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Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition)

Titel: Das Turbo-Stoffwechsel-Prinzip: So stellen Sie den Körper dauerhaft auf "schlank" um (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ingo Froböse
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viermal pro Woche sollten Sie aufs Abendessen ohnehin nicht verzichten. Außerdem muss jeweils mindestens wieder ein normaler Tag dazwischen liegen.
WER ABNEHMEN MÖCHTE, MUSS VERDAUEN
    Verdauung ist die wohl wichtigste Fähigkeit, damit die Zellen die kostbaren Nähr- und Vitalstoffe aus dem Essen auch wirklich verwerten können. Es wäre zu schade, wenn der Schatz, der in jedem Lebensmittel liegt, ungenutzt den Körper wieder verlässt.
    Wenn wir es aber nicht schaffen, die Nährstoffe in die Zelle zu bringen, dann wird sich auch kein Turbo-Stoffwechsel entwickeln können. Dann tanken wir zwar Sprit mit einer hohen Oktanzahl, aber es kommt nur ein Teil davon an und unser Motor kann nur noch stottern.
    Im Mund beginnt bereits der erste Schritt der Verdauung. Dort wird die Nahrung zerkleinert und durch Enzyme des Speichels zu einem Brei verwandelt. Zu schnelles Essen oder gar Schlingen verhindert die ausreichende Verwertung der Nährstoffe. Kauen Sie also gründlich und langsam.
    Nach dem Kauen gelangt die Nahrung über die Speiseröhre in den Magen. Mithilfe der Magensäfte wird sie dort weiter zerkleinert und zersetzt. Wie lange der Magen dafür benötigt, hängt davon ab, was Sie gegessen haben. Weißbrot, Kartoffelpüree oder magerer Fisch bleiben etwa zwei Stunden im Magen. Fettiges Essen wie Pommes, Bratwurst oder Schweinebraten dagegen müssen manchmal mehr als fünf Stunden bearbeitet werden. Gemüse, Obst, Salat, Getreide- und Vollkornprodukte dagegen verweilen auch lange im Magen, weil sie viele Ballaststoffe enthalten, die Verdauung und Entgiftung unterstützen. Verglichen mit Pommes haben sie aber bei gleicher Kalorienzahl viel mehr Masse und füllen den Magen besser, sodass die Sättigung schneller einsetzt.
    Durch den Magenpförtner wird dieser flüssige Brei dann an den Dünndarm weitergegeben. So lange sollten Sie sich auch satt fühlen, sofern die Portion nicht zu klein war. Gerade der Abschnitt des Darms spielt für den Turbo-Stoffwechsel die entscheidende Rolle: Er zerlegt die einzelnen Nährstoffe in winzige Moleküle und entscheidet so darüber, ob unsere Zellen wirklich die benötigten Nähr- und Vitalstoffe bekommen, ob sich ein Turbo-Stoffwechsel entwickeln kann und ob sich die ganzen Mühen auch lohnen. Dabei helfen auch Enzyme aus der Galle, der Bauchspeicheldrüse und der Leber. Für die Verdauung der vielen versteckten Fette in unserer Ernährung ist besonders die Gallenblase bedeutsam. Denn die Gallenflüssigkeit sorgt für die Verarbeitung und vor allem für den Abtransport der Fette. Wenn die Gallenblase nicht richtig funktioniert, können die Fette nicht in kleine, unteilbare Fettsäuren zerlegt werden. Die Fettmoleküle bleiben zu groß und können anschließend von den kleinen Zellen nicht aufgenommen werden. Läuft alles gut, wird kein noch so winziger Nährstoff in den Dickdarm abgeschoben. Leider ist gerade das bei den vielen »Verdauungsgestörten« jedoch nicht der Fall.
    TIPP
    Löwenzahn, Artischocken oder auch Wermut sind reich an Bitterstoffen , wodurch die Gallensaftproduktion angeregt wird. Bauen Sie sie regelmäßig in Ihren Menüplan ein und Sie werden sehen, dass Ihre Galle sich entspannt und gute Dienste für den Turbo-Stoffwechsel liefert. Oder nutzen Sie den Effekt von Kurkuma (Gelbwurz) – egal, ob frisch oder getrocknet.
    Auf die Darmflora kommt’s an
    Die US-Forscher Bernhard Samuel und Jonathan Gordon konnten erst vor wenigen Jahren eindrucksvoll zeigen, dass die zugeführte Kalorienmenge gar nichts darüber aussagt, wie viel davon wirklich für die Körperzellen nutzbar ist. Vielmehr bestimmt letztendlich die Zusammensetzung der Darmflora darüber, wie viel Energie wir aufnehmen und was in den Zellen ankommt. 10 bis 100 Billionen Bakterien aus bis zu 400 verschiedenen Stämmen und Kulturen leben normalerweise friedlich nebeneinander. Wenn Sie aber zum Beispiel recht viel Zucker zu sich nehmen, werden die zuckerliebenden Zellen dominant und verdrängen die anderen. Einseitige Ernährung verändert so die Darmkultur und verhindert dadurch eine ausgewogene Ernährung der Zellen.
    Wollten Sie Ihren Bakterien etwas Gutes tun, essen Sie morgens ein bis zwei Esslöffel Naturjoghurt. Greifen Sie außerdem regelmäßig zu rohem Sauerkraut (gut kauen!), Artischocken, Chicorée oder Lachs. Die Bakterien vermehren sich dann ganz rasch und sorgen für die richtige Oktanzahl für Ihren Stoffwechsel.
ENTGIFTUNG FÜR DIE GUTE LAUNE
    Gerade zu Beginn des Abnehmens, wenn die

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