Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)
zum Gemüsesaft hinzufügen. Mit Eiswürfeln und den zurückbehaltenen Gurkenscheiben in ein Glas füllen. Zum Schluss mit Fenchelgrün garnieren.
TIPP: Wenn Sie den Drink im Mixer zubereiten, füllen Sie bis zur gewünschten Konsistenz mit Wasser auf. Den Rest kühlen und am nächsten Tag trinken.
ESSEN UND TRIMMEN IM BIORHYTHMUS
Dass unser Organismus in einem bestimmten biologischen Rhythmus arbeitet, entdeckte der deutsche Wissenschaftler Wilhelm Flies bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Dabei fungiert vor allem das Tageslicht als Taktgeber. Im Deutschen sprechen wir in diesem Zusammenhang daher oft von der inneren Uhr.
Die Forschung hat mittlerweile umfassend bewiesen, dass es nicht nur wichtig ist, wie viel und was wir essen, sondern auch wann wir etwas davon zu uns nehmen. US-Forscher haben erst kürzlich in Tierversuchen zeigen können, dass die Hormonregulation im Tagesverlauf sehr klaren rhythmischen Strukturen folgt. Wird dieser Rhythmus durcheinandergebracht, betrifft das auch die biologische Uhr des Stoffwechsels: Die Folgen sind erhebliche Störungen der Stoffverarbeitung. Gerade diejenigen unter uns, die in Schichten arbeiten müssen, wissen davon ein Lied zu singen.
WAS SIE NOCH ÜBERS ESSEN WISSEN SOLLTEN
»Iss zur rechten Seite das Richtige«, ist zwar eine uralte Weisheit. Aber leider halten wir uns nur selten daran. Dies gilt sowohl für die »Schwerpunkte« der Nahrungsbausteine als auch für deren zeitliche Dynamik. Denn unser Organismus benötigt Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße nicht nur zu völlig unterschiedlichen Zeiten, er nimmt sie außerdem, wie die Mikronährstoffe auch, nicht gleichmäßig im 24-Stunden-Verlauf auf. Zusätzlich beeinflussen sich manche Nährstoffe gegenseitig bei ihrer Verarbeitung.
Einige Nährstoffe werden nach der Aufnahme relativ rasch wieder ausgeschieden und stehen deswegen dem Stoffwechsel nur kurzfristig zur Verfügung. Dies gilt besonders für alle wasserlöslichen Vitalstoffe (siehe ab > ), die nicht nur rasch resorbiert sondern danach auch schnell wieder ausgeschieden werden. Andere wiederum bleiben deutlich länger im Organismus und werden sogar »gespeichert« wie Fette oder die fettlöslichen Mineralien. Daher müssen Sie den Stoffwechsel über den gesamten Tagesrhythmus betrachten und vermeiden, dass dieser natürliche biologische Ablauf durch irgendetwas gestört wird. Nur so kann sich der Turbo-Stoffwechsel entwickeln.
Auch für Ihr Muskel- und Ausdauertraining ist es eine große Hilfe, den eigenen Biorhythmus zu kennen. Denn wenn Sie zur richtigen Zeit trainieren, wird es Ihnen viel leichter fallen. Leider können wir es im Berufsalltag nicht immer passend einrichten, aber am Wochenende und im Urlaub sollten Sie es zumindest versuchen. Wann Sie optimal in Schwung kommen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Lernen Sie Ihre Stoffwechsel-Uhr kennen
Im Verlauf des Tages und der Nacht verändern sich die Arbeit und die Leistungsfähigkeit des Stoffwechsels ständig. Es gibt Phasen der höchsten Leistungsfähigkeit, meistens etwa zwischen 10 und 12 Uhr und dann noch einmal von 17 bis 19 Uhr. Diese Zeiten sind besonders gut für ein Muskel- oder Ausdauertraining. Genauso gibt es Phasen der Ruhe, Phasen, in denen hormonell am meisten passiert, und, gerade in der Nacht, die Phase von Regeneration und Erholung. Die unterschiedlichen Phasen können sich individuell um ein bis zwei Stunden nach vorne oder nach hinten verschieben, je nachdem, ob Sie eine Lerche oder aber eine Eule, also eher ein Morgen- oder ein Abendmensch sind. Dennoch zeigt die innere Uhr, wenn auch vereinfacht, dass der Stoffwechsel Aktivitätsschwerpunkte aufweist.
Auch unsere Ernährung kann diesen Phasen entgegenwirken oder sie sogar fördern. Damit sich der Stoffwechsel seinen Anforderungen entsprechend entwickeln kann, sollten Sie daher biorhythmisch essen und trainieren. Im 8-Wochen-Turbo-Aktiv-Programm ab > finden Sie für jeden Geschmack eine bunte Vielfalt eiweißreicher Turbo-Rezepte, die sowohl mittags als auch abends leicht zu kochen sind.
Im Biorhythmus zum Turbo-Stoffwechsel
Gerade in den letzten Jahren sind vor allem jene Ernährungskonzepte populär geworden, die einen Verzicht auf abendliche Kohlenhydrate propagieren. Ihr Hauptargument:
Nachts benötige der Bau-Stoffwechsel keine weiteren »energiegeladenen« Kohlenhydrate. Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Ein abendlicher Verzicht oder eine weitgehende Verminderung von Kohlenhydraten ist gut für
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