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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 02 - Omen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Golden
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Sicherheitsteam Alpha einsatzbereit machen! Und ich will mit Kenth Hamner sprechen. Sofort!«

    RAT DER MEISTER, JEDI-TEMPEL, CORUSCANT

    Die Notstandversammlung der Jedi-Meister war in hellem Aufruhr.
    Bloß wenige waren imstande gewesen, persönlich zu erscheinen. Die meisten waren einfach mittels Hologramm anwesend. Die Folge davon war, dass eine Gruppe häufig nicht wusste, dass jemand anderes gerade zu sprechen versuchte, und sie einander ständig das Wort abschnitten.
    »... ist ganz genau das, was Jedi tun sollten«, sagte Corran Horn. »Daala hat uns alle anderen weggeschnappt, ohne dafür auch bloß um Erlaubnis zu bitten, und sie in Karbonit gesteckt. Es ist an der Zeit, dass wir selbst die Möglichkeit haben, einen der Infizierten zu untersuchen, und falls es Han, Leia und Jaina gelingt, Wan zu uns zu bringen, haben wir noch eine weitere.«
    »Obgleich ich zugeben muss, froh darüber zu sein, dass sich Hellin in unserer Obhut befindet und Wan hoffentlich bald auch - nicht zuletzt, weil das bedeutet, dass sie nicht länger in der Lage sind. Unschuldigen Schaden zuzufügen -, hätten wir über seine Gefangennahme informiert werden müssen«, wandte Kyle Katarn ein. »Wer wusste davon?«
    Hamner rieb sich die Schläfen. »Offensichtlich Jedi Solo«, sagte er trocken. »Wer sonst noch?«
    »Ich, allerdings erst, seit er in unserem Gewahrsam ist«, sagte Cilghal. Hamner warf ihr einen erstaunten Blick zu.
    »Meisterin Cilghal«, sagte er, »warum habt ihr den Rat der Meister nicht darüber unterrichtet?«
    Die Mon Calamari wirkte nicht im Mindesten verlegen. »Ihr habt derzeit ein schwieriges Amt inne, und niemand wollte Euch weitere Komplikationen bereiten. Ihr seid ein ehrenwerter Mann, Meister Hamner. Niemand wollte Euch vor die Wahl stellen, entscheiden zu müssen, ob Ihr lieber den Orden unterstützen oder Admiralin Daala anlügen wollt. Auf diese Weise war es schlichtweg einfacher.«
    Hamner schloss kurz die Augen. Er war davon ausgegangen, dass Jaina die Worte, die er an sie gerichtet hatte, genauso auffassen würde, wie sie es getan hatte. Er hatte erwartet, dass sie seine unausgesprochene Anweisung verstand: Mach weiter und tu, was du tun musst, aber lass den Orden offiziell aus der Sache raus.
    War das nicht genau das, was Jedi eigentlich tun sollten, so wie Horn gesagt hatte? Wie sollten sie herausfinden, was mit diesen jungen Jedi nicht stimmte, wenn man ihnen nicht zugestand, sie zu untersuchen und mit ihnen zu interagieren? Der Orden war für die Taten der Jedi verantwortlich, da sollte es ihnen erlaubt sein, die Jedi zu verwahren, die ein derartig erschütterndes Verhalten an den Tag gelegt hatten.
    »Es war mit Sicherheit einfacher, als die Öffentlichkeit noch nichts davon wusste«, sagte er säuerlich. »Jetzt fürchte ich. dass mir der Zwischenfall mit diesem Reporter keine andere Wahl lässt. Daala hat bereits Verbindung zu meinem Büro aufgenommen. Ich habe sie darauf vertröstet, später mit ihr zu reden, doch meine Quellen sagen mir, dass bereits ein Sicherheitsteam unterwegs hierher ist, um die Auslieferung von Seff Hellin und Natua Wan zu verlangen, sobald sie hier eintrifft.
    Und ich sehe keine Möglichkeit, mich der Staatschefin zu widersetzen.«
    Damit begannen die Zwischenrufe erst richtig. Niemand wollte ihnen Hellin oder Wan überlassen. Einige, die möglicherweise einen leichten Stich bei dem Gedanken verspürten, nicht in die »Verschwörung« mit einbezogen worden zu sein, schlugen sich auf Hamners Seite. Andere beharrten, dass es an der Zeit war. die Schikanen, denen die GA sie ausgesetzt hatte, nicht länger hinzunehmen.
    Hamners Komlink piepte. Es war Jedi Leia Solo. Er schaltete das Gerät ein und lauschte, während der Tumult um ihn herum ohne ihn weiterging.
    »Sir, erbitte Erlaubnis, unverzüglich mit Euch zu sprechen. Außerdem würde ich gerne Jaina mit dazubitten. Ich weiß, dass die Situation. nicht einfach ist, doch mit Eurer Erlaubnis würde ich Euch gerne eine mögliche Lösung dieses Problems erläutern.«
    »Jedi Solo«, entgegnete Hamner ruhig, »wenn Ihr über irgendetwas verfügt, das einer Lösung dieses Dilemmas auch nur nahe kommt, werde ich sie mir mit Freuden anhören.«
    »Vielen Dank, Sir. Wir treffen soeben mit Jedi Wan ein. Sobald wir sie sicher ins Medizentrum gebracht haben, treffen wir uns im Saal der Tausend Quellen mit Euch.«
    »Die Ruhe des Saals kommt mir gerade recht«, sagte er und schaltete das Komlink aus.
    Daala hatte Javis Tyrr und

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