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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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des Gleichgewichts war, noch, was es mit dem Teich des Wissens auf sich hatte. Und um ehrlich zu sein, klang das alles nach der Art von verrücktem Zeug, das jemanden einen dunklen Pfad hinabführen konnte, bevor ihm bewusst wurde, dass er in die Schatten trat.
    Die Erleichterung in der Machtaura seines Vaters hingegen verstand Ben sehr wohl - und er verstand auch seine Dankbarkeit. Und für diese beiden Dinge war er Jacen dankbar, wenn schon für sonst nichts.
    Luke schenkte Jacen ein halbherziges Lächeln, ehe er den Kopf zur Seite legte und sagte: »Das war es nicht, aber trotzdem danke.«
    Wäre Ben nicht so auf Lukes Machtaura abgestimmt gewesen, wäre ihm nicht aufgefallen, dass sein Vater soeben etwas getan hatte, von dem er geglaubt hatte, dass sein Väter es niemals tat. Luke Skywalker hatte gelogen.
    Jacen erwiderte Lukes Lächeln. »Nicht der Rede wert.«
    Er schloss die Augen und sank unter die Oberfläche, und mit einem Mal wurde Ben klar, dass er seinen Cousin nicht so gehen lassen konnte - nicht, wenn er das Versprechen halten wollte, das er seiner Mutter gegeben hatte.
    »Jacen, warte!«, rief er.
    Jacen öffnete die Augen und hielt inne.
    »Ich, äh, ich wollte bloß, dass du das weißt«, meinte Ben. »Jacen, ich vergebe dir.«
    Jacen kehrte an die Oberfläche zurück, damit er sprechen konnte. »Das ist gut, Ben. Diese Bürde wirst du nun nicht mehr durch dein Leben tragen müssen. Geh mit der Macht!«
    »Danke.« Ben war von der Aufrichtigkeit in Jacens Stimme so überrascht, dass er fast nicht wusste, was er sagen sollte. »Du auch, schätze ich.«
    Jacen schnaubte belustigt. »Ben, ich bin eins mit der Macht.« Er hielt inne, als würde er darauf warten, dass Ben noch etwas anderes sagte, bevor er schließlich fragte: »Gibt es da nicht eine Frage, die du mir stellen möchtest?«
    »Nun ja.« Ben warf einen nervösen Blick auf die Frau im Nebel. Obwohl er sich nicht sicher war, dass sein Vater irgendetwas von dem glauben würde, das Jacen ihnen über die geheimnisvolle Gestalt erzählte, schien die Frage es wert zu sein, gestellt zu werden. »Aber ich wollte nicht, dass es so aussieht, als würde ich versuchen, mir eine Antwort darauf zu erkaufen.«
    Jacen schüttelte den Kopf. »Ben, habe ich dir nicht gerade gesagt, dass du ehrlich zu mir sein sollst?« Fr wandte sich dem Nebel des Vergessens zu. »Ich wünschte, ich könnte dir helfen,
    aber ich habe keine Ahnung, wer das ist.«
    Bens Herz sackte nach unten. Halb argwöhnte er. dass Jacen ihn anlog, doch er sah keinen Sinn darin, sich dermaßen verbitterten Gefühlen hinzugeben. Entweder hatte er Jacen vergeben oder er hatte es nicht getan, und es war besser für ihn, wenn er es getan hatte. Zumindest glaubte er, dass es das war. was seine Mutter ihm mit auf den Weg geben wollte.
    »Kein Problem, Jacen«, sagte Ben. »Hab eine friedvolle. was auch immer.«
    »Verdammnis«, bot Jacen an. Er wandte sich dem Nebel des Vergessens zu und fügte hinzu: »Aber falls du wirklich wissen musst, wer sie ist, Ben, dann erstreckt sich der See nicht in alle Ewigkeit. Geh einfach weiter - du hast alle Zeit im Universum!«
    Ben wurde nachdenklich. Jetzt war er sicher, dass Jacen mit ihm spielte. »Danke, Jacen.« Er sah zu seinem dickköpfigen Vater hinüber. »Das ist wirklich eine große Hilfe.«
    Jacen bedachte ihn mit einem grausamen Grinsen. »Triff einfach deine Wahl und handle danach, Ben!« Er sank wieder unter die Wasseroberfläche, seine Augen verwandelten sich in helles, brennendes Weiß. »Triff deine Wahl und handle danach!«
    »Ein guter Rat«, meinte Ben. Er sah zu, bis sein Cousin wieder im Wasser versunken war und die Augen schloss, ehe er sich an seinen Vater wandte. »Dad, ich habe gerade eine logische Entscheidung getroffen. Wenn Jacen uns sagt, dass wir alle Zeit im Universum haben.«
    »... stecken wir in Schwierigkeiten. Ich weiß.« Luke kehrte dem Nebel den Rücken zu, dann bedeutete er Rhondi und ihren anderen Führern mit einem Wink, sich zurück zum nächstgelegenen Ufer des Sees zu begeben. »Gehen wir nach Hause!«
    »Aber was ist mit der Herrin im Nebel?«, fragte der Givin. der vortrat, um ihnen den Weg zu versperren. »Ihr könnt nicht gehen, bevor Ihr wisst, wer sie.«
    »Eines weiß ich.« Luke hob die Hand, legte seine Handfläche mitten auf die Brust des Givin und setzte einen machtverstärkten Stoß ein, um ihn zur Seite fliegen zu lassen, aus ihrem Weg. »Es ist an der Zeit, zur Schatten zurückzukehren.«

23.

    Hans

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