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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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Sache.
    »Ihr könnt mir nicht erzählen, Meister Hamner, dass Ihr nichts hiervon wusstet«, sagte Daala.
    »Doch, das kann ich, und was noch wichtiger ist, es ist die Wahrheit«, entgegnete Hamner ruhig. »Ich war nicht darüber informiert, was gewisse Jedi-Ritter oder die Meister in dieser Hinsicht unternommen haben. Admiralin, Sie haben persönlich darum gebeten, dass ich während Meister Skywalkers Abwesenheit einspringe. Der Grund dafür ist, dass Sie darauf vertrauen können, dass ich Sie nicht hinters Licht führe. Und das habe ich auch nicht getan.«
    »Ich bin bereit zuzugeben, dass das auf mich und einige andere nicht zutrifft«, sagte Leia ruhig. »Ich war der Meinung -und dieser Ansicht bin ich nach wie vor -, dass es im Interesse der Jedi und im Interesse der Galaktischen Allianz ist, diese armen Unglücklichen, die unter dieser Krankheit leiden, dass die Jedi, die dieses Verhalten an den Tag gelegt haben, von anderen ihrer Art in Gewahrsam gehalten und untersucht werden. Mit allem gebotenen Respekt, wir können Dinge wahrnehmen, die Ihren Ärzten verborgen bleiben. Wir.«
    »Das ist genau das Thema, das ich Skywalker gegenüber zur Sprache gebracht habe«, gab Daala zurück. »Richter, Geschworene, Scharfrichter - Jedi. Der Rest von uns muss einfach darauf vertrauen, dass unser Wohl Euch bei Eurem Tun am meisten am Herzen liegt. Leia - Personen werden durch diese. Krankheit, wie Ihr das so taktvoll ausgedrückt habt, ernsthaft verletzt, ja, sogar getötet. Und ich kann mich schlichtweg nicht darauf verlassen, dass die Jedi sich selbst kontrollieren.«
    »Um ehrlich zu sein, können Sie das durchaus«, warf Jaina ein, und Leia zuckte zusammen, bloß ein bisschen. »Weil ich hierfür verantwortlich bin. Meister Hamner trifft hieran nicht die geringste Schuld. Er wusste von nichts. Ich habe dafür gesorgt, dass dem so ist. Ich habe aus eigenem Antrieb heraus gehandelt.«
    »Allein?«, fragte Daala sarkastisch. »Das wäre eine ziemliche Leistung, selbst für das Schwert der Jedi.«
    Jaina blickte finster drein. Auch sie dachte an die Nachrichtenberichte. »Offensichtlich nicht.«
    »Dann nennt Eure Komplizen!« Daala nahm einen Schluck Kaf; er war köstlich, kräftig und heiß. Offensichtlich hatten die Jedi weder Kosten noch Mühen gescheut.
    »Das kann ich nicht tun.«
    Daala seufzte, setzte den Kaf ab, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme. »Dann sind wir genauso weit wie zuvor. Ich verlange die Auslieferung von Natua Wan und Seff Hellin, da beide Verbrechen gegen die Galaktische Allianz begangen haben. Ihr werdet sie mir überlassen und.«
    »Sie haben zwei, die haben zwei«, warf Han ein. Er benutzte nicht das Wort wir. Er war kein Jedi, und die Wortwahl war überaus zutreffend. »Es mag Ihnen nicht gefallen, Daala, und um ehrlich zu sein, gefällt mir das die meiste Zeit über auch nicht. Ich musste über vierzig Jahre lang damit leben, mit diesem besonderen Gespür, das sie haben. Aber es hat mir mehr als einmal das Leben gerettet, und ich habe gelernt, darauf zu vertrauen.«
    »Sie vertrauen darauf, weil sie den Individuen vertrauen«, erwiderte Daala. »Ich habe keinen Grund, Ihnen zu trauen. Jetzt sogar noch weniger als früher.«
    Jaina blies sich eine Locke ihres Haars aus den Augen. Ihre Mutter sprach, bevor sie es konnte. »Darüber sind wir uns durchaus im Klaren. Und das ist eins der Dinge, die Meister Hamner, Han, Jaina und ich mit Ihnen besprechen möchten.«
    »Jaina Solo wusste, dass das, was sie getan hat, im Widerspruch zu dem stand, wozu ich den Orden angewiesen habe«, sagte Hamner. »Es war mir nicht möglich, von ihr die Namen ihrer Mitstreiter zu erfahren, doch sie hat mir versichert - und ich glaube ihr -, dass abgesehen von Jedi Solo. Meisterin Cilghal und einer weiteren Person niemand sonst dem Orden angehörte. Jaina ist bewusst, dass sie für das, was sie getan hat, zur Rechenschaft gezogen werden wird.«
    Daala verkniff sich eine scharfe Erwiderung und hob stattdessen eine Augenbraue. »Ich höre«, sagte sie. Neben ihr gab Dorvan schweigend Daten ein. Sein Kaf wurde vor ihm allmählich kalt, unberührt.
    »Sie erhält für die Dauer von zwei Wochen Tempelarrest.
    Dieselbe Strafe wird dem anderen Jedi auferlegt. Sogar Meisterin Cilghal wird sich dem fügen müssen für ihre Entscheidung, ihr Wissen nicht unverzüglich mit mir zu teilen.«
    »Ich bin beeindruckt«, sagte Daala, und das war sie tatsächlich. Dies war ein Schritt in Richtung der

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