Das Teufelsweib von Chicago
Gegenteil: Sie erzitterte, als er mit den Fingern über ihre Haut fuhr und sie behutsam liebkoste. Sie sog scharf die Luft ein.
“Stell dir vor, wie empfindlich du dort bist. Stell dir die feuchte Hitze vor und meine Zunge, als würden wir uns küssen.” Er umschloss mit seinen Lippen die Haut zwischen ihren Fingern und leckte bedächtig, saugte leicht und benutzte seine Zunge, um sie sanft zu streicheln.
Sie entspannte sich, ihr Arm wurde nachgiebig, und sie schloss die Augen, als sich ihr ein tiefes, raues Stöhnen entrang. “Jace …”
Dieses eine Wort war mit schmerzhaftem Verlangen angefüllt – und Jace empfand genau dasselbe. Doch er war mit dieser besonderen Unterrichtseinheit noch nicht fertig. Erst musste sie lernen, wie es war, ihm dieselbe erotische Aufmerksamkeit zu schenken.
Er ließ ihre Hand los, legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und übte einen ganz leichten, beharrlichen Druck aus. “Jetzt bin ich dran”, sagte er heiser und beugte sich vor, damit er ihre Wange, ihr Kinn küssen konnte. “Öffne deinen Mund, und lass mich rein.”
In ihren blauen Augen loderte ein Feuer, als sie ihre Lippen öffnete und er mit seinem Finger in die warme, glatte Feuchte ihres Mundes eintauchte.
Sein Magen zog sich zusammen, und seine Muskeln spannten sich unwillkürlich an. Er musste sich dazu zwingen, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. “Wenn es darum geht, einen Mann mit dem Mund zu verwöhnen, kann man das, was du tust, am besten so beschreiben: Stell dir vor, seine Erektion wäre dein Lieblingseis. Du leckst und saugst und streichst mit deiner Zunge über seine gesamte Länge und über die Spitze.”
Leah ergriff sein Handgelenk, nahm seinen Finger tiefer in den Mund und fuhr mit der Zunge aufreizend langsam daran entlang. Jace spürte, wie seine Lust augenblicklich wuchs und heiß durch seinen Körper pulsierte.
“Mhm, Kirsche”, flüsterte sie. Ein sinnliches Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie sich ganz auf die Lehrstunde einließ.
Er überließ ihr die Führung, sodass sie ausprobieren konnte, was sie wollte, und stellte sich ihren Mund an einer anderen Stelle seines Körpers vor, wo er die Begierde schmerzhaft spürte und sich nach Erlösung sehnte. Was Leah an Erfahrung fehlte, machte sie durch Begeisterung und Eifer wieder wett. Sie reizte ihn mit der Zunge und knabberte sacht mit den Zähnen an seiner Haut, bevor sie ihn wieder in den seidigen Tiefen ihres Mundes aufnahm und mit der Zunge über die Seiten und die Spitze seines Fingers strich. Ihre Augen waren geschlossen, und ihre verzückte Miene steigerte seine Lust immer weiter. Er spürte, wie seine Beherrschung allmählich schwand.
Wie konnte Leah nur glauben, dass sie nicht das Talent dazu hatte, einen Mann zu verführen? Jace ertrank gerade in ihrer Sinnlichkeit. Er wünschte sich hier und jetzt nichts sehnlicher, als ihr das Höschen vom Leib zu reißen und sie zu nehmen. Und dann war es um seine Selbstbeherrschung geschehen.
Hastig zog er seinen Finger zurück, ersetzte ihn durch die Hitze seiner Lippen auf den ihren und küsste sie drängend, eindringlich. Tief. Sie keuchte auf und vergrub ihre Finger in seinem Haar, während sie den Mund weiter öffnete, um seine Zunge ganz in sich willkommen zu heißen.
Sie war so wild und fiebrig, wie er sich fühlte. Er wusste, wonach sich ihr Körper nach all den geistigen und körperlichen Reizen sehnte. Und im nächsten Moment kam er ihr näher und drängte seinen erregten Körper an sie. Den Mund noch immer auf den ihren gepresst, schob er sein Knie zwischen ihre Beine und öffnete sie. Eine Hand wanderte er unter den Saum ihres Rockes. Sie strich an ihren Schenkeln entlang, über ihre Hüfte und den Saum ihres Höschens hinunter bis zum Herzen ihrer Weiblichkeit. Dann glitten seine Finger unter den seidigen Stoff, und er streichelte sie mit seinem Daumen.
Sie war heiß, erregt, voller Verlangen, und ihr tiefes Stöhnen und die Art, wie sie sich seiner Berührung entgegenwölbte, waren die Erlaubnis, auf die er gewartet hatte. Er würde beenden, was er begonnen hatte. Er löste seinen Mund von ihr und betrachtete ihr hübsches Gesicht. Das Vertrauen, das er in ihren Augen las, ließ sein Herz heftig schlagen.
Mit viel Mühe gelang es ihm fortzufahren. “Stell dir meinen Mund genau hier vor”, murmelte er und streichelte sie sacht. “Meine Zunge reizt dich, drängt tiefer …”
Leah warf den Kopf in den Nacken. Und plötzlich schien sie sich zu lösen,
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