aber letztendlich musst du das entscheiden. Weil ich nämlich vorhabe, für den Rest unseres Lebens mit dir dort zu wohnen.”
    Sie legte das Buch mit den Musterhäusern beiseite und setzte sich zu ihm auf den Schoß.
    „Aber willst du es dir denn gar nicht ansehen?” fragte er. „Vielleicht gefällt dir ein anderes ja besser.”
    „Wir werden es uns später zusammen ansehen”, flüsterte sie und verschränkte ihre Finger in seinem Nacken. „Im Augenblick muss ich einfach unbedingt das hier tun.”
    Sie küsste ihm sein Lächeln von den Lippen und kostete sein lustvolles Aufstöhnen aus.
    „Du bist der beste Ehemann, den eine Frau nur haben kann”, sagte sie leise.
    Clay umrahmte ihr Gesicht mit den Händen und zeichnete mit seinen Daumen den Umriss ihrer Lippen nach.
    „Und du bist die wunderbarste Ehefrau, die ein Mann nur haben kann, Francesca. Du hast nicht nur mein und dein Le ben gerettet, sondern auch das Leben unseres Kindes. Wir fan gen jetzt noch mal ganz neu an. Und ich glaube, dass wir es bis zum Frühsommer eigentlich schaffen müssten. Ein neues Haus für ein neues Baby und ein neues Leben, was sagst du dazu?”
    „Dass ich dich liebe?”
    Er zog sie eng an sich, liebkoste ihren Hals und kostete es aus, das kräftige gleichmäßige Pochen ihrer Halsschlagader zu spü ren.
    „Das reicht fürs Erste.”
    Frankie lag im Bett und las in ihrem Buch gerade die letzten Sei ten, als sie hörte, wie Clay die Dusche abstellte. Begierig, das Ende zu erfahren noch bevor sie das Licht ausmachten, vertiefte sie sich wieder in das kurz vor der Enthüllung stehende Geheimnis.
    Sie hatte eben umgeblättert, als Clay splitternackt aus dem Bad spaziert kam. Zu behaupten, sie hätte sich nicht abgelenkt gefühlt, wäre eine glatte Lüge gewesen. Aber sie versuchte sich trotzdem weiterhin auf ihr Buch zu konzentrieren, wo gerade die letzten lo sen Enden der Geschichte miteinander verknüpft wurden.
    Er legte sich frische Sachen für den nächsten Tag heraus, dann schlenderte er noch einmal ins Bad, nicht ohne erneut an ihr vor beizugehen.
    Sie schnappte aufgeregt nach Luft.
    Diesmal war es ihr unmöglich, sich weiter zu konzentrieren. Eine halbe Seite vor Schluss warf sie das Buch beiseite und sprang aus dem Bett.
    „Clay LeGrand! Bist du völlig verrückt geworden?”
    Er drehte sich auf der Schwelle um und schaute über die Schulter in ihr vermeintlich empörtes Gesicht.
    „Ich weiß nicht, wovon du sprichst”, erwiderte er unschuldig.
    Sie schob ihn ins Bad, wo es am hellsten war.
    „Das gibt’s doch nicht”, keuchte sie und drehte ihn mit der Kehrseite ans Licht.
    Und da prangte es, mitten auf seiner rechten Pobacke, ein Henkelkreuz, das mit dem Henkelkreuz in ihrem Nacken iden tisch war.
    „Oh, mein Gott, was hast du gemacht?” fragte sie fassungslos und zeichnete den Umriss mit einer Fingerspitze nach.
    Er zuckte zusammen. „Vorsicht”, brummte er. „Es tut noch weh.” Er ging zu dem mannshohen Spiegel an der Badezimmertür und betrachtete sich erst von der einen, dann von der anderen Seite von hinten. „Aber es sieht doch irgendwie scharf aus, findest du nicht?”
    Frankie sank auf den

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