Das Teufelsweib von Chicago
Apartment hinter sich geschlossen hatten, schaltete Leah die Lampe im Wohnzimmer ein und schlüpfte aus ihren Riemchensandalen. Mit einem gedehnten Seufzen und einem frivolen Lächeln auf den Lippen lehnte sie sich an die Wand, streckte dann die Arme nach ihm aus und zog ihn ungestüm an sich. Ihm blieb nichts anderes übrig, als sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf an der Wand abzustützen, um sie nicht zu erdrücken.
Sie hob das Kinn an, damit sie ihm in die Augen sehen konnte, und ihr bezaubernder Mund war nur Zentimeter von seinem entfernt. “Der letzte Blowjob, den ich hatte, war wirklich köstlich.”
Die sexuelle Anspielung in ihren Worten war wie ein Schlag in seinen Magen, und das Blut schoss ihm direkt zwischen die Beine. Erregende Bilder, wie Leah ihn sinnlich mit dem Mund verwöhnte, tauchten vor seinem inneren Auge auf. Diese Frau schaffte es immer wieder, ihn zu überraschen, wenn er es am wenigsten erwartete. Aber ihm gefiel diese unanständige Seite an ihr, und er hatte keine Bedenken, mitzuspielen.
Neugierig hob er die Augenbrauen. “Was weißt du über Blowjobs?”
“Ich weiß, dass sie köstlich sind”, murmelte sie und fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. “
Wirklich
köstlich. Probier es selbst.”
Sie legte ihre Hand in seinen Nacken und zog seinen Mund zu sich heran. Und dann küsste sie ihn. Heiß und tief ließ sie ihn vom süßen Geschmack ihres Cocktails kosten, der noch immer auf ihrer Zunge war.
Minuten später löste sie sich schließlich von ihm, und er lächelte sie an. “Das war tatsächlich köstlich”, stimmte er zu. “Was weißt du
wirklich
über Blowjobs? Und ich spreche nicht von den Drinks.” Obwohl sein Tonfall locker war, interessierte ihn die Antwort doch brennend.
Sie blinzelte ihn mit gespielter Verwirrung an. “Was meinst du?”
Oh, sie wusste genau, worauf er hinauswollte, und nachdem sie sich an diesem Abend so hemmungslos gezeigt hatte, würde er nicht zulassen, dass sie das heikle Thema umging oder sich hinter ihrer Sittsamkeit versteckte. “Ich spreche von Oralsex, Süße”, sagte er, um alle Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. “Ich spreche davon, einen Mann mit dem Mund zu verwöhnen – und umgekehrt. Wie viel Erfahrung hast du darin?”
“Nicht viel”, sagte sie, und Verlegenheit und liebenswerte Verletzlichkeit ließen ihre Wangen zart erröten. Sie senkte für einen winzigen Moment den Blick, ehe sie ihn wieder ansah und ihr Kinn fast ein wenig trotzig anhob. “Also gut, ‘nicht viel’ ist eine Lüge. Ich habe überhaupt keine Erfahrung.”
Angesichts der Empörung in ihrer Stimme musste er leise lachen. Zärtlich strich er mit den Fingerspitzen über ihren Mund. Er fuhr mit dem Daumen über ihre volle Unterlippe und war zufrieden, als er spürte, wie Leah als Reaktion auf diese Berührung erschauerte. “Aha. Also bist du in der Hinsicht noch Jungfrau.” Die Vorstellung erstaunte und erfreute ihn seltsamerweise.
“Das bin ich”, gab sie zu und klang etwas lockerer. “Aber ich bin wissbegierig und will es lernen. Wirst du es mir beibringen?”
Ihre gespannte Frage zwang ihn buchstäblich beinahe in die Knie, was ihn in die richtige Position gebracht hätte, um sich ihrem Körper zu widmen – mit seinem Mund und seiner Zunge und seinen Fingern – und ihr eine unbekümmerte Lehrstunde in diesem aufregenden Fach zu erteilen. Doch sosehr ihn diese Fantasie auch erregte, war er sich nicht sicher, ob sie in der richtigen Verfassung war, um schon den Schritt zu einem so intimen Akt zu machen. Also entschied er sich, erst einmal zu improvisieren.
“Ich habe dir versprochen, dir alles beizubringen, was du wissen möchtest”, sagte er und führte sie zu der Couch im Wohnzimmer. “Bist du bereit für eine Unterrichtseinheit in Sachen Oralsex? Wenn du lernen möchtest, was ein echter Blowjob ist, dann lass uns anfangen.”
Eifrig setzte sie sich hin, und er nahm ganz nah neben ihr Platz und vergewisserte sich, dass sie entspannt an den Sofakissen lehnte. “Beginnen wir mit dir.” Denn er würde sich keine Sekunde länger zurückhalten können, wenn er ihren Mund oder ihre Zunge jetzt auf irgendeiner Stelle seines Körpers spüren würde.
Er ergriff ihre Hand und fuhr mit seinem Finger über die zarte Haut zwischen ihrem Daumen und ihrem Zeigefinger. “Stell dir vor – nur für den Unterricht –, ich würde dich zwischen deinen Beinen berühren.”
Seine offenen Worte schockierten Leah nicht. Im
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