Das Teufelsweib von Chicago
keuchte auf und kam mit einem langen, atemlosen Aufstöhnen, während ihr Körper erzitterte. Doch ihre Lust war noch nicht gestillt, im Gegenteil: Der Höhepunkt hatte sie offenbar noch mehr aufgewühlt. Sie wand sich unter ihm auf der Couch, öffnete ihre Beine noch weiter und zog ihn hungrig an sich.
Bevor ihm klar wurde, was sie vorhatte, griff sie nach den Gürtelschlaufen, machte den Reißverschluss auf und zog seine Hose herunter. Durch den Stoff seiner Unterhose hindurch umschloss sie seine pralle Männlichkeit mit der Hand, und Jace stellte fasziniert fest, dass seine Lust mit jeder Berührung ihrer Finger, mit jedem Streicheln noch weiter wuchs.
Er biss die Zähne zusammen und atmete scharf aus. Nur mit Mühe gelang es ihm, sein Verlangen zurückzuhalten. Er umfasste ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest, um die Kontrolle über die Situation wiederzuerlangen. Sicherlich waren teilweise die Drinks im Nachtklub schuld, dass Leah die Hemmungen verloren hatte, und er wollte nicht mit ihr schlafen, solange sie nicht bei klarem Verstand war. Doch trotz allem war unbestreitbar, was sie beide voneinander wollten. Und er konnte ihr und sich selbst wenigstens dieses Vergnügen machen.
Während er sie leidenschaftlich küsste, drängte er sich zwischen ihre Schenkel und bewegte sich auf ihr. Schnell fand er seinen Rhythmus. Instinktiv schlang sie ihre Beine um seine Taille und bog sich ihm entgegen, um ihn noch intensiver zu spüren. Er stellte sich vor, wie es sein musste, in sie zu gleiten und nicht durch ihre Kleider voneinander getrennt zu sein, und er malte sich aus, wie sie sich anfühlte. Als sich ihr Körper schließlich anspannte und sie aufschrie, als sie zum zweiten Mal kam, war das alles, was er brauchte, um ebenfalls den Gipfel der Lust zu erreichen.
Er stieß langsam die Luft aus und erzitterte, als auch er kam. Der Höhepunkt kam hart und schnell und glühend heiß und riss ihn mit sich – und Jace erlebte ihn in mehr als nur körperlicher Hinsicht. Mit einem Stöhnen vergrub er sein Gesicht an ihrem Hals, und es dauerte einen Augenblick, bis er sich wieder gesammelt hatte. Als er schließlich seinen Kopf hob und ihren Blick erwiderte, lächelte sie. Sie wirkte satt und zufrieden.
“Danke für die sehr erhellende und angenehme Unterrichtsstunde”, sagte sie leise und sah ihn unter ihren dichten Wimpern hervor an.
“Es war mir ein Vergnügen.” Er küsste sie auf den Mund und löste sich dann von ihr. “Ich komme gleich wieder”, erklärte er und verschwand kurz im Badezimmer.
Als er zurückkam, fand er sie genau so vor, wie er sie zurückgelassen hatte: Ihre Arme lagen noch immer über ihrem Kopf, der Saum ihres Kleides war noch immer bis zu ihren Hüften hochgeschoben. Sie sah zerzaust und unglaublich reizend aus. Und wenn sie nicht geschlafen hätte, hätte er nicht die Willenskraft aufbringen können, ihr noch einmal zu widerstehen.
Doch die Ereignisse der Nacht hatten schließlich ihren Tribut gefordert. Es war Zeit für ihn, zu gehen – sosehr er sich auch wünschte, zu bleiben.
“Komm, Dornröschen”, murmelte er, als er sie von der Couch hob und auf die Arme nahm. “Jetzt bringen wir dich ins Bett, wo du hingehörst.”
Mit einem leisen Seufzen schmiegte sie sich an seine Brust, und er trug sie in ihr Schlafzimmer. Und mit einem Mal wurde ihm klar, dass es sich anfühlte, als würde sie genau dorthin gehören, in seine Arme und sein Leben. Dass sie viel mehr war als nur eine Freundin. Und viel mehr als nur eine kurze Wochenendaffäre.
Er half ihr, Kleid und BH auszuziehen, und lächelte, als ihm auffiel, dass er sich viel zu wenig um ihre kleinen, perfekt geformten Brüste gekümmert hatte. Aber sie hatten immer noch den nächsten Tag. Es gab noch einige Dinge, die er ihr beibringen konnte, und er war sich sicher, dass er ihren umwerfenden Kurven dann die Aufmerksamkeit widmen würde, die sie verdient hatten.
Als er die Decke über sie breitete, war Leah schon fest eingeschlafen. Ihr Atem ging tief und gleichmäßig. Er stand am Bett und beobachtete sie ein paar Minuten lang. Er sehnte sich danach, zu ihr ins Bett zu kriechen und sie fest umschlungen in seinen Armen zu halten, statt zurückzufahren in sein eigenes stilles, einsames Haus und sich in sein ebenso leeres, einsames Bett zu legen.
Längst schon war er nicht mehr Herr der Lage. Längst schon steckte er viel tiefer drin, als er jemals zugegeben hätte. Und er war sich längst schon nicht mehr
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